Kann man zur Überbrückung zum Studium Wohngeld oder Ähnliches beantragen?
Hallo Leute,
ich habe folgendes Problem was mich momentan ziemlich ratlos macht und belastet: Unzwar bin ich w.20 Jahr,im zweiten Semester und habe mein Studium abgebrochen, weil ich einfach direkt gemerkt habe, dass es nicht das ist was mich erfüllt und es einfach nicht zu mir gepasst hat. Aktuell wohne ich noch zuhause mit meiner Mutter, jedoch will sie im Juli ausziehen da sie die Miete nicht mehr standhalten kann (hat sich zum 30 mal von ihrem Freund getrennt). Wir hatten eigentlich die Regelung das ich mir dann eine eigene kleine Wohnung nehme (finanziert durch meinen Nebenjob und Bafög). Jedoch habe ich jetzt eben den Entschluss gefasst mein Studium abzubrechen und mich fürs Wintersemester diesen Jahres auf ein neues bewerbe (hatte auch schon einen Termin bei der Berufsberatung). Meine Mutter ist daraufhin total ausgeflippt und meinte sie weiß jz nicht wie sie das mit der Wohnung machen soll (in der neuen Wohnung wäre nämlich 1 Zimmer zu wenig) und ich solle statt studieren einfach iwo im Aldi oder so vollzeit arbeiten zu gehen um mir meine eigene Wohnung zu finanzieren?! Das hat mich einfach total wütend gemacht das sie garkein verständnis für meine Situation hat. Und Bafög würde ich dann erst im November wieder bekommen wenn ich mein neues Studium beginne. Finanzielle Unterstützung habe ich von beiden meiner Eltern so gut wie nie bekommen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter :(
5 Antworten
Du bist dann auf dein eigenes Einkommen angewiesen. Melde dich so schnell wie möglich bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend bzw ausbildungssuchend und hol dir irgendeinen Job zur Finanzierung deines Lebens.
Das was Erwachsene eben machen...
Du musst auch deine Krankenkasse klären. Bist du noch in der familienversicherung deiner Mutter?
Ich finde, du hast kein Recht dich zu beschweren. Du und deine Mutter hattet eine klare Absprache. Du hältst dich nicht dran. Und dann bist DU wütend? Das ist weder logisch noch erwachsen.
Ich verstehe, warum du dein Studium geschmissen hast und lieber etwas anderes machen möchtest. Aber dafür musst DU jetzt die Konsequenzen tragen, nicht deine Mutter. Klar wäre die logische Alternative ein Job. Warum solltest du jetzt ein halbes Jahr zu Hause vor der Spielekonsole verbringen? Andere Studenten jobben auch in den Semesterferien, sogar Schüler in den Schulferien. Durch einen Abstecher in die Arbeitswelt würde sich vielleicht auch deine Perspektive auf die Arbeitswelt verändern und du würdest dir beim nächsten Mal ein Studium aussuchen, das wirklich zu dir passt und mit dem du in der Zukunft deinen Lebensunterhalt verdienen kannst.
Den Seitenhieb auf die Trennungen deiner Mutter macht dich im übrigen nicht sympathischer. Auch wenn dir der Lebensstil deiner Mutter nicht gefällt, solltest du sie hier nicht schlecht machen. Schon gar nicht, um dich in einem besseren Licht darzustellen. Das funktioniert nicht.
Ich habe schon einen Job. Und doch, wenn man zum dutzenden mal aufgrund jeglicher männergeschichten umzieht ohne zu überlegen und jedes mal seine Kinder mitreist, habe ich das Recht sowas zu sagen.
Wohngeld würdest Du nur bekommen, wenn Du eine eigene Wohnung hättest.
Suche Dir zur Überbrückung einen Job - und zieh erst mal mit Deiner Mutter mit.
Hallo,
ich solle statt studieren einfach iwo im Aldi oder so vollzeit arbeiten zu gehen um mir meine eigene Wohnung zu finanzieren?!
Kann ich verstehen. Wenn die Förderung wegfällt, weil man das Studium abbricht, bleiben ja die Kosten. Also muss man sich einen Weg finden das zu kompensieren. Da du jetzt keine Vollzeitbeschäftigung mehr hast, ist doch Vollzeit arbeiten beim Aldi (oder wo auch immer) eine sehr gute Sache.
Du hast doch abgebrochen und deine Mutter will ja nur, dass du jetzt Vollzeit arbeiten gehst. Hättest du nicht abgebrochen, hat sie das doch gar nicht verlangt (da du dann Bafög hättest).
Finanzielle Unterstützung habe ich von beiden meiner Eltern so gut wie nie bekommen.
Ich dachte du wohnst daheim. Deine Eltern werden doch Miete, Versicherungen, Strom, Wasser, Heizung, Lebensmittel, Hygieneartikel wie Seife, Toilettenpapier Shampoo etc. für dich zahlen, oder? Das nenne ich mal "finanzielle Unterstützung".
Das einzige was dir zusteht wäre Kindergeld, wenn du dich ausbildungssuchend meldest. Das steht ja aber den Eltern zu, wenn du daheim wohnst und von ihnen unterstützt wirst.
Setz dich mit deiner Mutter an einen Tisch und schaut wie viel Geld musst du monatlich aufbringen, damit das alles finanzierbar ist. Und dann eben arbeiten. Nebenjob war neben dem Studium noch sinnig, aber jetzt wenn du nicht mehr studierst hast du ja sonst nichts zu tun, dann ist doch Vollzeit arbeiten gehen genau das Richtige.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Überbrückung bzw Unterstützung. Bitte wende Dich sowohl an die Studienberatung in deiner Nähe als auch an Sozialamt und Arbeitsamt. Dort kann man dich beraten, welche Möglichkeiten passen und Dir in Deiner Situation helfen können. Bei geringem Einkommen, was ja zutrifft, steht dir auf jeden Fall Wohngeld und/oder Unterstützungsgeld zu.
Kein Einkommen kein wohngeld. Wohnt noch zu Hause kein arbeitslosengeld II