Dispo gekündigt, darf Bank Gehalt behalten?

6 Antworten

Ja, das ist möglich und sehr wahrscheinlich. Der Dispo ist fällig und die Bank nimmt dein Gehalt natürlich gerne um diesen auszugleichen. Frag am besten in der Familie und organisier dir kurzfristig etwas Geld um den Dispo auszugleichen.

Das nennt sich übrigens Pfandrecht und steht auf jeden Fall in den Banken-AGB.

ich verstehe nicht, warum es Menschen gibt, die dauerhaft im Dispo sind?!?!?! Wenn ich doch genau weiß, dass ich nicht genug Geld habe und dadurch dauerhaft verschuldet bin, dann schaue ich doch, wo ich das Geld am günstigsten her bekomme.

Und der Dispo ist da definitiv eine der teuersten Möglichkeiten! Deine Bank gibt dir sogar noch den Tipp, wie du Geld sparen kannst, indem du einen Kredit aufnimmst um den Dispo auszugleichen. Dadurch hast du je nachdem eine Zinsersparnis von 5%. Bei deinen 2.000€ wären das immerhin 100€ mehr pro Jahr!

Und ja, da dir der Dispo gekündigt wurde, wird die Bank natürlich Geld, welches auf das Konto kommt, zuerst verwenden um die Außenstände zu begleichen. Da du einen negativen Saldo hast, hast du selbst nach Geldeingang kein Geld auf dem Konto.

Selbstverständlich kann die Bank deinen Lohn einbehalten um damit deine Schulden zu decken!

Du wirst vor der Kündigung des Dispo sicher schon Schreiben von der Bank bekommen haben, in denen du aufgefordert wurdest, dein Konto auszugleichen! Darauf hast du wohl nicht reagiert und nun hat die Bank die Konsequenzen gezogen! Das ist so üblich.

Wenn du nun kein Geld hast um deinen Verpflichtungen nachzukommen, ist das deine eigene Schuld und nicht die der Bank!!!

Wenn der Dispo-Kredit gekündigt wurde (vermutlich weil er von Dir nicht ausgeglichen wurde), kann die Bank die Zahlungseingänge auf Dein Konto einbehalten, bis der Dispo abbezahlt ist.

Du kannst davon ausgehen, dass die Bank jeden Zahlungseingang gegen ihre Forderungen bucht. Mit dem nächsten Lohn würde ich nicht rechnen.

Aber wie soll ich miete usw bezahlen das können die doch nicht bringen, ich mein die müssen doch eine gewisse Zeit geben