Kann man es sich mit einem normalen Job noch leisten ein Haus zu bauen?

11 Antworten

Das Ziel sollte sein, in möglichst kurzer Zeit die Finanzierung durch zu haben! Das bedeutet, alles was dazu dient möglichst viel zu verdienen und möglichst geringe Ausgaben. Denn je länger die Laufzeit, desto höher die Zinskosten und das Risiko. Alleine darauf zu setzen, ein möglicher Verkauf würde den gewünschten Gegenwert erbringen ist töricht, denn die Realität ist, wer unter Druck verkauft verliert. Das Risiko kann man variieren, je mehr Versicherungen man einspart, um so mehr Geld bleibt übrig, leider sollte man in diesem Fall auch auf Kinder verzichten, denn auch diese kosten ganz erheblich. Das nötige Eigenkapital kann man im Vorfeld ansparen, in dem man auf eine möglichst kleine Mietwhg. setzt, derweil das eigentliche Objekt ja nicht so groß und nicht hochwertig ausgestattet sein muss. Na dann auf in die Spießigkeit und das Groschendrehen ^^

Was heißt hier Spießigkeit?!

@ballerinas1

Na dann schau mal in die Eigenheimsiedlungen, schön den Vorgarten pflegen und das neuste Luxusautomobil vorweisen ^^

@Loewensprung

Ach so, und das ist alles, was dir dazu einfällt.

Also wer den Mumm nicht hat, sollte nicht auf Andere zeigen. Und ich finde es toll, wie Du von gepflegten Gärten auf den Charakter anderen Menschen schließt, ohne diese zu kennen.

Das ist spießig - und ziemlich feige!

@speeedi

es ist wohl eher eine frage worin man lebensqualität sieht und wie die familienfinanzen aussehen.

Ich denke schon. Kommt halt drauf an, wo du ein Haus bauen willst. Oder wäre es nicht viel günstiger für dich, ein altes Haus zu kaufen? Ich sehe immer wieder mal iim eher ländlichen Raum leerstehende Häuser, die zum Verkauf stehen. Bei einem Besuch der Partnergemeinde in den neuen Bundesländern etwa standen mindestens vier Häuser leer, weil dort die Jugend ausgezogen war, um im Westen Arbeit zu finden.

ja, das ist durchaus möglich. Um ein Haus zu finanzieren sind etwa direkte Mittel in Höhe eines Oberklasse-Wagens notwendig. Der Rest geht dann über Bankkredite.

Und dann sind die Summen an Abzahlungen meistens vergleichbar hoch wie in einer hochwertigen Mietwohnung. Aber da hast Du dann nach 30 Jahren alles abbezahlt und dann gehört es Dir.

Rechne einmal hoch, wie teuer es ist, 30 Jahre lang jeden Monat 700 Euro zu bezahlen und dann wenn Du dann im Endeffekt davon nichts bekommst. Das wäre bei einer Mietwohnung der Fall. In einem Haus wäre nach 30 Jahren Ende mit dem abzahlen.

gut gerechnet,

nur der haken ist, wer kann heute 30 jahre vorausplanen?

wer so vermessen ist, kann sich gerne melden.

@dolga

Das ist richtig - das kann keiner.

Aber was ist schon sicher im Leben? Ein wenig Mut gehört immer dazu und letztendlich steht der Gegenwert der "Schulden" ja da - und wenn man - im Fall der Fälle - nicht bis ganz zur Zwangsversteigerung wartet, sondern sich rechtzeitig kümmert, dann tritt die Katastrophe auch nicht ein und man kann - u.U. sogar noch mit Gewinn - wieder verkaufen.

@dolga

Tja, nach der - kindlichen - Logik würde ja das gesamte Immobilienkreditwesen nicht funktionieren. Es funktioniert aber seit seit gut 2000 Jahren und das mit wesentlich kürzeren Laufzeiten.

@dolga

Die Frage, die sich mir stellt: 30 Jahre vorausplanen kann niemand - aber deswegen 30 Jahre lang Miete zahlen?

Die 700.- Euro aus obigem Beispiel wollen auch Monat für Monat aufgebracht sein... das Risiko ist also nicht geringer...

Zu dem Wunsch eigene 4 Wande zu haben wünsche ich Die/Euch viel Erfolg. Das ist ein sog. erstrebenswertes Endziel für eine Normal-Familie.Aber man darf dabei nicht vergessen, das wurde in bereits gegebenen Antworten nicht intensiv erwähnt. Das ist, das spätestens wenn das Haus nach 30 Jahren abbezahlt ist, die grossen Reparaturen kommen. Also genau genommen hat man gegenüber eines In Miete wohnen nur wenig gespart. Was man allerdings bis dahin hatte, ist bzw. war mehr Freiheit und Wohnkomfort und man hat am Ende noch zusätzlich das Haus.

Die die, sofern denen das dann auch noch gefällt,ggf. wirklich was haben sind die Kinder und wenn es denen nicht gefällt, wird das Haus eben verkauft.

Ein Eigenheim ist Luxus. (Wenn man alle Kosten zusammenrechnet, ist ein Haus sicher teurer als eine Wohnung.) Mieten kann günstiger sein - und man ist flexibler.

Es gibt Menschen, die kein Problem damit haben, KEINE eigenen 4 Wände zu besitzen - für andere gehört es zur Grundeinstellung.

Das problem ist das du erstmal das Eigenkapital von 20-25% benötigst das bei einem Kredit von 200.000€ gleich mal 40.000€ sind, da fängt das Problem schon an, dann ist es so das die Banken davon ausgehen müssen das du es als Einzelperson ebenfalls zahlen kannst sprich, wenn dein Partner z.b arbeitsunfähig wird solltest du die Rate des Hauses weiterhin bezahlen können. Die Bank hat Richtlinien die man erfüllen muss um eine Hausfinanzierung zu bekommen und da ist es nicht ausreichend mit einem Gehalt von 1.300€ mtl. Kommt natürlich auch auf die summe der Finanzierung an. Man muss noch bedenken das es nicht bei der Summe des Hauses bleibt es kommen noch unmengen an Nebenkosten zustande, und die Bank möchte eine Sicherheit und wenn diese nicht gegeben ist kannst du es quasi schon komplett vergessen. Wenn du der Bank eine sicherheit bieten kannst z.b Eigenkapital oder eine Eigentumswohnung ect. dann hast du gute Changsen den Kredit zu bekommen. Bausparvertrag wäre natürlich eine gute Variante :)

Das Haus ist für die Bank Sicherheit genug für ein Baudarlehen - Eigenkapital ist schon notwendig - aber auch die Muskelhypothek (Eigenleistungen) sollte man nicht außer Acht lassen - da kann man eine Menge Geld sparen und dies wird von den Banken auch akzeptiert