Handyvertrag Kündigung trotz Zahlung?

Nun da ich mal bei einem Mobilfunkanbieter gearbeitet habe im Kundenservice ist mir bekannt, dass wenn eine Forderung beim Inkasso geht, schon mehrfacht versucht wurde hier eine Lösung des finanziellen Ausgleichs versucht wurde. Also nur wegen eines mtl. fehlenden Beitrags kündigt dir keiner den Vertrag. Oft war es so, dass manchmal bis zu 6 Monate vergeblich versucht wurde die Zahlung vom Kunden einzufordern. Ich meine ein Handyvertrag ist auch ein Vertrag wie jeder andere. Wenn du deinen Pflichten nicht nachkommst, kann man dir selbstverständlich außerordentlich kündigen. Ich meine, wenn du deine Miete nicht bezahlst, wird dir dein Vermieter auch außerordentlich kündigen.

hier eine kleine Hilfe

1. Sperrung und Kündigung durch den Anbieter Wann darf mein Mobilfunkanbieter den Vertrag außerordentlich kündigen?

Eine außerordentliche Kündigung Ihres Handyvertrags durch den Anbieter ist immer dann möglich, wenn Sie Ihren vertraglichen Pflichten nicht nachkommen. Die vertragliche Hauptpflicht des Kunden besteht in der Zahlung der monatlichen Mobilfunkrechnung. Können Sie diese nicht bezahlen, weil Sie beispielsweise in einen finanziellen Engpass geraten sind, oder haben Sie den Rechnungsausgleich vergessen, so kann Ihnen der Mobilfunkprovider den Vertrag kündigen. Das geschieht nicht sofort, sondern erst nach mehreren Warnungen. Zunächst erhalten Sie schriftliche Mahnungen, anschließend wird Ihr Vertrag gesperrt, wenn der Zahlungsrückstand mehr als 75 Euro beträgt. Kommen Sie trotz der Mahnungen Ihrer Zahlungspflicht nicht nach, so hat der Mobilfunkanbieter das Recht, Ihnen die Kündigung des Vertrags zu erklären. Damit es nicht soweit kommt, sollten Sie bei einem Zahlungsrückstand unbedingt sofort Ihren Provider kontaktieren und die Nichtzahlung begründen. Möglicherweise reagiert der Anbieter kulant und legt Ihren Vertrag für eine Weile still, bis sich Ihre finanzielle Situation wieder verbessert hat.

Quelle: http://www.kanzlei-hollweck.de/ratgeber/mobilfunkvertrag/

Die Kündigung muss dir vorher angedroht werden. Um das androhen zu können, muss ein Rückstand vorliegen.

Ich frage mich zwar, wie eine Forderung von 700€ zustande kommen kann, obwohl du keine Rückstände hast, aber das wirst du ja wissen.

Du kannst es natürlich mit einem Widerspruch versuchen, aber Erfolg kann ich dir nicht versprechen.

Ich hatte einen Monatsbeitrag offen der aber bereits bezahlt wurde. Die 700 stellen sich wie folgt zusammen: - Hauptforderung : 550,47 - Mahnkosten Auftraggeber: 18,00 -Inkassokosten: 124,- - Verzugszinsen: 1,08.-

Hauptforderung nehm ich mal an ist die die restliche Laufzeit vom Vertrag

Also wir waren ja bei dem Gespräch vor gut drei Wochen nicht dabei, von daher ist es nicht möglich die Aussage "dass dies kein Problem darstelle" zu kommentieren, aber bei rund 700,-- € klingt das schon so, dass dies garantiert nicht von einem Monat sein kann, das würde mich ansonsten immens verwirren...