Hat ein Einspruch gegen Blitzer wirklich so hohen Erfolg?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich kenne lediglich einen Fall, wo jemand (tatsächlich berechtigt) Einspruch erhoben hat und damit Erfolg hatte.

Es gibt allerdings tatsächlich einige Blitzer, die mit einigen Felgen disharmonieren und falsche Werte raushauen.

In den meisten Fällen sind die Geräte aber geeicht, korrekt positioniert und bedient.

Daher können fast alle Einwände abgewehrt werden.

Die Aussichten auf Erfolg sind somit sehr dünn...

Das ist eine Unwahrheit, die sich durch die Vervielfältigung und die Macht der Medien verselbständigt hat.

Wenn tatsächlich Messfehler oder Anwendungsfehler eines Blitzers vorliegen, wird man auch mit einem Einspruch Erfolg haben. Die Beweislast liegt zunächst beim Kläger.

Ich wüsste jetzt nicht, das es dazu irgendeine glaubhafte Statistik gäbe.

Das Ganze wird ja meist auch nur von Organisationen oder Kanzleien, die damit Geld verdienen verbreitet oder steht alle paar Jahre mal so in den Medien. Wie will man das zuverlässig prüfen?

Rein vom Logischen her würde ich sagen, das die Fehlerquelle nicht so hoch ist, wie dort angegeben. Denn feste Blitzer sind fehlerfrei, wenn erst einmal korrekt eingerichtet. Bei mobilen Blitzern oder dann in der bearbeitenden Behörde sollte die Fehlerquelle auch nicht besonders hoch sein, denn warum sollten die ausführenden Beamten mehr Fehler machen als Leute in anderen Jobs? Da sind ja Zahlen von 20-30% im Umlauf.

Normalerweise ist das alles wasserdicht. Allerdings musste bei uns das Ordnungsamt letztes Jahr alle Blitzer-Bussgelder im Zeitraum von ein paar Wochen erstatten, weil herauskam das derjenige, der den Kasten bediente keine Ausbildubg dafür hatte.

Geht so. Ist von vielen Details abhängig. Welcher Blitzer war’s (Gerät), teilweise ist es auch vom Bundesland abhängig…

T3Fahrer