Güteverhandlung gewonnen was nun?

3 Antworten

Wenn der Arbeitgeber es wirklich so entschieden hat und Du am Montag zum Arbeiten gehst, dann sage bei der Bundesagentur für Arbeit Bescheid, dass Du Dein Arbeitsplatz nicht verloren hat.

Du bekommst eine Nachzahlung vom Arbeitgeber 40%. Dein Arbeitgeber muß auch der BA die 60% Arbeitslosengeld zurückzahlen.

Überlege Dir, wie Du mit dem Lagerleiter umgehst.

Also,ich mach es ganz kurz.

Du hast Dir eine Wiedereinstellung in einem Gütetermin bzw.einer Vorverhandlung

ausgehandelt,bzw.hat der Arbeitgeber signalisiert bekommen,das eine verhaltensbedingte Kündigung unwirksam ist,wenn nicht näher dargelegt werden kann,wie es zu dem Diebstahl kam.

Hier wird in der Regel eine Nachschau gehalten,die man bei Dir anmeldet.

Lehnst Du ab,bist Du verdächtig.Der Arbeitgeber hat schlicht dumm gehandelt.

Das ist Grundwissen.

So bestätigt man einen Verdacht,oder räumt diesen aus.

Eine bloße Verdachtskündigung ist unwirksam.

Aber,das Arbeitsverhältnis ist zerrüttet.

Überlege Dir gut,ob Du dort anfangen willst.

Falls der AG einen Beweis erbringen könnte,oder irgendwas in der Hinterhand haben sollte,würde ich nicht wieder anfangen.

Selbst wenn Du den Diebstahl nicht begangen hast,musst Du damit rechnen das man dir das Leben so schwer wie möglich macht.

Da es nun zu knapp für irgendwas ist,beginnst Du Deine Arbeit wie immer und sprichst nichts an,läßt Dich nicht provozieren.Du behandelst die Angelegenheit so,als wäre diese nicht ! geschehen!

Bitte lasse Dich anwaltlich beraten und suche die Arbeitsagentur auf.

Ich denke,Du wirst am Besten eine maximale Abfindung verlangen.Mit Geschick kannst eine Rufschädigung geltend machen,sofern andere Personen von der Angelegenheit Kenntnis bekommen haben,die Du nicht zu vertreten hast.

Für drei Jahre Beschäftigung würde ich sechs Monatsgehälter verlangen.

Dir ist nicht zuzumuten bei diesem Arbeitgeber zu arbeiten,der Dich auf Zuruf,einem vagen Hinweis einer Straftat beschuldigt hat.

So kannst Dir in Ruhe eine andere Beschäftigung suchen.Achte auf ein sauberes Arbeitszeugnis,das kannst mich oder einen Anwalt überprüfen lassen.

Man kann da allerlei fiese Sachen verstecken,ohne das Dir das auffällt.^^

Eine Sperre des ALG 1 wirst nicht bekommen,wenn Du den Vergleich vorlegst,bzw.die Zerrüttung des Arbeitsverhältnisses verschuldenseitig AG glaubhaft machen kannst.

Natürlich kannst da auch weiterarbeiten.Ich rate davon ab.

BVBDortmund  09.02.2018, 20:59

Das war keine Wiedereinstellung, sondern der Mitarbeiter ist zu unveränderten Bedingungen weiterzubeschäftigen. Die Kündigung ist nichtig.

Rutscherlebnis  10.02.2018, 10:08
@BVBDortmund

Das ist korrekt,hier habe ich den Volksmund mit dem rechtlichen verwechselt! Danke für den Hinweis.Ja,das die Kündigung unwirksam ist,vorbehaltlich einer Klage ,habe ich ja erwähnt.

BVBDortmund  10.02.2018, 12:31
@Rutscherlebnis

Der Fragesteller sagt, am Montag wird er wieder arbeiten. Kann ich daraus entnehmen, dass es zu keiner Klage kommt?

Möglicherweise wird da noch in der Hauptverhandlung verhandelt, wo der Arbeitgeber darlegungs- und beweispflichtig zu den Kündigungsgründen ist.

Im welchem Interesse liegt denn der Auflösungsvertrag? Vermutlich will es nur der Anwalt, weil er da seinen Anteil bekommt.

Da stelle ich mir eine bessre Lösung vor, zurück zum Arbeitsplatz und erst nach Abschluss des Klageverfahren den Arbeitgeber fragen, ob er einen Auflösungsvertrag macht, natürlich mit einer fetten Abfindung, die der Fragesteller allein behalten wird.

Anwälte sind keine Wohltäter.

Ich bin morgen dort und ich will mir was ausdrucken und für mich ein Zettel haben oder evtl. auch weitergeben.

Ich will das Problem mit dem Lagerleiter klären die Chefs von ihm die wir nie sehen haben gesagt sie sind nicht hinter dem Lagerleiter.

Ich stelle hier paar Punkte auf die ich dann fragen und sagen will sind die ok oder ist das ein Schmern eurer Meinung nach?

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Warum wurde mir im Zimmer wo ich die Kündigung bekommen hatte auf meine Fragen immer wieder gesagt die Entscheidung kam von oben warum konnte nicht einfach das Thema angesprochen werden und mir ehrlich die Wahrheit gesagt werden?

Wie kann man einen Menschen nur auf Verdacht kündigen obwohl man weiß das diese Person zwei Kinder hat und ein drittes erwartet und die Frau im 8.ten Monat hochschwanger zuhause ist.

Wie kann ein Mensch(Lagerleiter) es verantworten andere Menschen in Existenzsorgen zu verleiten?

Ist es so einfach als Lagerleiter frei Mitarbeiter zu kündigen ohne mit dieser Person in irgendeiner Weise die Chance zu geben sich zu den Vorwürfen zu äußern?

 

Warum wurde mein Elternzeitwunsch den sehr viele in der Firma wussten vor allem der Lagerleiter wusste nie nach zur Hauptzentrale weitergeleitet? Ich habe es rechtzeitig angekündigt und der Lagerleite wollte es mit seinem Chef klären? Meine Urlaubswünsche wurden nicht bearbeitet obwohl die Wochen vor meiner Kündigung schon vorgelegen haben warum nicht?

 

Wer wird dafür sorgen das ich mich in Zukunft entspannt fühlen kann in der Arbeit ohne Bedenken zu haben das ich wieder beschuldigt werde?

 

Ich verlange als Mensch eine ordentliche Entschuldigung vom Lagerleiter und zwar will ich das alle meine Kollegen in der Firma anwesend sind und er sagt warum er mich gekündigt hat und ich erwarte für diesen großen Fehler der meine Existenz, der meine hochschwangere Frau zu Angst und Weinanfällen gebracht eine dementsprechende Entschuldigung! Ob er das im Pausenraum, Im Lager, draußen macht ist ihm überlassen aber ich erwarte sie!

Wenn diese Entschuldigung ordentlich gemacht wird bin ich kein nachtragender Mensch und werde vergessen was er mir als Vorwurf gemacht hat, denn ich habe in meinem Leben noch nie etwas geklaut oder bin auf die Idee gekommen!

 Wenn er dies alles nicht machen will, dann werde ich mich rechtlich mit der Situation auseinandersetzen und werde jeden mir möglichen Weg gehen der Lagerleiter mir angetan hat.