Hey mein Vater will ein Auto auf mein Name leasen muss ich da bedenken haben?

11 Antworten

Vater hin und Vater her, Finger von solchen Geschäften. Wenn seine Schufa nicht ok ist, wird es dafür einen Grund, einen finanziellen Grund, geben.

Ein Leasingvertrag ist kein Spassvertrag sondern komplizierter und unflexibler als eine normale Finanzierung.

Da musst du sogar erhebliche Bedenken haben und das Ganze sehr sorgfältig prüfen. Im Prinzip läuft es darauf hinaus, dass du die Pflichten und dein Vater die Rechte bekommt. Du bist verantwortlich dafür, dass jeden Monat pünktlich gezahlt wird, du hast den Schreibkram mit der Leasingfirma, falls welcher anfällt und du musst das Auto zurückgeben und für Schäden (Kratzer etc.) haften. Werden Raten nicht pünktlich bezahlt, bekommst du den Ärger, z.B. Schufaeintrag, und nicht dein Vater. Vermutlich gilt das dann auch gegenüber Versicherung und Steuer.

Solche Geschäfte, Bürgschaften gehören auch dazu, sollte man wenn überhaupt, nur mit jemandem machen, auf dessen Zuverlässigkeit man sich absolut und 100% verlassen kann. An solchen Sachen sind schon viele Freundschaften und Familien zerbrochen, wenn es plötzlich Streit um das Geld gibt. Finde das sowieso komisch. Üblicherweise helfen Eltern ihren Kindern bei solchen Sachen aber nicht umgekehrt.

Was du auf jeden Fall überprüfen musst, ob du das Auto laut Leasingvertrag überhaupt dauerhaft jemand anderem überlassen darfst. Diese Paragraphen betreffs Überlassung an Dritte musst du ganz genau lesen. Zeitlich begrenzt ist das immer möglich, aber bei dauerhaft habe ich so meine Zweifel. Ist das ausgeschlossen, hat sich die Sache sowieso erledigt. Da könntest du sonst leicht in den Tatbestand des Betruges reinrutschen. 

Und nur ganz nebenbei: Leasing ist für Privatpersonen die teuerste Art überhaupt, zu einem Auto zu kommen. Die Leasingmodelle sind alle so aufgebaut, dass sie am Anfang zu Werbezwecken sehr attraktiv sind, dafür kommt das dicke Ende immer zum Schluss. Notfalls wäre ein Kredit für einen guten Gebrauchten immer eine günstigere Alternative.

ja, da musst du bedenken haben und zwar große!

so etwas verlangen nur leute, die keine chance auf so einen vertrag hätten. und warum haben sie keinen vertrag? weil sie ihn höchst wahrscheinlich nicht erfüllen können.

also bliebe das an dir hängen. du unterschreibst- du bezahlst.

dein vater hat vermutlich guten willen und viel, viel hoffnung. aber davon solltest du dich nicht blenden lassen.

mach das lieber nicht.

rollo11  05.01.2017, 08:52

Du weißt schon, dass es um seinen Vater geht? Was seid ihr bloß für Menschen, oh Gott

Schokolinda  05.01.2017, 10:09
@rollo11

soll ich dich jetzt fragen, was DU für ein mensch bist, einen jungen menschen ins Unglück zu schicken, indem du ihn einfach mit dem Verwandtschaftsverhältnis unter druck setzst?!

bei dir mag´s gut gegangen sein (kann man das überhaupt schon absehen?!). aber es gibt genug fälle, wo jemand auf diese weise an eine menge schulden geraten ist.

nach meiner Meinung fordert man so etwas gar nicht von jemandem, an dem einem die kleinste Kleinigkeit liegt. ich wollte positiv sein und habe deshalb angenommen, der vater kann einfach nicht absehen, was er da verlangt. aber eigentlich ist es unverschämt und unverantwortlich, vom eigenen Kind einen betrug zu fordern und es in finanzielle Gefahr zu bringen. so was machen Eltern nicht!

Das bedeutet dein Vater ist nicht kreditwürdig also Pleite. Wenn er die Raten nicht bezahlt, musst du für Ihn bezahlen.

Wenn er nicht zahlen kann oder will, kommst Du für die Kosten auf.