Freiwilliger Wehrdienst oder Soldat auf Zeit?

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Hallo!

Der Freiwillige Wehrdienst dient eher als Orientierungsphase. Du kannst dich bis zu 24 Monate verpflichten, davon sind 6 Monate Probezeit. Meistens wird der freiwillige Wehrdienst auch zur Überbrückung genutzt. Beispielsweise beendest du im Sommer dein Abitur, aber dein Studium beginnt erst das darauffolgende Jahr. Innerhalb dieses Zeitraumes kannst du dich für den freiwilligen Wehrdienst entscheiden.

Ein Soldat auf Zeit ist man erst ab 24 Monaten. Du kannst dich so lange verpflichten lassen wie du möchtest, dementsprechend verdienst du auch. Wenn du dich beispielsweise 10 Jahre für die Marine verpflichtest, dich nach den 10 Jahren aber umorientieren möchtest und den Bund verlassen willst, bekommst du noch 'Ausstiegsgeld', damit du dich nach der Zeit beim Bund einige Zeit über Wasser halten kannst und dir eine Wohnung, etc. suchen kannst.

Wenn du nicht weißt, ob du dich bei der Bundeswehr siehst oder nicht, würde ich dir den FWD empfehlen.

Grüße

19Sunny96  26.11.2016, 11:31

Ein SaZ ist man nicht zwangsläufig erst nach 24 Monaten.

"Wie lange man möchte" stimmt auch nicht.

CrazyAmy  26.11.2016, 17:22
@19Sunny96

Soldat auf Zeit ist man sehr wohl erst ab 24 Monaten. Ich war es selbst :-)

Beim FWD ist nur die Mannschaftslaufbahn möglich als SaZ auch andere Laufbahnen.

Zeitsoldaten werden sehr viel besser bezahlt und versorgt, binden sich aber auch länger an die Bundeswehr.

Als SaZ verdienst du mehr, die Wahrscheinlichkeit für einen Auslandseinsatz steigt, deine finanziellen Ansprüche sind generell höher, auch was den Berufsförderungsdienst und deine Abfindung betrifft.

Dafür verpflichtest du dich länger.

Grundsätzlich gilt, dass man sich ab einer Verpflichtungszeit von 12 Monaten, wenn gefordert, auch an Auslandseinsätzen teilnehmen muss. Als FWDler ist die Wahrscheinlichkeit überhaupt ins Ausland geschickt zu werden aber sehr gering.