Frage des Finanzamtes nach Lebensunterhalt

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Dann wird dich das Finanzamt schätzen, denn du hast eine Mitwirkungspflicht an der Aufklärung steuerlich relevanter Fragestellungen. Die Finanzämter haben es sich gerade zur vornehmsten Aufgabe gemacht, die kleinen Leute zu ruinieren und gnadenlos abzuzocken, denn die Staatskassen sind leer und bei den Großen können sie nichts holen, die haben mehr auf der Pfanne als Finanzbeamte! Gegenüber dem Finanzamt gibt es keine Privatangelegenheiten, das ist nach der Abgabenordnung dann "Verweigerung der Mitwirkungspflicht" mit allen seinen schrecklichen Folgen für die nächsten 10-15 Jahre oder noch länger. Wenn die dich einmal in der Kralle haben, wirst du sie nie wieder los!

Meandor  29.06.2011, 12:48

Und sonst so? Alles okay? Tabletten heute schon genommen?

Laredo  29.06.2011, 13:46
@Meandor

Gegen Dummheit gibt es kein Mittel, habe da selbst als Mediziner keines parat!

pollo  29.06.2011, 16:25

@Laredo: das böse, böse Finanzamt. Haben die Dich mal auseinandergenommen oder woher hast Du Deine Albtraum-Weisheiten hierüber?

Laredo  29.06.2011, 19:31
@pollo

Ich habe mit diesem Staatsgesindel reichliche Erfahrung nach 40 Jahren Selbstständig- und Freiberuflichkeit aber auseinandergenommen haben die mich nie, auch wenn sie es mehrfach versucht haben. Waren dann wohl doch nicht intelligent genug dazu. Mein Schwiegersohn macht diese gleichen Erfahrungen heute in noch schlimmerer Form, nur bei ihm gelingt es ihnen.

Übrigens habe ich keine Albtraum-Weisheiten, denn das was ich hier von mir gebe sind Tatsachen. Selbstverständlich hat man als kleiner Arbeitnehmer keine Probleme mit diesem Staatsgesindel, denn da ist ohnehin nichts zu holen.

Hätte ich deine Naivität je besessen, dann wäre das ein gefundenes Fressen für die gewesen. Aber heute lebe ich in Andorra und der deutsche Fiskus kann mich jeden Abend gerne einmal besuchen.

Meandor  29.06.2011, 19:47
@Laredo

Okay, ich nehme meinen Spott von vorhin zurück. Du bist einer der Wenigen die wirklich Konsequenzen gezogen haben. Wem der Deutsche Staat, bzw. seine Diener nicht passen, der kann in einen Staat ziehen, wo es ihm besser passt.

Wir Staatsdiener würden uns öfter derart konsequente Bürger wünschen.

Laredo  29.06.2011, 21:51
@Meandor

Danke!

Was deinen letzten Satz anbelangt, so kann ich das nachvollziehen, denn wer hätte sie nicht gerne, die "willenlosen Sklaven"!

Ja, Du hast eine Mitwirkungspflicht bei allem was die Steuer betrifft. Aber eines verstehe ich nicht ganz. Du teilst in einem Internetforum Gott und der Welt mit, dass Du gerade das Studium beendest, nebenbei arbeitest und von privater Seite unterstützt wirst, und dem Finanzamt willst Du das aber nicht sagen?? Macht das irgendeinen Sinn?

Kopier Deine Frage da oben raus in eine eMail und schick die dem Finanzamt und im Regelfall ist die Sache erledigt.

ingiwara 
Fragesteller
 29.06.2011, 16:09

Danke für die Antwort. Und ja, natürlich kann ich das dem Finanzamt so mitteilen, aber ich finde es ein wenig merkwürdig, dass das Finanzamt das Recht hat, sich in solche privaten Dinge einzumischen. Denn diese Fragen haben ja meiner Ansicht nach weder etwas mit Einkommen noch mit Steuern zu tun. Trotz meines Erstaunens darüber werde ich aber dem Rat folgen und dem Finanzamt entsprechend antworten. Wollte dazu aber schon mal die Meinung von anderen hören, die sich mit diesem Thema besser auskennen.

pollo  29.06.2011, 16:30
@ingiwara

Natürlich haben diese Fragen etwas mit Einkommen und evtl. daraus folgenden Steuern zu tun. Die wollen doch wissen von welchen Einkünften (Einkommen) Du gelebt hast. Vielleicht müssten diese der Besteuerung unterworfen werden.

Die nächste Frage ist doch, ob es nicht von steuerlichem Vorteil sein kann, das der der Dich unterstützt das in seiner Einkommensteuererklärung geltend machen kann...