Ich wohne (noch) unangemeldet wo anders, muss ich mit Konsequenzen rechnen?

5 Antworten

Das hiesige Amt verlangt für eine vertrödelte Ummeldung 50 Euro Bußgeld als Grundtarif. Je länger das (verschuldete) Versäumnis andauert desto höher wird der Tarif.

Das ist nicht schlimm. Besonders jetzt in Coronazeiten

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

dort wo du tatsächlich wohnst sollte auch dein Name am Briefkasten oder der Klingel stehen, ansonsten kannst du dich jederzeit ummelden.

Linuel  10.01.2022, 13:12

Jederzeit ummelden stimmt leider nicht ganz, da es hier Fristen (2 Wochen!) gibt...
"Sollte diese Frist um ein paar Tage versäumt werden, sind die Behörden meist kulant, bei längerer Fristüberschreitung kann das Einwohnermeldeamt Ordnungsgelder von bis zu 1.000 Euro verhängen."
Ob sie das machen, ist am Ende eine andere Sache, aber möglich wäre es.

HausmeisterRain  10.01.2022, 13:20
@Linuel

wenn du bisher bei deiner Mutter gelebt hast bist du da auch gemeldet solange bis du dich anderswo anmeldest, dann wirst du automatisch bei der Mutter abgemeldet.

Linuel  10.01.2022, 13:32
@HausmeisterRain

Sie LEBT aber bei ihren VATER seit letzten Sommer! Natürlich ist sie bei ihrer Mutter gemeldet, aber das stimmt seit dem letzten Jahr nicht mehr und somit muss sie sich ummelden.

HausmeisterRain  10.01.2022, 13:35
@Linuel

braucht aber keine Angst vor Strafe zu haben!

Linuel  10.01.2022, 13:52
@HausmeisterRain

Das liegt beim Bearbeiter! Wenn er sehr bürokratisch ist, sich an die Vorgaben hält, sieht es gab schon einen Ummeldungstermin (der nicht wahrgenommen wurde), dann kann er natürlich ein Ordnungsgeld verhängen.

HausmeisterRain  10.01.2022, 13:58
@Linuel

wenn sich aber diese Ummeldung wegen dableiben wieder von selbst erledigt hat, was dann?

Linuel  10.01.2022, 14:08
@HausmeisterRain

Sie lebt bei ihrem Vater, wenn sie dort bleibt, muss sie sich ummelden. Da hat sich nichts erledigt.

Du hast eine Frist von 2 Wochen, um dich an deinen neuen Wohnort anzumelden.

"Sollte diese Frist um ein paar Tage versäumt werden, sind die Behörden meist kulant, bei längerer Fristüberschreitung kann das Einwohnermeldeamt Ordnungsgelder von bis zu 1.000 Euro verhängen."

In Zeiten von Corona, aber auch vorher schon, liegt es oft in den Händen des Bearbeiters. Momentan sind sowieso viele Sachen nur online möglich und nur mit vorherigen Termin, sodass die Sache sicherlich noch etwas lockerer gesehen wird. Aber passieren kann es dir dennoch, dass du zu einem Ordnungsgeld verdonnert wirst.

Daher: Lieber morgen einen Termin machen!

Meist kommt da nix.. und im Moment , wo man ewig auf die Termine warten muß, eh nicht