Im neuen Job unglücklich....sollte ich mich in der Probezeit beschweren?

11 Antworten

jetzt beschweren, daß die Dich in der Probezeit noch kündigen? Willst Du das riskieren?

Warte doch die Probezeit ab und beschwere Dich dann, wenn Du den Job behalten willst und sonst keine Alternative hast.

In den Zeiten von Corona sollte man sich wegen Überstunden nicht beschweren, denn das wird erwartet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Salikasa33 
Fragesteller
 28.03.2020, 20:25

Das war von Anfang an so, schon lange vor Corona.

albatroz1102  28.03.2020, 20:26
@Salikasa33

Dann hattest Du ja schon lange die Möglichkeit gehabt Dich nach einer Alternative um zu schauen. Warum hast Du das nicht getan? Ärzte werden doch momentan überall gesucht.

Zum einen muss ich sagen, dass Teilzeitkräfte grundsätzlich keine Überstunden machen.

Ich würde an deiner Stelle kündigen und mir eine andere Klinik suchen.

Familiengerd  29.03.2020, 14:50

Wo ist hier die Rede davon, dass es sich um eine Teilzeitkraft handeln würde?

Britney1103  29.03.2020, 17:20
@Familiengerd

Wenn du die Frage richtig liest, kannst du sehen, dass es darum ging dass Teilzeitkräfte Überstunden machen könnten.

Familiengerd  29.03.2020, 17:42
@Britney1103
Wenn du die Frage richtig liest

Die Fragestellerin ist keine Teilzeitkraft, sie hat in ihrer Frage lediglich auf eventuelle Kapazitäten von Teilzeitkräften zu ihrer Entlastung hingewiesen.

So viel zum "richtigen Lesen der Frage"!

Unabhängig davon ist Deine Aussagen, dass Teilzeitkräfte grundsätzliche keine Überstunden machen müssen (denn sie widersprechen dem Wesen von Teilzeitarbeit), richtig - es sei denn, sie haben sich vertraglich dazu bereiterklärt.

Nebenbei:

Wenn du "Zum einen muss ich sagen" schreibst, müsste eigentlich noch ein "zum anderen" kommen!

Die Rahmenbedingungen in den Krankenhäusern, insbesondere in der jetzigen Corona-Zeit, sind sicherlich nicht toll. Es stellt sich auch die Frage, ob es woanders besser ist. Die Frage nach den Teilzeitkräften und deren Einsatzzeiten ist nur bedingt ein guter Gedankengang. So wie Du 40 Stunden die Woche anbieten kannst, können Teilzeitkräfte nur 25 oder 30 Stunden anbieten, weil sie Familie etc. haben und eben nicht mehr arbeiten können.

Innerhalb der Probezeit eine Beschwerde abzusetzen ist risikoreich, weil beide Seiten ohne Begründung kündigen können. Besser wäre ein Gesprächstermin mit Deinem Chef, um die Probezeit mal aus Deiner Sicht, aber auch aus der Sicht Deines Chefs zu erörtern. Du kannst darauf hinweisen, dass es für Dich sehr anstregend ist und die Bezahlung dafür nicht optimal ist. Aus der Reaktion eines sachlichen Gesprächs heraus wirst Du merken, ob das der aktuellen Situation geschuldet ist oder Du derzeit wirklich einfach nur ausgenutzt wirst.

Das wäre aber allemal besser, als sich direkt zu beschweren, denn noch hast Du keine Alternative, die wirklich besser ist. Innerhalb der Probezeit gekündigt zu werden ist nicht optimal. Selbst zu kündigen, ohne bessere Alternativen zu haben, ist auch nicht so schlau. Aus einer Festanstellung heraus einen anderen Job zu suchen, wäre mit Blick auf den Lebenslauf wesentlich besser.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Mal eine Frage vorweg: Wie kommst du darauf, dass Teilzeitkräfte nicht ausgelastet sind? Es hat scon einen Sinn, warum die das machen.

Persönlich kenne ich viele Ärzte, die 24 Stunden Schichten machen, dann 12 Szunden frei haben und dann wieder einen normalen Denst antreten.

Natürlich kannst du es ansprechen. Denke das ist aber schlicht ein Beruf, wo so etwas nicht selten ist. Das ist nicht schön aber ich würde nicht erwarten, dass es anders wo groß anders wird. Klar mag es Ausnahmen geben.

Ich kenne ebenfalls Arbeitszeiten jenseits von gut und böse, dem Arbeitsschutzgesetz und sonstigen. In der IT gibt es sogenannte Crunch Times bei einigen Projekten, da sind auch mal 100 Stunden die Woche die Regel für eine Zeit. Kann man sicher machen, wenn man jung ist. Vielleicht halten einige sowas auch lange durch, die Regel ist es aber nicht. Meist werden bei sowas die jungen Leute "verheizt".

Aktuell ist natürlich noch ganz was anderes los aber du sagst ja auch es war vorher schon so. Die Frage ist dann eben, ob der Job für dich das Richtige ist. Ggf. findest du wo etwas ohne große Überstunden, wirst dann aber vermutlich Abstriche am Gehalt machen müssen und dich hier verschlechtern.

Sprechen kann man immer aber meist ändert sich bei sowas nicht viel. Du kannst nun natürlich innerhalb der Probezeit, genauso wie dein AG sagen nein das wird nix mit uns. Oder in den festen Vertrag übergehen und dann mit Sicherheit in Rücken was Neues suchen, wobei ich nicht glaube, dass du es aktuell schwer haben solltest was zu finden, zumal aktuell überall Mangel besteht.