Gekündigt worden? Was jetzt?
Hallo Leute ich habe Mal eine Frage vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen mit sowas und kann mir genaueres sagen.
Zur Thematik,
Ich habe am 1.7.21, also vor knapp einem Monat, einen neuen Job angefangen, einfach um etwas Geld zusammen zu sparen in den nächsten zwölf Monaten, dar ich nächstes Jahr studieren möchte.
Nun wurden bei meiner Arbeit, borderline illegale Dinge abgezogen und ich hab gesagt da mach ich nicht mit, darauf hin habe ich den Betriebsrat angesprochen und diese dann meinen Chef.
Mein Chef hat mich nun fristlos gekündigt, mit der Begründung Vertrauen zum Mitarbeiter (also mir) währe geschädigt, ich hätte mich nicht an Arbeitsanweisungen gehalten (das stimmt, schließlich wollte ich nichts illegales machen und bin direkt zum Betriebsrat)
Jetzt habe ich aber nur einen Monat lang gearbeitet und weiß nicht welche Leistungen ich jetzt beziehen kann und soll!
Ich habe heute zwar schon Bewerbungen raus geschickt aber selbst wenn ich bis nächsten Monat wo anfangen, fehlt mir mindestens nächsten Monat für alles das Geld.
Ich finde die Seiten vom Jobcenter und Arbeitsamt zu verwirrend und bin nun echt ratlos.
Ich bin außerdem ein Waisenkind und habe auch keine Eltern oder Familie die mich aufnehmen oder finanziell unterstützen können.
Ich bin um jede Antwort dankbar und bedanke mich bei euch schon Mal.
5 Antworten
"Borderline Illegale Dinge" heisst, die Kollegen wollten da was machen und du hast dem Chef bescheid gesagt (nicht schön, hättest erst mal mit denen geredet)
oder
Du hast Borderline und illegales vor gehabt?
Wie auch immer:
- Versuchen das intern zu klären. Im Gespräch mit dem Chef und den Kollegen. Offen und ehrlich sein, warum ist das passiert, was war "Dein" Problem dabei?
- Wenn die Kündigung raus ist und dir eine Sperre droht. Gespräch mit dem Arbeitsvermittler suchen, Fall schildern, aber auch gleich klar machen, dass du bei einer Sperrfrist Widerspruch einlegen wirst, weil du dich nicht schlecht verhalten hast und die Kündigung nicht zu verantworten hast.
- Lenkt das Jobcenter nicht ein und beharrt auf der Sperre... Widerspruch einlegen (schriftlich und innerhalb der Frist, 4 Wochen meistens). Anwalt suchen (Jobcenter muss den bezahlen, du musst die nur einen Beratungsschein holen) und gegen das Jobcenter klagen.
Wenn das so war, wie du schreibst, ist das klar. Dennoch probiers erst nochmal mit dem Gespräch mit Chef und Kollegen. Vielleicht hast auch du nen Fehler gemacht, wurdest falsch verstanden oder was auch immer.
Der persönliche Weg ist immer der bessere.
Okay. Ja f** den Job. Genau so sagen beim Jobcenter. Dann sollte das kein Problem sein
Mein supervisor stand saß neben mir und hat mir all diese Sachen persönlich gesagt, innerhalb der letzten Wochen haben fast 30 Leute von 50 gekündigt wegen diesem scamms und ich kann halt nicht kündigen, wegen Kündigungsfrist und ,weil ich dann nirgendwo Hilfe beziehen kann.
Ich kann auch ehrlich gesagt nicht dort hingehen mir wird mittlerweile schlecht wenn ich das Gebäude betrete und mir denke das dort jeden Tag Leute abgezogen wurden.
Ich hab die ganze Zeit den Leuten die verarscht wurden versucht zu helfen nur um dann nach 5 Wochen raus zu finden das mein Team zum Teil die Leute sind die dies tun
Ja, verstehe. Aber wenn DIR gekündigt wurde (warum auch immer) bist du auf der sicheren Seite. Die können noch was sagen, Fakt ist, du warst arbeitsbereit und hast halt deren "Vorgaben" nicht erfüllen können.
Ist ne blöde Situation, aber du bist dir und deinen Prinzipien treu geblieben und nur darauf kommt es an.
Wenn's hart auf hart kommt musst du das durchziehen. Ich glaube es aber nicht.
Stell nun die Anträge für's Jobcenter, mach den Papierkram und dann bist du raus aus der Nummer.
(nicht schön, hättest erst mal mit denen geredet)
Basierend auf den Angaben der/des FS hat diese/r genau richtig gehandelt. Hätte ich nicht anders gemacht.
Der persönliche Weg ist immer der bessere.
Mit Sicherheit nicht.
Schreibe mal im Antrag vom Amt das du dort nicht bereit warst krimin esle handlungen zu behegen ! Am besten wäre es sogar wen du die polizei Darüber informierst den damit kann man dich weder fristlos kündiegen wen das nachgewiesen wird sondern das wird noch teuer für die Firma und besonders für den betriebsrat den der hat ja da auch mitgemacht ! Auch kann man dich dan nicht mit einer Sperzeit belegen von 3 monaten!
Das Was du beschreibst ist eindeutiger Betrug und das kannst und musst du der Polizei melden sonst bist du noch ein Mittäter!
Auch kann die Polizei das einfach überprüfen Auch bei den kunden !
Selbst wen du fristlos deswegen gekündiegt hättets darf dir kein amt eine sperzeit verpassen!
Wenn Du Deine Angaben nachweisen kannst, hast Du m.A.n. sozialrechtlich (letztlich) nichts zu befürchten.
Andernfalls drohen Dir eine Sperrzeit im Arbeitslosengeldbezug bzw. eine Leistungsminderung beim Arbeitslosengeld 2.
https://www.arbeitsagentur.de/finanzielle-hilfen/arbeitslosengeld-anspruch-hoehe-dauer
https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslosengeld-2/voraussetzungen-einkommen-vermoegen
Falls Du mit der Antragstellung überfordert bist, wende Dich an eine Arbeitslosen(selbst)hilfeorganisation vor Ort.
PS: Meiner persönlichen Meinung nach hast Du richtig gehandelt. Hätte ich an Deiner Stelle nicht anders gemacht.
Du solltest nun zum Jobcenter gehen und genau dies erzählen wie du es hier getan hast.
natürlich musst du dich ja sowieso rechtfertigen weshalb du fristlos gekündigt wurdest.
Dann bist du doch sowieso in der Probezeit die ist in der Regel 1/2 Jahr. Oder sehe ich da was falsch .
Ja aber trotzdem kann man gekündigt werden, Probezeit oder nicht. Ich hab auch nichts gegen die Kündigung ich will keinen weiteren Tag dort arbeiten ich wollte nur wissen was nun
Nein die borderline illegalen Dinge sind vom Chef vorgegeben standen aber so nicht im Vertrag.
Mit illegalen Dingen meine ich, ich arbeite oder arbeitete für ein Telekommunikations Unternehmen: wir sollten den Leuten Verträge andrehen, falsche Preise nennen oder sagen die sind kostenlos, diese dann buchen auch wenn die 150€ im Monat betragen, dann unseren Kontakt löschen und unter den Verträgen falsche kennungsnummern schreiben so das die nicht auf uns zurück geführt werden konnten.
Und da hab ich nein gesagt und das hat denen nicht gepasst