Hat meine Mutter (83) auch eine Identifikationsnummer?
Ich wollte heute Morgen für meine Mutter Witwenrente beantragen, weil mein Vater vor einer Woche verstorben ist. Die Dame vom Amt meinte, dazu brauche sie die Identifikationsnummer meiner Mutter. Meine Mutter ist 83 Jahre und hat zuletzt irgendwann in den 1960er Jahren gearbeitet. Hat sie da zwangsläufig diese ID? Wurde die nicht erst viel später eingeführt?
5 Antworten
Ja die wurde vor wenigen Jahren an alle Bürger versandt die kann man beim FA erfragen
Meines Wissens nach hat jeder diese Nummer. Du kannst sie beim zuständigen Finanzamt erfragen.
JEDER Bundesbürger hat so eine ID. Uner Tochter erhielt ihren Brief vom Finanzamt nach 3 Monaten ;-) Irgendwann hat Deine Mutter diese Nummer auf einer Seite bekommen und hoffentlich abgeheftet. Ansonsten maximal in den Rentenbescheiden schauen. Denn die stehen in den Steuererklärungen und Bescheiden drin bzw. in der Lohnsteuerkarte oder der Lohnabrechnung und all das hat Deine Mutter ja nicht mehr.
Deine Mutter hat irgendwann in den 1960er Jahren zuletzt gearbeitet ? Da war Sie etwas über 30 und hat aufgehört zu arbeiten ??? Sind das diese üblichen westlichen Erwerbsbiographien, wo man mit den Kindern aufhörte zu arbeiten und irgendwann in Rente ging ? Ihre Rente kann ja leider nicht hoch gewesen sein.
"Die Steuer-Identifikationsnummer wurde zum 01.07.2007 eingeführt; jeder Bundesbürger hat seit dem 01.07.2007 bzw. seit der Geburt diese Nummer erhalten, die lebenslang gültig ist. Die meisten Bürgerinnen und Bürger haben diese Nummer vom Bundeszentralamt für Steuern im Laufe des Jahres 2008 mitgeteilt bekommen."
Bestimmt hat sie mal ein Schreiben bekommen.
Wieso ist das die Schuld der Bürokratie, wenn Du eine Nummer, die fast jeder abgeheftet und griffbereit hat, nicht mehr findest ? Ruf mal im Finanzamt an bzw. beim Bundeszentralamt für Steuern, die senden sie Dir wieder zu. Dauert auch keine Wochen, zumindest nicht bei meinen Kunden.
Die ersten 4 Wochen sind ja nun Eure Schuld, dafür kannste den Staat nicht verantwortlich machen. Witwenrente geht normalerweise recht fix. Manchmal wird auch die alte Rente noch 1 Monat länger gezahlt, weil das Amt schläft. Ansonsten gehen die auch davon aus, dass man geringe Rücklagen hat und die dann von der rückwirkenden Zahlung wieder auffüllen kann.
man hat ja so kurz nach dem Tod des Mannes auch nichts besseres zu tun.
Ich weiß nicht, wieso Du andere dafür anmuffst bzw. andere daran schuld sein sollen, das IHR Unterlagen nicht mehr findet, die jeder bekommen hat und abheften sollte.
Ja, bestimmt mal ein Schreiben bekommen. Leider kennt meine Mutter oft nicht mal mehr meinen Namen, geschweigen den den Ort von Schreiben, die vor Jahren mal gekommen sind. Na gut, halt neu beantragen, man hat ja so kurz nach dem Tod des Mannes auch nichts besseres zu tun.
Du könntest ja mal in den Unterlagen Deiner Mutter suchen.
hallo,
ja
dickie59
Tolle Bürokratie. Meine Mutter (83) hat die Nummer nicht mehr, also neu beantragen. Dauert 4 Wochen. Witwenrente beantragen: Wieder 2-3 Wochen. Also 2 Monate keine Rente für meine Mutter.