Psychisch kranke Kollegin hat sich zurück ins Büro geklagt!?

10 Antworten

Mobbing ist fies

aber ‚guten Morgen‚ und ‚auf Wiedersehen‘ reicht... man redet nunmal nicht jeden Tag mit jedem Mitarbeiter der Firma, und wenn ihr alle gut zu tun habt, sagt ihr das einfach freundlich aber bestimmt, das ihr keine Zeit für einen Plausch habt wenn sie einmal das Gespräch sucht und das NICHT beruflich ist.

es kann euch niemand zwingen euch mit ihr über das Wochenende oder das neue Auto zu unterhalten. und wenn sie fragt WARUM ihr so ‚kurz angebunden‘ seid sagt ihr ihr einfach was euch stört.

und entweder sie ändert dann was oder sie lebt damit halt KEIN Mitglied eurer SOZIALEN Gruppe zu sein ...

dabei dürft ihr nur nicht über die lästern oder sie offiziell ‚schneiden‘ - aber man kann sich seine ‚Freunde‘ ja zum Glück aussuchen

Arbeitsrechtlich leider 0 Chance, wenn die Chefin nicht mal durch greift.

Das ist Mitleid am falschen Platz.

Wir haben sogar 2 solch Ningelweiber, wobei eine GSD gekündigt hat.

Die Andere kam in 2, Versuch nach langer Krankschreibung sowie dann Nachholung von in der Zeit aufgelaufenem Urlaub zurück, worauf ich in zu einer Nebenfiliale zur Vertretung der anderen Nöle mußte.

Am 3. Tag fragte die Andere in so richtig jammerndem Ton: Gehst du heute wieder?, worauf ich spöttisch grinste: Ja., wissend, dass sie wie ich sonst allein die Küche inklusive Kessel und Kipper putzen muss (nie einen erleichternden Ratschlag von mir angenommen habend)

Weißt, was kommt, oder: Gelber Zettel - gültig bis quasi unendlich, wobei speziell diese Nationalität es hervorragend beherrscht, auf hohem Niveau zu klagen, wie schlecht doch die Welt ist, lG.

Wenn eine Kündigung für eine schwerbehinderte Mitarbeiterin ausgesprochen werden soll, muss man sich dringend vorher anwaltlichen Rat holen. Es gibt viele Hürden zu überwinden zum Schutz dieser Mitarbeiterin. Jetzt hat sie den Prozess gegen ihre Kündigung gewonnen und wird wieder im Betrieb erscheinen. Es bleibt abzuwarten, wie sie sich jetzt verhält und wie sie arbeitet. Aber die Chefin sollte sich nun von einem Anwalt für Arbeitsrecht beraten lassen, wie zu verfahren ist, falls sie der Arbeit nicht gewachsen ist und/oder eine Zusammenarbeit mit den anderen Kolleginnen und Kollegen den Betriebsfrieden stört.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Die Frage wäre eher, was die Chefin tun sollte. Verständnis für behinderte Mitarbeiter zu haben ist grundsätzlich gut. Allerdings darf man dennoch Engagement und Zuverlässigkeit erwarten, soweit die Beeinträchtigung das nicht verhindert.

Wenn ernsthafte Probleme schon seit Längerem anstehen, dann wäre das ein Grund für ein ernstes Gespäch, eine Kontaktaufnahme und Beratung mit dem Integrationsamt, und falls notwendig eine Abmahnung und Kündigung.

Wenn die Kollegin mit der Klage Erfolg hatte, dann heißt das lediglich, dass es bei der Vorgehensweise der Chefin Lücken gegeben hat. Eine Schwerbehinderung macht eine Kündigung zwar schwerer, aber sie schützt nicht zwingend bei einem Fehlverhalten.

Mal das Gespräch mit der Chefin suchen, ob die Kollegin nicht intern umbesetzt werden kann. Weggelobt halt auf einen Posten mit weniger Kollegenkontakt und, wenn machbar, keinem Kundenkontakt.

In der Harry-Potter-Welt nannte man das das Zentaurenverbindungsbüro (Zentauren wollen nichts mit Menschen/Zauberern zu tun haben).

Sagt ruhig, dass die Art der Kollegin Kunden verprellt und ihr die Arbeit von ihr eh schon mitmacht, ihre Versetzung also nicht weiter belasten würde.

Auf die Weise ist in unserer Firma so ein Nickel umgesetzt worden. Auch ein Rollatorgänger, der sich durch seine Krankheit immer mehr psychisch negativ verändert... dem wurde ein Einzelbüro gegeben mit der vordergründigen Bemerkung, dieses sei extra behindertengerecht für ihn eingerichtet worden... höhenverstellbare Möbel, Einstellung durch einen Ergotherapeuten usw... bezahlt hat das übrigens die Afa im Rahmen der Schaffung eines behindertengerechten Arbeitsplatzes.

Los werden in Form von Kündigung geht hier auch nicht, aber weggelobt außerhalb des üblichen Tagesgeschäftes... und das Betriebsklima in dem Großraumbüro war gefühlt etliche Grade mehr in Richtung Sommer!