Finanzen in einer Beziehung mit 2 Wohnungen?

6 Antworten

Ich habe deine Kommentare auf Antworten auch gelesen.

B ist in der Beziehung falsch und sucht irgendwas, damit es einfacher wird, sich zu trennen. In Wirklichkeit ist B von As Krankheit überfordert und vielleicht auch A zu anhänglich. Eifersucht kommt auch vor.

A wird wegen seines psychischen Problems (austherapiert?) wenig Möglichkeiten. Er wird aber mit der wahrscheinlichen Trennung konfrontiert vielleicht den Weg zu einem guten Therapeuten finden.

Jedem muss klar sein, dass sich A weder an der Miete beteiligen muss noch sollte. Nur an den Mehrkosten, was er ja schon macht. Der nächste Schritt in der Beziehung wäre, dass sie zusammen ziehen aber weil A vielleicht zu einnehmend ist und in Sachen Messie Angst vor sich selbst hat, wird das ein schwerer Schritt, der nicht zwangsläufig sinnvoll ist.

Fery123 
Fragesteller
 21.05.2019, 14:01

A hat durch B erkannt, dass das Messiproblem das wiederspiegelt was A im inneren für ein Mensch ist. A hat durch B erkannt das psychische Probleme vorhanden sind und arbeitet derzeit stark an sich. Dies nimmt leider so viel Zeit in Anspruch das B denkt "es" kommt zu kurz.

B wirft A vor, dass A durch seine Problematiken und Ängste (Sicherheitsbedürfnisse) keine Verantwortung in seinem Leben übernehmen kann.Keine Nähe zulassen kann.

A war in stationärer Behandlung und soll nun Tagesklinisch angebunden werden damit er Medikamentös eingestellt und weiter therapiert werden kann.

Bei beiden herrscht Eifersucht. A fühlt sich mittlerweile total verunsichert nachdem er durch B die Erkenntnis gewonnen hat was alles in seinem Leben schief läuft und bemüht sich dies aufzuarbeiten und zu ändern.

Gleichzeitig möchte er die Beziehung am laufenden halten ist aber schnell mit alltäglichen dingen überfordert.

Es ist eine schwierige Situation in der beide stark emotional und körperlich leiden. Eigentlich wollen beide, das diese Beziehung funktioniert weil Sie sich gegenseitig attraktiv finden und sich ohne diese Problematiken sogar eine Zukunft und gar eine Familie vorstellen können.

Rat2010  21.05.2019, 14:27
@Fery123

Schon klar. Und das gesunde B sieht halt, dass es vielleicht etwas mehr Liebe braucht als das kranke A, das plötzlich eine Perspektive für sein Leben hat. Der Partner ist in solchen fällen halt auch immer etwas Therapeut.

Es gibt jetzt keine halbwegs sichere Lösung. Allerdings wirklich keine. B wird nicht zwangsläufig in einer anderen Beziehung glücklich (das Thema hat ja generell viel mit Glück zu tun) und für A geht das Leben tendenziell auch ohne B weiter.

Aus meiner Erfahrung würde ich mir an deren Stelle wohl weniger Gedanken um Krankheit, Geld und Zukunft machen, die eigentlich nur unglücklich machen. Vielleicht ist das "weniger Gedanken machen" auch der erste Schritt zu einer gute Lösung für die psychischen Probleme von A. Geld sieht nicht wie das Problem der beiden aus. Die Eifersucht ist es wohl und wenn man die (mit viel gutem Willen beider) nicht in den Griff bekommt, ist einer nicht für eine Beziehung geschaffen.

Ich muss mal ganz ehrlich gestehen, entweder hatte ich gerade was im Salat, oder ich kann der Frage auch so generell nicht so ganz Folgen. Warum muss sich denn der eine überhaupt an den Miet- und Nebenkosten beteiligen? Die Nebenkosten werden ja durch eine Person mehr, nicht gerade exorbitant nach oben rauschen. Und auch wenn der eine relativ viel Zeit bei dem anderen verbringt, ist das doch aus meiner Sicht völlig Schnuppe. Die Miete muss doch so oder so gezahlt werden. Ich persönlich würde das eher als Kleinkariert bezeichnen. Und mal so nebenbei, wenn A und B es absolut nicht auf die Reihe kriegen, nicht miteinander reden können, du quasi als Person C da mitmischen sollst oder möchtest, ist ohnehin irgendwie Hopfen und Malz verloren.

Fery123 
Fragesteller
 21.05.2019, 13:11

B fühlt sich von A ausgenutzt im Bezug auf das Finanzielle und weil B Ordnung und Struktur in A's leben bringt. Auch wenn A mir mitteilt viel für die Beziehung tun zu wollen, ist es bei B anscheinend nicht spürbar. Beide haben dennoch bislang an der Beziehung festgehalten und wünschen sich gerne eine Beziehung mit Zukunftsperpektive. B fühlt sich zudem als wie ein Sozialbetreuer oder gar ein/e Therapeut/in

AlterHaudegen75  21.05.2019, 13:17
@Fery123

Wenn Person B wirklich nix mitkriegt, und sich zusätzlich noch als Therapeut ansieht, würden vielleich einmal klare deutliche Worte helfen. Beide sollten sich zusammensetzen, und sich gegenseitig genau sagen, was er oder sie vom anderen erwartet. Und natürlich auch wie er sich vorkommt. Dabei kannst du ja dann quasi als eine Art Mediator bei sein, aber die ganze Nummer scheint mir doch irgendwie etwas vertrackt zu sein.

Lotta1965  21.05.2019, 14:10
@Fery123
B fühlt sich von A ausgenutzt im Bezug auf das Finanzielle

Warum? Miete muss B auch zahlen, wenn A nicht da ist. Sieht aus, als wolle B Kohle rausschlagen.....

AlterHaudegen75  21.05.2019, 14:24
@Lotta1965

Eben, genau so sehe ich das auch, bzw. so habe ich es in meiner Antwort geschrieben. Und auch die Nebenkosten explodieren ja nicht sofort ins unendliche. Ich komme da wirklich nicht ganz mit......

Lass die beiden selber herausfinden, wie sie es gerne hätten.

Da schildert jeder erst mal seine Sicht und sagt dann, was aus der eigenen Sicht angemessen wäre und was aus Sicht des anderen angemessen wäre.

Die beiden sollen einfach mal die eigene Position klarmachen und die des anderen kennen lernen und verstehen.

Wenn sie das können, finden sie auch von ganz alleine eine Lösung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Fery123 
Fragesteller
 21.05.2019, 13:05

Ich habe mit beiden Personen alleine und Zusammen gesprochen. B weicht von seiner Forderung nicht ab, weil nichts mehr etragbar ist und JETZT eine Lösung für die Zukunft haben möchte.

A ist bemüht alles für die Beziehung zu geben... ist aber überfordert mit einer Lösungsfindung..

nurlinkehaende  21.05.2019, 13:11
@Fery123

Wenn die nicht beide eine Lösung wollen und die Lösung nicht von beiden selber erarbeitet und getragen wird, dann wollen die halt nicht mehr.

B hat eine Forderung, die wahrscheinlich B selber an der Stelle von A nicht erfüllen würde und will nicht sehen, dass A das Essen gehen und die Nebenkosten bezahlt hat. Wenn man das alleine mal gegenrechnet, wären 100 Euro fürs Essen gehen und 5/8 der Nebenkosten (die Hälfte von 3/4 plus das eine Viertel, in dem B alleine dort gewohnt hat) durch B zu bezahlen.

So lange B nicht kapiert, dass das nicht gehen kann, ist einfach Ende.

A hat eine eigene Wohnung, B hat eine eigene Wohnung. Wenn sich A größtenteils bei B aufhält, ist es okay sich an den Nebenkosten zu beteiligen. Sich Einkäufe etc. zu teilen ist auch okay. Aber warum zum Geier sollte B nun die Hälfte der Miete bezahlen? Mit dem Aufenthalt von B wird die Miete doch nicht teurer.

Fery123 
Fragesteller
 21.05.2019, 13:06

Ne, B fordernt von A rückwirkend die hälfte der Mietkosten.

ellaluise  21.05.2019, 13:57
@Fery123

Ich seh es genau wie @Lotta1965, keine Beteiligung an der Miete

Lotta1965  21.05.2019, 14:07
@Fery123

Gut, ich habs durcheinandergebracht. Trotzdem - warum sollte A überhaupt was zur Miete beisteuern? Und dann auch noch rückwirkend? An Lebenshaltungskosten/Nebenkosten ja - aber doch nicht an der Miete!

Fery123 
Fragesteller
 21.05.2019, 14:12
@Lotta1965

Ich denke, in B geht hervor, wenn man zusammenlebt, dann teilt man auch die Kosten und da A die meiste Zeit sich bei B aufhält und es sich wahrscheinlich auch wie ein zusammenleben anfühlt, möchte B die gesamten Kosten 50:50 teilen. Das A aber auch noch eine Wohnung hat (unabhängig davon, ob diese derzeit bewohnbar ist oder nicht) darüber macht Sie sich anscheinend weniger gedanken.

Lotta1965  21.05.2019, 14:28
@Fery123

Der einzige, der letztendliclh einen finanziellen Vorteil daraus zieht, ist B. Wer hier wen finanziell ausnutzen will, sei so mal dahin gestellt.......

Ontario  22.05.2019, 08:10
@Fery123

Jeder hat eine eigene Wohnung. Ob sich da ab und an noch andere in deren Wohnungen aufhalten, lässt die Kosten doch nicht groß steigen.

Wenn Besuch zu mir kommt, dann erhöhen sich weder Miete noch andere Kosten.

Wenn B Nachzahlungen verlangt, dann würde ich mich fragen, was so eine Freundschaft überhaupt wert ist, wenn es nur ums Geld geht.

Dir hier einen passenden Plan vorzustellen ist nicht möglich, den du dann vermittelnd denen vorlegst. Dafür kenn man zu wenige Details.

Die beiden sollten sich überlegen, was sie wollen. Mach denen den Vorschlag:Man trifft sich dann eben nur ausserhalb, geht irgendwo zusammen essen.jeder bezahlt sein Essen selber. Dann braucht keiner für den anderen etwas einkaufen, oder sich in dessen Wohnung aufhalten.

Wenn B. rückwirkend von A die Hälfte der Mietkosten verlangt, was rechtlich gar nicht durchzusetzen wäre, würde ich A empfehlen, den Kontakt zu B. abzubrechen. Damit wäre das finanzielle Problem gelöst.

Wie du schreibst hat B ein Gehalt von 1400.--€ und zahlt 700.--€ Miete. Die Miete ist gemessen an seinem Einkommen zu hoch. Der andere hat 1600.--€ und zahlt 450.--€ an Miete. A hat demzufolge mehr netto zur Verfügung.

Nun hält sich A überwiegend bei B in der Wohnung auf. A übernimmt oder übernahm die Nebenkosten. Wenn B Geld für die Miete möchte, so hätte er das gleich zu Anfang klären sollen.

Bei so einem Gezedere würde ich den Wert dieser Beziehung sehr infrage stellen.

A kam mir mit folgender Idee an:

beide Mieten Zusammenrechnen und durch 2 teilen.

700 + 400 / 2 = 550 €

Hier sind beide Nebenkosten von beiden Wohnungen nicht mit enthalten. Ob B bei diesem Vorschlag auch die hälfte der Nebenkosten von An verlangen würde?? Ich persönlich schätze mal ja - weiß es aber nicht.

Ich persönlich empfinde das nicht als ein faires Lösungskonzept, aber leider fällt mir derzeitauch nichts ein was die beiden voranbringen könnte...