Jugendamt eingeschaltet, Familie hasst mich jetzt?
Hi,
hab vor Kurzem bei meiner Familie bzw. Einem Teil meiner Familie, das Jugendamt eingeschaltet, wegen Verdacht auf Kindeswohlgefährdung. Kenne den Sohn sehr gut, er ist erst 11 und habe mir einfach Sorgen gemacht. Meine Verwandte erzählte mir immer wieder, über mehrere Wochen hinweg, wie schlimm die Zustände für den kleinen Jungen wären, weil sich die Mutter (die Tochter der Verwandten) nicht um ihn kümmern würde. Habe letztens dann erfahren, dass das Jugendamt dort war und die Lage ebenfalls so eingeschätzt hat wie ich und jetzt involviert ist. Meine ganze Familie ist sozial schwach, dieser Teil der Familie allerdings auch sozio-ökonomisch. Irgendwie finde ich es traurig, dass das jetzt so enden musste. Wie würdet ihr damit umgehen?
9 Antworten
Es war bestimmt die Notbremse... Dementsprechend wird nun primär das Kindeswohl sichergestellt wie es sich gehört. Das Jugendamt wird aber auch daran interessiert sein mit intensiven Gesprächen die familiäre Situation zu verbessern.
An deiner Stelle würde ich versuchen erst einmal die Suppe etwas abkühlen zu lassen und dann nach ausreichend Abstand noch einmal in den Dialog zu treten.
LG
Gratulation an Dich. Du hast nicht weg geschaut sondern die Initiative ergriffen. Die betroffene Familie wird deine Hilfe nicht als solche verstehen, aber bestimmt das Kind in späteren Jahren. Das Jugendamt hat auch mehrere Möglichkeiten hilfreich aktiv zu werden.
Scheint richtig zu sein
Ich finde dein Verhalten genau richtig, großes Lob! Die Familie sollte eher dankbar sein, dass es jemand gibt, der/die sich sorgt...
Es endet doch aber gar nicht...
Jetzt ist die Möglichkeit gegeben mit Unterstützung ein besseres Leben mit dem Kind zu führen.
Sei froh. Traurig sein ist hier völlig fehl am Platze.