Hauskauf- Jetzt Angst alles zu "bewältigen"

4 Antworten

was man gegen diese ängste tun kann ist nebensächlich.

wichtiger ist, dass du dir klar machst, dass du diese ängste haben wirst, bis das haus bezahlt ist.

vielleicht überdenkst du den hauskauf noch einmal und schiebst ihn ein paar jahre weiter auf.

wollt ihr mal kinder in die welt setzen? wie sieht es dann finanziell aus?

so ein haus verlangt nicht nur tilgung, sondern auch viele andere rechnungen kommen auf den tisch.

Am hilfreichsten ist, sich gründlich zu erkundigen. Weisst Du, was Du aufnehmen solltest für all die Kosten, die entstehen? Hier ein Beispiel, jedoch 17 Jahre her: Haus(132 qm Wohnfläche) 155.000 € Renovierung, Modernisierung 9.000 € Grunderwerbssteuer 3.200 € Notar 2.552 € Makler 5.347 € 175.099 € Verglichen mit den heutigen Kosten zahlst Du mehr an die Stadtwerke, Grundgebühren, Gelder für Schornsteinfeger, Nachsehen der Heizung, Versicherungen (Gebäudeversicherung) etc.

Du musst einfach sehr aufpassen und Dich überall erkundigen. das fängt schon damit an, dass Du sehen musst, wo Du einen Kredit aufnimmst. Wer ist der günstigste, was ist ein Nominal- und Effektivzins? Man lernt sehr viel, muss sich aber auch um viel kümmern.

Dennoch habe ich es nie bereut, ein eigenes Haus zu haben. Man ist so unabhängig und es ist ein ganz anderes Gefühl, in die eigene Tür hineinzugehen und zu wissen: "Da bin ich allein zu Hause." Da wir oben vier Zimmer frei haben und unser Sohn außer Haus ist, habe ich dort Mieter hineingenommen. Auch da war ich nie skeptisch und habe in der Regel gute Erfahrungen gemacht. Das ist alles zu überlegen, aber zu schaffen ist es allemal.Du musst Dich ja auch um einiges kümmern, wenn Du zur Miete wohnst. Ich wünsche viel Erfolg.

Ein Haus zu kaufen, ist das beste was Du mit Geld machen kannst. Wenn es finanziell dann mal eng werden sollte, lieber auf den Urlaub im Süden verzichten.

nun, deine Ängste kann man verstehen. In Deutschland jagt eine Pleitenwelle die nächste. Kredite sind eine gefährliche Angelegenheit. Hinzu kommt natürlich die Grunderwerbssteuer, Maklerprämie (locker mal zusammen 10000) usw. Danach sind natürlich die üblichen Kosten wie Immoversicherung und Grundsteuer zu zahlen. Und wenn man vorher in einer mittelgrossen Wohnung gelebt hat erhöht sich Kostenmässig natürlich der Energieverbrauch. Ich würde heute nichts mehr finanzieren, ganz ehrlich. Ausserdem sinken die Immobilienpreise in den kommenden Jahren, soviel steht fest. Wartet lieber noch damit. Ein üblicher Hauskauf per Finanzierung setzt sowieso schon Jahre vorher eine gezielte Kostenminimierung voraus, das bedenken die wenigsten, wenn man kaum Rücklagen hat. Lebensversicherungen, Abos, Neuwagen und zweiten Jahresurlaub abschaffen, dann klappt das mit Job nach ein paar Jahren auch, dann schläft man nachts auch wieder wie ein Säugling und braucht keine Angst zu haben.