Gezwungen zu ehrenamtliche arbeit?

19 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist eine Unart, die wohl viele Angestellte in Kindergärten erleben:

Der Leiter will glanzvoll dastehen, weil seine Einrichtung so ein "soziales Engagement" zeigt. Und weil die Angestellten / Erzieher zu ihrer Arbeit nicht auch noch das Zwangs-Ehrenamt aufgebrummt kriegen wollen, machen höchstens wenige mit.

Also zwingen kann er Euch nicht. Wenn Ihr Euch einig seid, muss er durch seinen Frust durch.

-

Wenn aber einige mitmachen und andere nicht, dann kriegen die "Verweigerer" möglicherweise am Arbeitsplatz Unannehmlichkeiten.

Wichtig ist deshalb:

Setzt Ihr Angestellten Euch zusammen und diskutiert darüber.

In vier Wochen habt Ihr vermutlich acht arbeitsfreie Tage. Wenn Ihr davon regelmäßig einen opfern sollt, ohne dass Ihr selbst es wollt, ist das schon sehr ärgerlich.

Schließlich ist der Erzieherberuf im allgemeinen sehr anstrengend, und die Freizeit braucht man, um eigene Sachen zu erledigen und/oder sich zu regenerieren!

-

Manchmal wird ja sogar von den Erziehern erwartet, für solch ein "soziales Engagement" vorher auch noch was zu basteln, nähen, stricken ..., und natürlich alles in der Freizeit. Das ist noch ärgerlicher, und da machen nur die A...kriecher mit. Die anderen weigern sich, was Chef und Kollegen sie dann oftmals merken lässt.

-

Wirklich: eine üble Unart!

Es ist nicht fair das zusätzlich von den Erziehern zu verlangen. Auch Erzieher unterliegen Arbeitsverträgen und haben Rechte.Überstunden werden genügend gemacht ( Elterngespräche und Vorbereitung, Elternabende, Feste wie St Martin oder Weihnachtsfeiern, Fachtage am Wochenende, Fortbildungen am Wochenende, Übernachtung mit den Schulkindern, Servicesamstage für Eltern.... Das alles wird nicht bezahlt . Die Erzieher bekommen nicht mal die kompletten Stunden als Freizeitausgleich. In anderen Betrieben gibt es Schichtzulagen und Wochenendzulagen. Irgendwann endet das soziale Engagement und die Erzieher werden ausgenutzt damit die Träger Geld sparen können... Ich frage mich ob diejenigen die für zusätzliche ehrenamtliche Arbeit am Wochenende stimmen selbst auch so selbstlos sind ???

jetzt würd ich erst recht nicht da mitarbeiten. frechheit das er dann noch sauer wird, soll er euch doch bezahln und gut ist. dann kommen auch welche. wenns nicht im Arbeitsvertrag steht, musst es glaub ich auch nicht machen. wenn er doofer wird, bei der Arbeiterkammer hilfe suchen.

naja, er darf euch zu nichts zwingen, aber ob er es kann und macht ist ne andere sache. aber mal im ernst, einmal im monat kann man sowas doch machen, hinterlässt beim arbeitgeber auch nen guten eindruck und das ist immer gut

Trilobit  16.09.2009, 22:28

Ganz im Gegenteil, das hinterläßt den Eindruck dass man sich jeglicher Willkür beugt und man wird zukünftig noch mehr ausgenutzt.

HerosNrw  16.09.2009, 22:30
@Trilobit

das sehe ich nicht so, den engagement wird immer angesehen und wenn man sich einmal für was engagiert heißt das ja nicht das man sich gleich versklavt.

BongoBingo  16.09.2009, 22:30
@Trilobit

also 1mal im monat kann man ja wirklich nicht sagen das man ausgenutzt wird und sich jeglicher willkür beugt... das zeigt eher das man interesse am betrieb hat wobei ich zwar nicht versteh warum ein kiga werbung machen muss aber okay...

er kann niemanden dazu zwingen enamtlich ist freiwillig und kein muss