Jobcenter bearbeitet Antrag nicht / keinerlei Reaktionen

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du hast da ein Problem.

Zum einen mit einer Behörde.

Und dann noch eines mit den Menschen, die dort arbeiten.

Zur Behörde:

Diese hat zunächst mal nicht nur Deinen Antrag - was Dir sicherlich bewusst ist. Und die geht einen nach dem Anderen durch, in schöner Regelmäßigkeit.

Die macht sich auch darum kein Kopfzerbrechen, irgendwann ist Deiner dran, Du bist ja weit weg und Telefone kann man auflegen.

Die Dringlichkeit in alle Ehren, alle sind dringlich, die sind ständig im Hintertreffen.

Du wirst nun sagen, dass das wohl nicht Dein Problem sein kann, magst recht haben, trotzdem ist es Dein Problem, wie Du siehst.

Die Untätigkeitsklage, um diese sofort auszulösen, müsstest Du die Dringlichkeit Deines Anliegens dem gericht erst einmal nachweisen, denn ansonsten erst 3 Monate nach der Antragstellung möglich.

Und hierbei setzt ein Gericht dann, wenn es dazu kommt, auch eine Behörde, auch dort sieht es nicht anders aus, alles schön der Reihe nach, eine Frist, innerhalb dieser das zu erledigen sei. Du kannst davon ausgehen, dass die nicht sofort entscheiden und auch nicht eine Frist unter 4 Wochen setzen werden.

Zu Deinem Problem mit den Menschen an sich, komm denen auch nur einen Deut unfreundlich und die schalten auf Durchzug. Du hast das selbst erlebt, die legen auch einfach mal auf. Terz machen die nicht mit.

Deine Vorgehensweise ist zu Serviceorientiert. Service gibts da nicht. Dort wird irgendwie abgearbeitet, was irgendwann anfällt, mehr nicht.

Anrufen und Mails bringen auch nichts. Rückrufe werden dort zudem nicht beauftragt sondern wenn man geneigt dazu ist, wird man Dich zurückrufen, so Du drum bittest und fein lieb bist.

Der Ganze Nosens führt Dich keinen Schritt weiter.

Dann würde es mal Zeit, dass Du dort persönlich auf der Matte stehst, mit Kind und Kegel.

Bei diesem Gespräch bleibst Du bitte ruhig und friedlich, aber auf die Sache konzentriert und bestimmt.

Du wirst sehen, da kommt viel mehr bei rum, als Anrufen, weil Kind und Kegel im Büro denen auf den Keks geht, die aber so nichts dagegen machen können, man wäre ja dann kinderfeindlich und stünde in der Bildzeitung am Tag drauf: "Beamter schmeißt Kinder aus dem Amt".

So baust Du einen gewissen Druck auf, dass da einer mal Deinen Zettel in die Hand nimmt und seinen Otto drunter setzt, dass er Dich los wird.

Du wirst sehen, so kommmst Du bei denen viel weiter.

EstherNele  25.09.2013, 10:33

Völlig richtig - DH

Ist normal. der Vorgang wird bearbeitet und das Geld wird Überwiesen. Du bekommst dann am Anfang des Monats einen Abrechnungsbescheid. Vorher erfährt man nichts.

Du kannst natürlich hinfahren und mit dem Sachbearbeiter aus der Transferabteilung sprechen. Schau mal auf der Website deines JobCenters wann offene Sprechzeiten sind.

Faxendickehab 
Fragesteller
 25.09.2013, 10:04

normal???? Was ist, wenn i-etwas fehlt o.ä., dann fangen die wieder an ewig zu bearbeiten und gezahlt wird dann nichts!

hollandinnot  25.09.2013, 10:11
@Faxendickehab

Normal für das JobCenter. Du bist grad sehr aufgebracht und verstehe ja deine Sorge, jedoch bingt es nichts. Als ich beim JobCenter war, konnte 1Tag vorher die GEZ-befreiung nur vorläufig ausgestellt werden, weil es im System noch nicht vermerkt war. brauchte damals 2 Weiterbewilligung und Geld kam immer.

Also sich erstmal beruhigen und dann hinfahren, um mit dem zuständigen Sachbearbeiter sprechen. Dann kannst du es sofort dem Sachbearbeiter erklären und vorbeugen. Wichtig ist nur, dass du dich nicht im Ton vergreifst. Wie gesagt, es ist der normale Arbeitsprozess der denen so vorgegeben ist.

Da gehst du am Besten gleich frühmorgens zum Amt,und lässt dich direkt zur Abteilungsleitung vermitteln,wo du dein Anliegen ansprichst,damit du entspannt auf den Oktober zugehen kannst,ohne weiter dem berechtigtem zusätzlichem Einkommen hinterherrennen zu müssen.Direkt ist effektiver und dein gutes Recht!Viel Erfolg für alles Weitere!..mit <3 Grüßen

kurzes Update zur Situation....(und ich bin nun mehr als nur geladen!!!).....soeben habe ich einen Anruf von meiner Sachbearbeiterin erhalten (wäre ja ein Witz, wenn es NICHT an meiner vorhin verfassten E-Mail mit Androhung der Untätigkeitsklage lag) ....und jetzt kommt's...".ich habe keinen Antrag von Ihnen vorliegen!!!!!!!!" Wie kann ich mich nur ausdrücken, um nett und freundlich zu bleiben? der Antrag wurde vor WOCHEN abgeschickt, zusätzlich wurde eine ausstehende Arbeitsbescheinigung noch per Mail nachgereicht, ich habe seit Wochen mehrmals dort angerufen und nachgefragt, und JETZT 6 Tage vor Ende des Bewillig.zeitraumes stellen die fest -es liegt angeblich gar kein Antrag vor?????????? Morgen früh stehe ich Punkt 8:00 Uhr auf der Matte und werde die Sache persönlich klären und zusätzlich eine Aufsichtsbeschwerde einreichen! Einfach nur zum k******, wie man dort behandelt wird.

EllenAquene  25.09.2013, 16:14

Da kann man nur hoffen,daß du eine Kopie oder einen Nachweis von der Abgabe hast,denn du bist nicht der Erste,dem sowas passiert ist.Sogar bei jemandem vom Gericht,als der seinen Sohn begleitend unterstützte,hatte man behauptet,daß der garnicht dabei war,bei der Antragabgabe.Und bei anderen,von denen ich weiß,verschwanden einfach so die Unterlagen,mit der gleichen Behauptung,daß diese nicht abgegeben wurden.Nur zu dumm,für die asozialen Sachbearbeiter/innen,daß man alles kopiert hatte und vom Amt abstempeln ließ.Was meinst du,wie schnell die Fachidioten das bearbeiten mußten?!Deswegen rate ich aber auch jedem!..egal,was du abgibst oder weswegen du beim Amt bist,lass dir jedesmal bestätigen,mit Datum,Stempel und Unterschrift,weswegen du dort warst.Für dich morgen also doppelt viel Glück!..mit <3 Grüßen

Faxendickehab 
Fragesteller
 25.09.2013, 16:39
@EllenAquene

danke!!!!! ja, ich glaube auch das ich da nicht die Einzige bin, da sind auch ganz viele Ungereimtheiten, die jetzt hier zu weit führen würden. Aber ich habe leider keine Kopien unterschreiben lassen, habe alles normal per Post weggeschickt :-( ja daraus lernt man. Ich werde trotzdem morgen den Abteilungleiter / Verantwortlichen kommen lassen, weil das Maß nun endgültig voll ist! WENN es angeblich keinen Antrag gäbe, hätte man das schon viel früher merken müssen und mich davon in Kenntnis setzen müssen....LG

EllenAquene  26.09.2013, 01:02
@Faxendickehab

So,wie du das für richtig hälst,wird das schon klappen.Viel Erfolg!

Geh persönlich zum Amt und lass dir einen Termin bei deinem Sachbearbeiter geben. Das Callcenter kannst du vergessen, mit denen kannst du nichtmal einen Termin vereinbaren.

Faxendickehab 
Fragesteller
 25.09.2013, 10:03

einen Termin? ja das hab ich schon mehrmals versucht! zeitnah ist da nix zu bekommen und da ich arbeite bin ich da auch zeitlich nich ganz so flexibel, wie jemand der den ganzen Tag zu Hause sitzt!

Ohmeiohmei  25.09.2013, 10:09
@Faxendickehab

Ich arbeite auch, habe ein Kleinkind alleine zu betreuen und muss aufstocken.

Wenn ich Geld brauche um mich zu ernähren, war ich bis jetzt trotz Arbeit und Kind immer flexibel genug um mich zu kümmern. Bei Öffnungszeiten von 8:00-18:00 ist das für Berufstätige auch machbar.