Kann es sein, dass meine Mutter mir mein Kind "weg nehmen" will?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist halt haeufig so, dass Muetter auch den Einfluss eines neuen Partners einfach deshalb fuerchten, weil ihr eigener Einfluss dann abnehmen wuerde. Bei Mutter ist das auch schon so, aber nicht so grass und ich verstehe mich ansonsten auch ganz gut mit ihr. Und mit kleinen Ausnahmen akzeptiert sie auch, dass ich die Mutter bin und damit das Sagen habe. Inzwischen jedenfalls. Dazwischen gab es auch schon Machtkaempfe frueher, wenn es nicht so ging,wie sie es wollte.

Zuerst einmal, Deine Tochter ist 10 Jahre alt, Du hast also durchaus das sagen. Wenn Du schon denkst, Du hast nicht das sagen, sondern deine Tochter und die Oma, dann ist es kein Wunder, wenn die beiden das ebenfalls denken. Klar, man zwingt sein Kind nicht so gerne, wenn es total gegen etwas ist und Aufstand macht. Aber mit 10 Jahren kommst Du auch bald an eine Grenze, wo das spaeter wirklich nicht mehr moeglich ist.

Ist halt die Frage, willst Du wirklich was aendern und wie ist die derzeitige Situation? Bist Du auf deine Mutter angewiesen bezueglich Betreuung (wenn man arbeiten geht) oder finanzielle Unterstuetzung? Dann wird es natuerlich schwierig, denn das wird sie erst mal streichen, wenn Du ausziehst.

Du koenntest erst mal mit deiner Mutter sprechen und ihr sagen, dass Du die Mutter bist und das nicht mehr so weiter geht und Du ausziehen wirst, wenn die Situation sich nicht aendert.

Und Du solltest dir ueberlegen, wenn Du umziehen willst, ob dann mit deinem neuen Partner zusammen oder alleine mit der Tochter (zumindest vorerst vielleicht). Und ob und wie Du das finanzieren kannst.

Rede dann mit deiner Tochter und sage ihr, dass du umziehen willst mit ihr, weil das mit dir und der Oma nicht mehr so geht. Und dass sie aber jederzeit zu Oma kann, wenn sie will, um sie zu besuchen. Klar wird sie toben und drohen, aber Fakt ist, sie kann nicht bei Oma bleiben, wenn Du das nicht erlaubst. Und wenn du zeigst, dass das dein fester Wille ist, dann wird sie es irgendwann auch mal akzeptieren lernen. Sie kann vielleicht mal weglaufen zur Oma, aber du kannst sie dort dann halt wieder abholen.

Ich denke halt, Du hast Dir schon viel zu lange das Zepter aus der Hand nehmen lassen und die Oma ist schon laengst die Mutter fuer deine Tochter geworden. Aber trotzdem ist es noch nicht zu spaet, was zu aendern, aber das kostet viel Kraft und Anstrengung. Du hast das Sorgerecht und kannst daher bestimmen, wo deine Tochter lebt.

Hast du die Hilfe deiner Mutter nicht gern angenommen und durch das Zusammenwohnen auch Vorteile gehabt? Nun kommt ein neuer Partner daher, der euer gewohntes Modell des Zusammenlebens als Familie in Frage stellt.

Du hast eigene Bedürfnisse, nach Liebe und Zuwendung, deine Tochter ist verunsichert- hat mich Mama nicht mehr gern?- und die Oma redet mit deiner Tochter darüber. was sie beunruhigt. Das wäre deine Aufgabe als Mutter, deiner Tochter in Ruhe zu sagen, wie es dir mit deinem Partner geht und dass du trotzdem die Mama bleibst, auch wenn jemand neuer in euer Leben getreten ist.

du kannst nicht auf der einen Seite deine Mutter benutzen, und auf der anderen Seite verbittest du dir Einmischungen.

Setzt euch zusammen und seid offen. Lass den anderen ausreden. Es braucht Zeit, bis sich die Dinge eingespielt haben und jeder seinen Platz gefunden hat.

Sowohl Deine Mutter als auch Deine Tochter bestimmen tief in Dein Leben. Du lässt Dich von der einen Deine Wohnsituation bestimmen und von der anderen in Deine Partnerschaft reinfunken.

Ich möchte Dich ganz fest wachrütteln: ziehe Dich zurück, überlege, was Du willst, was Du brauchst, und was Du nicht mehr willst, und setze dann klare Grenzen.

Weder Deine Tochter noch Deine Mutter haben ein Racht Dein Leben zu bestimmen.

DU KANNST ES NICHT ALLEN RECHT MACHEN !!!

"Das Wohl des Kindes" "gewohntes Umfeld" blabla alles gut und recht, aber das hat seine Grenzen. Es geht auch um das Wohl der Mutter!

was ich aus deinen worten höre wird dir nicht gefallen-aber -- du bist allein erziehend und wohnst bei deinen eltern -- warum ? weil es dort wohl am günstigsten ist zu wohnen und auch am bequemsten , denn mutter wird oft genug auf deine tochter aufgepasst haben .

du kannst nicht ausziehen , weil deine tochter das nicht will?? du stehst also nicht nur unter dem einfluß deiner mutter ,sondern auch deiner tochter , beide menschen bestimmen über dein leben ,und du mußt machtlos zusehen!:-))

deine eltern mögen deinen neuen partner nicht . das müssen sie auch nicht -- denn das ist ganz allein dein ding ,aber du machst dich schon davon abhängig ,ob sie ihn mögen oder nicht!.

dein tochter kann dich als mutter nicht ernst nehmen . so wie du dich hier darstellst , bist du sehr schwach , beeinflußbar und entscheidungsunfähig . deine tochter benötigt aber eine mutter , auf die sie sich verlassen kann, zu der sie vertrauen haben kann, in guten und in schlechten zeiten. instinktiv zieht es sie zu ihrer oma, die ihr halt gibt .

du spekulierst sogar, deine tochter bei deinen etlern zu lassen und allein auszuziehen, und behauptest, deine mutter würde dir dein kind entziehen?.

nein , du selber sorgst dafür , das sich deine tochter von dir entfremdet. du bist mit ihrer erziehung total überfordert ,würdest lieber unabhänig leben ,ohne tochter -- das heißt nicht , dass du sie nicht liebst -- aber sie hinder dich so ein leben zu führen , wie du es dir vorstellst.ob das besser ist , als das was du jetzt führst , steht da außen vor. .

wie gut und aussichtsreich ist die beziehung zu deinem partner ? bestehen da zukunftsaussichten-mit tochter? hast du einen vollzeitjob ? könntest du dir vorstellen allein zu leben ,ohne die -doch wohl auch- unterstützung deiner mutter? .

manchmal ist es für alle beteiligten besser mal eine auszeit zu nehmen . wenn d u dir also vorstellen kansnt , allein zu wohnen- ohne deine tochter- die dann bei deiner mutter leben würde ( ihr einverständnis vorausgesetzt) dann kann es dich auch befreien , denn dann kannst du ein leben neu aufbauen ,durch vollzeitarbeiten und sich auf dich allein beziehen.

das verhältnis zu deiner tochter muß deshalb nicht negativ werden und auch zu deiner mutter könnte sich ein besserer bezug entwickeln , wenn sie merkt , dass du aus deinem leben was machst..voraussetzung ist aber , dass ihr euch zusammen setzt und ohne vorwürfe miteinander redet .denn sowas muß gut organisiert werden ,damit es nicht aus dem "ruder " läuft.

Hallo Antje,

inwieweit Deine Mutter Deine Tochter tatsächlich beeinflusst und inwieweit Deine Mutter gerne noch ein „wachsames Auge“ auf Dich und Dein Leben haben möchte, kann ich aufgrund Deiner Schilderungen nicht beurteilen. Spielt aber auch keine große Rolle. Entscheidend ist, dass Du eine erwachsene Frau bist und ein Recht auf ein eigenständiges und friedliches Leben hast. Ist das im Hause Deiner Eltern nicht möglich, solltest Du die erforderlichen Konsequenzen daraus ziehen. Machtlos bist Du keinesfalls; auch nicht mit Sicht auf die Wünsche Deiner Tochter.

Deine Tochter ist –wie ich einer früheren Frage von Dir entnehmen konnte- 10 Jahre alt, vielleicht inzwischen schon 11. Sie ist somit alt genug, dass Du ihr in einem vernünftigen Gespräch Deine Empfindung über die derzeitige Situation erklären kannst. Auszug bedeutet ja nicht zwangsläufig Wegzug aus der gewohnten Umgebung. Sicher lässt sich auch irgendwas Nettes finden, wo Ihr beiden leben könnt, ohne dass Deine Tochter die Schule wechseln und ihre Freunde aus den Augen verlieren müsste. Du hast keinen Zeitdruck, kannst also in aller Ruhe und Gelassenheit nach einer passenden, neuen Bleibe suchen.

Geschockt hat mich, die ich ja auch Mutter bin, dass Du in Erwägung ziehst ohne Deine Tochter auszuziehen. Ich wünsche sowohl Dir, als auch Deiner Tochter, dass dieser Gedankengang nur der Auswuchs Deiner grenzenlosen Unzufriedenheit und Deines Unmutes wegen des Verhältnisses zu Deiner Mutter ist. Rein vorsorglich, falls Du es tatsächlich ernsthaft in Erwägung ziehen solltest: Du kannst mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Dein alleiniger Auszug zum Bruch zwischen Dir und Deiner Tochter führen würde. Und dafür bedürfte es dann wohl kaum noch der Einwirkung Deiner Mutter! Überlege es Dir also gut, ob das wirklich eine Option für Dich bzw. Euch ist!

Wenn Du noch nicht alle Möglichkeiten in Form von Gesprächen und auch verbindlichen Meinungsäußerungen bzw. Forderungen gegenüber Deiner Mutter ausgeschöpft haben solltest, setze Dich mit ihr zusammen und rede Klartext. Fordere Dein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben ein und zeige Deine Grenzen auf. Führt das zu nichts, sprich mit Deiner Tochter und sage ihr klar und deutlich, dass Du so nicht weiterleben möchtest und kannst, Du aber gemeinsam mit ihr nach einer Alternative suchen möchtest, mit der Ihr beide gut leben könnt.

Erpressen lassen solltest Du Dich von Deiner Tochter dabei nicht! Dass sie vehement versuchen wird, ihre Vorstellungen durchzusetzen, sollte Dich nicht von dem Versuch abhalten, sie von Deinen Plänen zu überzeugen. Kompromisse kann und soll es natürlich geben – auf beiden Seiten. Aber die sollten sich, wenn ein Auszug unumgänglich wird, nur bezogen auf den neuen Wohnort stellen.

Momo1965  12.09.2013, 19:20

Oh Mann! Wie blöd! Es stand ja in Deiner Frage hier schon drin, wie alt Deine Tochter ist! :-) Das hatte ich zunächst wohl überlesen! :-)

VielesNeu1968  12.09.2013, 20:17
@Momo1965

DH sehr einfühlsam, sehr aufmerksam, ...