Hilfe! neuer Herd defekt. Angeblich kein Garantiefall, da Falschanschluss?

6 Antworten

Da hilft nur die Verbraucherzentrale oder ein Anwalt

Wenn ein Überspannungsschaden vorliegt, ist der Falschanschluss beweisbar. Ich würde mir den Anwalt sparen.

Was du brauchst, ist eine Expertise. Da wäre nur die Zeugenaussage der E-Firma. Der Hersteller müsste belegen, dass bei einem Falschanschluss der und der Art die genannten Schäden auftreten. Das wäre eine schlüssige Beweiskette.

Ich kann mir Schäden bei einem Falschanschluss an einer Phase gar nicht vorstellen. Standen jedoch 3 Phasen zur Auswahl, dann können schon 380 statt 220 Volt eingespeist worden sein und dann kann es auch eine Weile dauern, bis alles durchbrennt.

Es kommt hier also sehr auf Einzelheiten an. Eine Aussage, welche Farben und Anschlussklemmen wo angeschlossen worden sind (anstatt nur richtig oder falsch), wäre besser.

Hallo MissCappu

Es sind Motor, Thermostat und Glühbirne durchgeknallt

Diese defekten Bauteile deuten darauf hin dass eine Überspannung, sprich falscher Anschluss schuld war. Warum hat die Firma den Herd abgeklemmt, so kann man nichts mehr beweisen.

Gruß HobbyTfz

Die Elektrofirma hat es doch auch überprüft, dass der Ofen richtig angeschlossen war. Was sagt der Hersteller dazu?

Ansonsten Privathaftpflicht vom Nachbarn, falls er ihn wirklich falsch angeschlossen hat.