Kann man ein Fertighaus kaufen, daß in 60er oder 70er Jahren gebaut wurde
Wir haben uns ein Haus angesehen, daß 1972 gebaut wurde, ein Fertighaus von Okal. Es stand schon einige Zeit leer. Deshalb haben wir uns keine Gedanken gemacht, daß es etwas muffig roch. Ist es richtig, daß man diese Häuser entweder total entkernt oder am besten gleich abreißt?
5 Antworten
In den 70ern wurde häufug Asbest verbaut (Feuerschutz, Dämmung).
aber sicher gab es die.
Natürlich gab es Wärmedämmung (ich kenn da sowas das aussah wie aus Papierstreifen zusammengefügt).
um das entscheiden zu können, braucht man jemand der ahnung hat und sich das haus ansieht. wenn der grundriss in ordnung ist und der zustand des hauses in ordnung ist, hält sich der aufwand in grenzen.
allerdings muss man aufpassen, wenn man wärmedämmung anbringen will. daran hat man damals nicht gedacht und entsprechend nicht bei der materialauswahl bedacht.
da es um ne menge geld geht solltet ihr einen bausachverständiger mitnhemen. es gibt wirklich sehr viele gute fertighäuser die ewig halten. es gibt leider auch genug häuser die seid dem ersten spatenstich zum abriss verdammt wurde
Fertighäuser von Okal aus der Zeit sind bekannt dafür, dass da entweder Asbest verbaut wurde oder PCP (Holzschutzmittel) sowie das allseits beliebte Formaldehyd ausdampft. Ohne einen Baubiologen zu befragen würde ich so ein Haus auf keinen Fall kaufen, denn wenn das tatsächlich dort vorhanden sein sollte belastet es die Gesundheit ungemein!
Dazu kommt dann noch die Frage nach der normalen Lebensdauer und ob es von der Wärmedämmung her gut genug ist.
Von diesem PCP - Holzschutzmittel hatte wir auch schon was gehört. Was könnte man dann machen? Muß dann alles entkernt werden?
Frag mal am Bauamtnachwas ein Fachgutachten kostet, dann wißt ihr auf jedn Fall BEscheid. Ohne Gutachten nicth kaufen!
Danke, das bestätigt unsere Befürchtungen.
Was hat das "Bauamt" damit zu tun???
und Wärmedämmung gabs auch nicht!!