Frauenstudiengang: Könnte man eine UNI wegen diesem Sexismus verklagen?

6 Antworten

Was wäre wohl passiert wenn es einen Studiengang rein für Männer gäbe;) Ja soweit geht die Gleichberechtigung, welche sich eigentlich sowieso nur für mehr Rechte (aber keine Pflichten) der Frau einsetzt mal wieder nicht.

Ollamasi  21.12.2017, 18:08

Es gibt doch in der empirischen Wirklichkeit der Universitäten Studiengänge, die nur für Männer sind, das ist doch genau das Problem. Ein Studium ist Frauen dort nur "theoretisch" möglich, praktisch werden sie "rausgemobbt".

User16456  21.12.2017, 18:27
@Ollamasi

Man kann sich die Welt auch machen wie sie einem gefällt. Also aus nem Studiengang der für alle offen ist, wo aber fast nur Männer drin sind (alles auf freiwiliger Basis, angemerkt) machst du jetzt nen Studiengang der nur für Männer ist weil du sagst Frauen könnten da nicht rein weil sie systematisch rausgemobbt werden. Mit dem gleichen Argument könnte ich sagen ich ergreife mein Traumberuf des Kindergärtners nicht weil die Frauen mich mobben könnten als einzigster Mann, also bleibe ich Arbeitslos, die Welt ist so böse zu mir und ich bin ein Opfer! Du hast nicht zufällig ein paar Beispiele in welchem Studiengang an welcher Uni/FH Frauen nachweislich(!) systematisch gemobbt werden? Die meisten Männer sind froh wenn sie mal auf ne Frau treffen in solchen Studiengängen, ganz ehrlich, da wird nicht gemobbt und wenn sicherlich nicht aufgrund des Geschlechts. Männer können genauso gut Opfer von Mobbing werden und nicht nur Frauen. Wieso denkst du eigentlich dass Frauen wie kleine Kinder bevormundet werden sollten, weil sie ja angeblich gemobbt werden "könnten". Ob ne "Spielgruppe nur für Frauen" im Sinne der Gleichberechtigung ist? Erinnert mich eher an Kindergarten wo man Grüppchen bildet weil der eine den anderen immer ärgert und der andere sich nicht helfen kann, also muss die Kindergärtnerin da gut drauf aufpassen. Wie wärs mit komplette Unis nur für Frauen, weil Frauen so arme zerbrechliche Wesen sind und sich ja nicht wehren können im Zweifel, weil alle gegen sie sind? Denkst du nicht dass selbst Frauen diese bevormundung wie du sie befürwortest gegen den Sender geht? Ich kenn einige die das so sehen...

SailorRipley  21.12.2017, 18:29
@Ollamasi

Lächerlich!

HansH41  21.12.2017, 18:32

@Ollimasi, das ist eine ganz unglaubliche Behauptung (um nicht zu sagen: Quatsch). Frauen sind in solchen Studiengängen "Hennen im Korb".

User16456  21.12.2017, 18:53
@HansH41

Wieso nicht mal über "echten" Sexismus sprechen, der meist aber zum Nachteil des Mannes ist? Nimm zB mal die Jusos, da kann ich dir aus ganz praktischen Erfahrungen mal erzählen dir mir wer berichtet hat der dort Mitglied war wie son ne "Wahl" abläuft. Du hast erstmal deutlich mehr Männer als Frauen, dennoch wenns um die begehrten Posten geht wollen die da ihre Frauenquote. Was passiert nun bei den Wahlen? Ganz einfach die haben derartig wenige Frauen sodass es nicht selten vorkommt dass sowieso nur eine Frau gewählt werden kann und sie damit automatisch in den höheren Status gehoben wird. Nicht weil sie besonders klug ist, oder was besonderes geleistet hat, nein einfach nur weil sie ne Frau ist und keine Konkurrenz hat. Während sich die Männer auf dem Weg nach oben richtig anstregen müssen und in Konkurrenz mit jedem stehen. Irgendwann ganz oben treffen die sich dann, der Mann musste sich das richtig hart erarbeiten und die Frau steht einfach da nur aufgrund ihres Geschlechts. Wenn du es also als Frau einfach haben willst, geh in die Politik, du musst nichtmal besonders klever machen, aber dass du es da dennoch zu was bringst ist sehr warscheinlich, dein Geschlecht und die Frauenquote heben dich nach oben, an all den Männern vorbei. Das ist wirklicher Sexismus.

User16456  21.12.2017, 19:00
@User16456

Nur mal Claudia Roth als Beispiel genannt, die hat soweit ich weiß nur ein abgebrochendes Studium vorzuweisen. Ich wette mit ihrer Vita als Mann stünde sie heute nicht da wo sie heute steht.

Eastwood1  04.10.2018, 22:09

Also das stimmt doch nicht. Das hört sich einfach so Realitätsfremd an. Bei mir im Studiengang (Maschinenbau) ist keine Frau rausgemobbt worden. Da hatten alle die gleichen Chancen.

Das hört sich wieder nur nach einer Ausrede an, nachdem man gesehen hat, dass Frauen, obwohl sie alle möglichkeiten haben, immer noch nicht wirklich im technischen Bereich studieren. Und das muss immer die Schuld der Männer sein.

Ja, es gibt ja gerade "Männerstudiengänge", das zeigt die empirische Wirklichkeit. Wenn in einem Informatik-Studiengang nur 2 % Frauen studieren, dann müssten die Frauen diese Uni eigentlich "verklagen".

Frauen sehen (lt. Artikel) kommunikative Hürden, die für Männer nicht existieren. Wer diskriminiert dann wen? Wenn Frauen sich nicht am Diskurs beteiligen, heißt das nicht, dass sie kein Interesse hätte, sondern sie fürchten Sanktionen durch männliche Verhaltensweisen.

User16456  21.12.2017, 17:47

Schonmal auf die Idee gekommen dass Männer und Frauen sich einfach für unterschiedliche Dinge interesieren? Wie oft kann man sich mit ner Frau ausgiebig über Themen wie Informatik oder Politik unterhalten?. Manchmal ist die sinnvollste Erklärung auch die einfachste: Sie interesieren sich nicht für das Fach, ergo studieren sie es auch nicht. Sollen wir Frauen jetzt zwangsmatrikulieren in Studiengänge? Oder wenn sich 100 Männer für Informatik einschreiben und nur 10 Frauen, sagt man 90 Männer "sorry Freunde, Pech gehabt, aber ihr müsst leider was anderes studieren, wegen Frauenquote und so!" "Sanktionen durch männliche Verhaltensweisen" was sollen das sein? Obendrein der Unterschied ist dass Frauen sich einschreiben können in Informatik, Männer aber nicht in die "Frauenstudiengänge" aus dem Artikel. Per Definition ist das Sexismus..

User16456  21.12.2017, 17:54
@User16456

Mir fallen da auch noch ne ganze Reihe von weiteren Berufen rein wo Frauen unterpräsentiert sind: Müllmann, Bombenentferner, also Kampfmittelräumdienst, Soldaten. Wieso nicht da mal für kämfen? "Mehr Frauen beim Kampfmittelräumdienst!" Wird nicht passieren, weißte warum? Weil es einfach nur ein pures Rosinenpicken ist. Man will die Frauen in die tollen Jobs, die Drecksarbeit sollen dann aber weiterhin die Männer machen. Dir ist sicherlich auch bewusst dass über 90% der Opfer von Arbeitsunfällen Männer sind? Warum das wohl so ist... Vielleicht weil Männer gefährlichere Berufe auch ausüben?

Ollamasi  21.12.2017, 18:04
@User16456

Nein. Den Männern entsteht kein Nachteil, denn sie können sich doch sowieso einschreiben. Dagegen "trauen" sich viele Frauen einfach nicht, sich in einen von Männern dominierten (empirisch belegbar) Studiengang einzuschreiben. Ist es tatsächlich so schwer zu verstehen, dass Frauen negative Sanktionen (Mobbing) durch Männer fürchten?

User16456  21.12.2017, 18:18
@Ollamasi

Ist es so schwer zu verstehen dass "sich nicht trauen" kein Grund ist? Ich trau mich auch manches nicht, müssen sich deswegen alle anderen jetzt ändern? "Gefühle" sind auch kein Grund. Ich kann mich auch nur nochmal wiederholen, ich habe in Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau usw. noch nie was dazu gehört dass Frauen systematisch aufgrund ihres Geschlechts gemobbt werden oder wurden. Viele Unis/FHs machen sogar extra Infotage NUR für Frauen weil sie den Frauenanteil erhöhen wollen. Also liegt es eher an den Frauen sich da jetzt einzuschreiben, und die meisten tun es wie gesagt aus dem Grund nicht weil sie sich schlicht und ergreifend einfach dafür nicht interesieren. Ich habe noch NIE mit einer Frau gesprochen oder kennengelernt die mir gesagt hat sie würde das gerne studieren, traut sich aber wegen der Männer nicht. Wenn die Frau eine Sozialephobie hat so ist das eher was für einen Psychologen der Sache mal auf den Grund zu gehen, weil dem hier einfach kein real existierendes Problem gegenüber steht...

TylerDurden11  21.12.2017, 18:24
@Ollamasi

Ja. Mal im ernst. Angenommen es gab nen Kuschelstudiengang nur für Frauen mit Yogatee und ohne Männer aber in so nem richtigen Männerfach, wie Baggerfahrer. Irgendwann haben die Frauen in die Berufswelt und sind total überrascht, dass es keine Kuschelfirmen ohne Männern, aber dafür mit Yogatee gibt. Das verschleppt das Problem nur. Es ist ein Konkurrenzkampf und wenn du ne Stelle haben willst dann tue was dafür und jammer nicht rum. Ich hasse es wenn Leute jammern. Gewinner finden Lösungen und Wege. Verlierer haben Ausreden und Gründe. Und das ist keine Frage des Geschlechts, sondern ne Frage der Einstellung.

TylerDurden11  21.12.2017, 18:03

Was kann die Uni dafür, dass sich nur so wenige Frauen bewerben, dass der Anteil so gering ist? Jede Frau hat das Recht such dort zu Bewerben und wenn sie die Vorrausetzungen hat, dann kann sie dort auch studieren.

HansH41  21.12.2017, 18:19

Was kann die Uni dafür, dass sich die Mädchen so wenig für Informatik interessieren?

Sie studieren eben lieber Lehramt oder Medizin (wenn sie den NC haben).

SailorRipley  21.12.2017, 18:25

Mimimimi!

Wenn in einem Informatik-Studiengang nur 2 % Frauen studieren, dann müssten die Frauen diese Uni eigentlich "verklagen".

Nein, sie müssten sich einfach einschreiben! Aber vielleicht wollen sie einfach nicht? Vielleicht sind Männer und Frauen verschieden?


Frauen sehen (lt. Artikel) kommunikative Hürden,

Ich sehe auch überall kommunikative Hürden! Vor allem wenn es um das geht, was heute Feminismus genannt wird.


sondern sie fürchten Sanktionen durch männliche Verhaltensweisen.

Meine Traumberufe waren ja eigentlich Krankenpfleger, Kindergärtner und Friseur. Aber ich fürchtete mich so dermaßen vor weiblichen Verhaltensweisen, die ich dann schon fast als Sanktion empfunden hätte, da bin ich lieber Maurer geworden! Ich hab so Angst vor Mikroaggressionen! Und natürlich den Boys-Day nicht vergessen!!!

Leider sind Frauen bei uns Bauarbeitern extrem unterrepräsentiert!
Bitte reine Männerklassen in diesen Ausbildungsberufen einführen!

Deshalb bin ich für eine Frauenquote auf dem Bau! Wie, sie wollen gar nicht? Na dann ...


User16456  21.12.2017, 18:32
@SailorRipley

Ja auf dem Bau ist die Frauenquote auf einmal egal. Ist ja gefährlicher Beruf mit mieser Bezahlung, da brauchen wir keine Frauenquote natürlich. Nur bei den tollen Berufen, da brauchen wir umbedingt eine. Irgendwie kann mir auch niemand erklären wieso es in einem Betrieb der sagen wir mal Stahlträger herstellt und bei dem fast nur Männer angestellt sind als Arbeiter unten, oben in der Chefetage auf einmal ne Frauenquote gefordert wird, unten aber nicht. Derart verlogen dieser ganze Gendermüll einfach nur. Obendrein Männer und Kindergarten, da gibt es durchaus das real existierende Problem dass Männern da gern mal unterstellt wird pädophil zu sein, weil sie diesen Beruf ergreifen. Aber interesiert eigentlich auch nicht wirklich, weil das Opfer ja ein Mann ist und keine Frau.

Es wird nie eine Gerechtigkeit für alle und jede(n) geben.Haben Frauen wirklich immer nur Nachteile?Es gibt nicht die Frauen und nicht die Männer, d.h. sowohl bei den Frauen, als auch den Männern, gibt es enorme Unterschiede was Aussehen, Intelligenz, soziale Herkunft, Selbstbewußtsein, Talente usw. betrifft.Wenn ich mir im Tiefbau , Gräben aushebende Männer im Dreck vorstelle , dann einen Sonnyboy mit Studium an einem Schreibtisch einer Versicherung sitzend, eine Toilettenfrau in einem großen Kaufhaus arbeitend, ein weibliches Model , das mit dem Taxi zum Studio fährt, liegen da Welten dazwischen.Das dauernde Klagen über mangelnde Geleichberechtigung kommt wohl am meisten von weiblichen Personen, die sich nicht anstrengen wollen und durchsetzen können und für sich Vorteile gegenüber Männern haben möchten.An unserer hiesigen VHS gibt z.B. es fast nur -bis auf den Hausmeister-weibliche Angestellte und die Kursangebote werden immer mehr auf weibliche Teilnehmer zugeschnitten.

Ollamasi  21.12.2017, 18:15

Es geht um Frauen in fachtechnischen Berufen. Ingenieur-Berufe sind nicht unbedingt mit Schweiß und Dreck verbunden, im Gegenteil, überwindet Technik Hürden durch Konstruktion und Krafteinsatz mit Maschinen und Vorrichtungen.

Man sollte sie verklagen! Traut sich nur keiner ...

User16456  21.12.2017, 19:02

Wird warscheinlich auch nichts bringen, weil du gegen den Mainstream schwimmen würdest damit, sprich viele Personen in hohen Positionen gibt die dich scheitern sehen wollen. Wenn deine Richterin dann noch ne überzeugte Feministin ist viel Spaß dass das alles "objektiv" bewertet wird

SailorRipley  21.12.2017, 19:17
@User16456

Eben deshalb traut sich keiner. Aber die Frauen sind das unterdückte Geschlecht! :D

Da gäbe es aber noch reichlich mehr zu klagen:

  • Warum darf ich nicht ins Frauencafe? Diskriminierung! Klage!
  • Warum darf mein Sohn nicht zum Girls-Day? Oder warum gibt es keinen Boys-Day? Klage!
  • Warum werden Frauen beim Einstellungstest im ÖD (Polizei z. B.) nicht gleichbehandelt? Ich renne schneller und weiter und die langsamere und schwächere Frau kriegt den Job? Geht es nicht um Kriterien für die Berufsausübung? Klage!
  • Warum darf ich nicht ins Frauenfitnesstudio? Ich will auch da trainieren. Klage!
  • Warum gibt es zwar Frauensaunen aber keine Männersaunen? ...
  • Warum gibt es VHS-Kurse nur für Frauen?
  • Warum heißt bei uns die Gleichstellungsbeauftragte "Frauenbeauftragte"?
  • ...

Das alles ist ein Irrweg, denn wir leben zusammen! Und irgendwann weren diese Klagen kommen ...

Im Grunde sehe ich das zwar ähnlich, aber der Artikel liefert ja auch die Begründung. Frauen haben in rein männerbesetzten Studiengängen ein verdammt schweres Los, weil wir nämlich nicht gleichberechtigt (= gleichermaßen ernst genommen werden!) sind.

Klar gibt es Frauen, die da drüber stehen und denen die Mobberei der Männer und evtl. auch Dozenten nichts ausmacht, aber es gibt eben auch Menschen, die zwar extrem begabt dafür wären, aber dem Studiengang wegen menschlicher Fehltritte (wörtlich gemeint) anderer verlorengingen. Und das wäre in der Tat schade.

Hier fehlt es in der Tat durchaus auch immer noch an Akzeptanz der Frau bei den Männern, ich sehe hier nicht, dass die Frauen höher gestellt werden als die Männer. Das Studienfach bleib ja den Männern an sich nicht vorenthalten.

ManuTheMaiar 
Fragesteller
 21.12.2017, 17:12

Meine Freundin wurde beim Studium gemobbt nicht weil sie eine Frau ist sondern weil sie Asperger hat

Wo bleibt der Studiengang rein für Autisten ich bin sicher da würde man Bestergebnisse erzielen ?

Außerdem kann man die Mobber doch einfach rauswerfen damit verhindern man auch gleich das Mobber irgendwann in guten Jobs landen und weitermobben und dabei auch noch das Sagen haben

User16456  21.12.2017, 17:17

Also mal halblang bei uns gab es sogar extra einen Girlsday um Frauen für Ing. Studiengänge zu begeistern. Dass eine Frau gemobbt wurde aufgrund ihres Geschlechts hab ich nie auch nur im entferntesten Sinne wahrgenommen, geschweige denn über irgendwen gehört. Eher im Gegenteil weils so wenige Frauen sind bei uns wird da gerne mal ein Auge zugedrückt wenn sie bestimmte Dinge net wissen. Ist also eher das Gegenteil

User16456  21.12.2017, 17:27

Frauen sind schon lange gleichberechtigt, zeige mir einen Bereich wo das nicht so ist und dies rein aufgrund des Geschlecht so ist. Jedem der sagt die Frauen wurden ja jahrelang ach so stark unterdrückt und schwer behandelt, den Frage ich einfach mal ob er so in Zeiten des ersten und zweiten Weltkriegs, wo es den Frauen ja angeblich auch so schlecht ging und sie unterdrückt worden sind, lieber ein Mann oder eine Frau gewesen wäre. Auch im Mittelalter zählte da nicht das Geschlecht sondern der Status und Macht. Eine Frau aus dem Adel stand immer über einem einfachn Bauern. Also erzähl kein Brei. Das bisschen wo die Frauen wirklich benachteidigt waren das wurde schon vor einiger Zeit längst abgeschafft, heute bist du eher als Mann im Nachteil, weil du dir jeden möglichen scheiß gefallen lassen muss.

HansH41  21.12.2017, 18:17

Freddie hat recht. Meine Tochter ist Maschinenbau-Ingenieurin und hat nie etwas von Mobbing berichtet. Klar war sie immer Henne im Korb und hat das Logo TUM der Technischen Universität München übersetzt als TUM = Täglich unter Männern.

Nussbecher  22.12.2017, 15:45

Wo sind Frauen gleichberechtigt, wenn sie nichtmal das gleiche verdienen wie Männer trotz des exakt gleichen Berufsbildes?

User16456  22.12.2017, 19:14
@Nussbecher

Sie verdienen das gleiche, zumindest dann wenn du die Arbeitszeit, die Position, die Berufserfahrung, Qualifikation mit einbeziehst. Das Frauen schlechter bezahlt werden ist einfach falsch, weil Frauen öfter in schlechter bezahlten Berufen arbeiten (würde ein Mann da arbeiten bekäme er auch nicht mehr) und weil es unter den Frauen deutlich mehr gibt die Teilzeit arbeiten, Männer in Teilzeit ist extrem selten. Wenn es tatsächlich stimmen WÜRDE das Frauen weniger verdienen so würden nur noch Frauen eingestellt werden. Jeder Personaler wäre doch verblödet wenn er einen Mann einstellt den er besser bezahlen muss wenn er auch ne Frau bekommen könnte mit der gleichen Qualifikation die billiger ist. Wenn man das alles vergleicht endet man da dass es nur noch einen marginalen Unterschied gibt in der Ungleichen bezahlung. Ein Grund dafür ist sicherlich aber auch dass Frauen weniger aggresiv verhandeln und auch bei der Frage nach der Gehaltsvorstellung eher zurückhaltender sind. Was kann kann der Mann dafür wenn er beim Bewerbungsgespräch sagt ich hätte gern 40k, der Personaler hatte sowieso mit 40k gerechnet und die Frau sagt sie stellt sich 35k vor. Da wird sich der Personaler freuen und weniger zahlen. ABER nicht weils ne Frau ist sondern weil sie sich einfach schlechter verkauft hat. Frage: Wenn ich mir 100 Krankenschwestern herausnehme und 100 Ärzte, und man bildet dann so das Durchschnittsgehalt, und das liegt bei den Männern deutlich höher als bei Frauen, woran liegt es dann? Vielleicht an der unterschiedliche Qualifikation oder am Geschlecht? Was wollen sie? Dass ne Krankenschwester mit dem Gehalt eines Chefarztes nach Hause geht? DAS wäre Sexismus. Im Bereich Krankenhäuser gibt es auch zu dem Untersuchungen und Umfragen bei denen rausgekommen ist dass Frauen tendenziell keine so hohe Position anstreben, vielen Frauen reicht der Facharzt, während die Männer Oberarzt oder gar Chefarzt drauf hinarbeiten. Klar dass die dann mehr verdienen im Durchschnitt, das liegt aber NICHT am Geschlecht. Es gibt auch deutlich mehr Kindergärtnerinnen als Kindergärtner, es ist ein Trugschluss genau wie bei der angeblichen ungleichen Bezahlung hieraus eine Benachteidigung aufgrund des Geschlechtes her abzuleiten. Frauen verdienen nur weniger als Männer wenn man ignoriert welche Berufe sie ausführen und welche Qualifikation sie haben. Würde man das korrigieren wollen, müsste man Frauen bei gleichen Qualifikation und Beruf mehr zahlen als Männer, DAS wäre dann Sexismus. Aber das ist auch alles kein Geheimnis was ich sage, kann jeder selbst nachlesen. Eigentlich jede Person die sich damit mal näher beschäftigt hat wird recht schnell einsehen dass an der Behauptung mit der Ungleichen bezahlung nix dran ist, weil wie gesagt dann wären alle Männer arbeitslos weil jeder nur noch Frauen einstellen würde weil die ja dann viel billiger wären als Männer;)