Hohe Stromrechnung wer mus zahlen?

Strom verbraucht sich nicht von alleine, die Energie die der Strom liefert, muss ja irgendwo hin, die verschwindet ja nicht einfach. Und wenn der Boiler nicht ständig am Kochen ist, muss mir schon mal jemand erklären, wo die Energie denn dann stattdessen hin ist, die der angeblich verbrauchte Strom geliefert haben soll. Der Boiler leuchtet ja hoffentlich nicht ständig wie eine Lampe...

Du erhältst für 1 kWh bezahlten Strom immer genau 1 kWh Wärme, wie auch immer! Für eventuelle Wärmeverluste ist bestimmt nicht Dein Vermieter verantwortlich!

Genau deswegen frage ich ja, wo der angeblich defekte Boiler denn die Energie gelassen hat, die der angeblich verbrauchte Strom geliefert hat, wenn sie nicht in Wärme gewandelt wurde. Meiner Ansicht nach muss der Fehler woanders liegen...

Jedes elektrische Heizgerät (Widerstandsheizung), ob defekt, nicht defekt oder "angeblich defekt", liefert pro kWh elektrische Energie genau 1 kWh Wärme (bzw. 860 kcal). Wenn nun diese Wärme nicht im Wasser ankommt, muss sie irgend wo anders auffindbar sein!

Und genau deswegen frage ich (den Fragesteller) ja, wo das sein soll. Das muss auffallen. Wenn da die Energie/Wärme von derart viel Strom nicht ins Wasser geht, muss da im Prinzip die Plastikhülle schon lange durchgeschmort sein. Immerhin muss es schon wirklich viel Energie/Wärme sein, wenn sich das derart eklatant auf der Stromrechnung bemerkbar macht...

Ich glaube immer noch nicht daran, dass ein derart hoher Stromverbrauch von einem defekten Boiler kommen kann...

Da der elektrische Heizkörper gegen den Wasserbehälter elektrisch und damit auch thermisch isoliert ist, gibt es für die verlustige Wärme nur noch einen einzigen Fluchtweg am Wasser vorbei: Das elektrische Anschlusskabel. Hier lassen sich kleine Wärmeverluste nicht ganz vermeiden.

Wenn nun der Heizkörper sehr stark verkalkt ist, wird er mangels Wärmeleitung zum Wasser seine Temperatur etwas erhöhen. Damit wird auch das Anschlusskabel ein kleines bisschen wärmer und der Verlust ein bisschen größer. Wenn dieser Verlust allerdings die Stromrechnung stark beeinträchtigen würde, wäre das längst ein Fall für die Feuerwehr gewesen.

Derartiges ist mir bislang noch nicht zu Ohren gekommen, wenngleich ich meine Karriere bei den Elektroinstallateuren und Feuerwehrleuten bereits vor ca. 50 Jahren beendete zugunsten der Sozial- und Geisteswissenschaften.

Na, dann trügt mich mein Laien-Gefühl ja doch nicht... :-)

Hätte mich auch wirklich stark gewundert, dann hätte ich wirklich Physik - inkl. Einstein - anzweifeln müssen...

kürzlich war hier ein Thema,

da hat sich so ne "Dame" schrecklich aufgeregt, weil ihr Vermieter keine 2 Monate(!!!) Anmeldezeit gegeben hat, um in der Wohnung was zu schauen

die hätte den wohl angezeigt hätte er unaufgefordert nach dem Boiler geschaut

und mal im Ernst !

es geht nicht darum wem der Boiler gehört sondern wer ihn im Gebrauch hat

man kann einen Autovermieter schwerlich haftbar machen, wenn der Kunde die Bremsen kaputt macht oder die Reifen und es nicht meldet

vielleicht mal irgendwie das dusch oder badeverhalten geändert?

mit so nem 21 kW gerät kostet selbst eine kurze dusche (3 min) alleine knapp 30 cent an Strom.

ein vollbad, je nach größe der wanne und bevorzugter Badetemperatur ab 2 euro zu haben...

lg, Anna

unschlauer weise

Und dafür soll nun der Vermieter aufkommen? Dafür kann er nun wirklich nichts!

Es ist ein Wasserboiler/Durchlauferhitzer Marke Uhralt

Wann hast Du das erkannt? Gleich beim Einzug? Dann hätte ich sofort mit dem Vermieter verhandelt, dass er einen neuen spendiet. Hätte er das kategorisch verweigert, hätte ich selbst einen besorgt und den "alten Hund" eingelagert. Damit hättest Du dann vermutlich wirklich gespart. Aber erst das Kind in den Brunnen fallen lassen und dann jammern, wenn es ersoffen ist...

Der Austausch des Gerätes hätte nur Kosten verursacht, was gibt es da zu "sparen"?