Deka Fond von der Sparkasse verkaufen? Bin mir unsicher...?
Hallo zusammen,
ich habe bei meiner Sparkasse einen Deka-FlexZins TF mit 2 Unterdepots.
Das ganze habe ich damals irgendwie mit abgeschlossen. Nun habe ich das ganze mal etwas hinerleuchtet und die letzten Jahre gab es immer nur ganz klein wenig Anstieg, dieses Jahr sogar Minus. Habe dann mal etwas gegoogelt und der Fond hat wohl recht schlechte Bewertungen. Außerdem zahle ich 12€ jährlich dafür.
Ich überlege nun, ob ich alles verkaufe und das Depot schließe. Was ist eure Meinung? Ich kenne mich damit wirklich nicht richtig aus. Nur wenn ich kaum was Plus mache und dafür jährlich zahle... (die Sparkasse ist mir grade eh nicht so Freund...überall Gebühren etc). Eventuell will ich da in Zukunft auch mal ganz weg.
Was meint ihr?
3 Antworten
Als es auf Euro-Guthaben noch richtige Zinsen gab, war dieser Fonds geeignet, um Gelder zu parken und Zinsen zu bekommen. Er setzt auf variable verzinsliche Rentenpapiere, inklusive Unternehmensanleihen. Der Rücknahmepreis ist genauso hoch wie der Ausgabepreis, so dass sich der Fonds für kurzfristige Anlagen eignet. Du hast somit auch keinen Nachteil, wenn du gleich verkaufst.
Am besten raus aus diesem Fonds, denn es gibt sowieso fast keine Zinsen.
Auf dem Tagesgeldkonto sparst du zumindest die Depotgebühr, bekommst aber auch keine Zinsen. Das kann ok sein, wenn du kein Risiko eingehen willst.
Wenn du von deinem Geld eine Rendite haben willst, führt an Aktien kein Weg vorbei. Da du bisher nicht viel Ahnung davon hast, wie du geschrieben hast, sind wohl Aktienfonds am besten. Dabei solltest du auf niedrige Managementgebühren und niedrigen Ausgabenaufschlag achten. Die Konditionen sind bei den Online-Banken besser als bei der Sparkasse. Depotgebühren sollten zumindest bei Fonds nun wirklich nicht anfallen.
Von daher ist mir die Sicherheit wichtiger.
Dann sind die Fonds voll okay.
Dann werde ich erstmal alles verkaufen
Inwiefern macht das einen Unterschied ob jetzt oder in zwei Wochen?
ich hoffe, ich zahl da nicht haufenweiße Gebühren
Wieso macht man sich da nicht vorher schlau, bevor man jetzt an einem Feiertag alles verkauft?
Ich mache es nicht heute. Mache es die Tage mit. Aber ganz ehrlich, ich habe gar keine Lust mich in diese Sachen einzuarbeiten. Habe mich damals blenden lassen bzw. hab mir einfach was aufschwatzen lassen.
Da du bisher nicht viel Ahnung davon hast, wie du geschrieben hast, sind wohl Aktienfonds am besten
Klar, Leuten die keine Ahnung haben, erstmal blind Aktienfonds empfehlen. In die Thematik einarbeiten wäre wohl deutlich sinnvoller.
Wenn der/die Fragesteller in 5 Jahren ein Haus bauen will, ist der Ratschlag mit dem Aktienfonds sowieso völliger Unfug.
Vielleicht nicht in 5 Jahren aber irgendwann schon. Siehst du deshalb verkauf ich lieber alles und schließe das Depot.
Bei Aktienfonds braucht man im Gegensatz zur Aktienanlage keine besondere Ahnung von der Materie zu haben. Wozu bezahlt man denn die Managementgebühr für die Profis?
Allerdings stimme ich zu, dass die Investition ins eigene Heim eine gute Sache sein kann. In fünf Jahren kann man aber auch mit Aktien sparen, dann hat man das Geld oft schneller zusammen, wenn auch nicht immer - ein Risiko ist dabei.
Wenn die Manager wirklich Ahnung hätten műssten sie nicht von den Fondgebűhren leben. Sie wûrden die besten Aktien kaufen und längst Millionäre sein.....
95% aller Fonds gehen mit dem Gesamtmarkt hoch und runter. Nur wenige laufen minimal besser.
Inzwischen wissen wir, dass der Fragesteller kein Risiko wünscht. Deshalb sind weder Aktien noch Aktienfonds geeignet. Persönlich bevorzuge ich auch die Direktanlage, aber in diesem Fall hatte ich bewusst Fonds empfohlen, eben weil der Fragesteller keine Erfahrung in diesen Dingen hat. Dann müssen eben die Profis ran, auch wenn sie bekanntlich ebenfalls nur mit Wasser kochen. Oder man nimmt einen Indexfonds. Ist aber hier jetzt alles irrelevant.
Würde ich verkaufen. Das ist ein Rentenfonds, der investiert in Staatsanleihen u.ä., lohnt sich zurzeit in Kombination mit den von dir genannten Gebühren nicht. Da ist fast Tagesgeld sinnvoller.
Sag deinem Sparkassenverkäufer alles verkaufen und Depot schließen. Fertig.
...Der investiert in Floater, somit ist derzeit die Rendite sogar negativ!!!
Mit Deka-FlexZins setzen Sie auf einen Fonds, für dessen Anlagepolitik insbesondere variabel verzinsliche Wertpapiere (Floater) von Bedeutung sind. Bei dieser Anlageform wird der Zinssatz des Papiers in regelmäßigen Abständen, z.B. im 3-Monats-Rhythmus an die Marktentwicklung angepasst. Das hat zur Folge, dass Sie immer an der aktuellen Zinsentwicklung partizipieren können, was insbesondere bei der Erwartung steigender Zinsen interessant ist.
Ok ich bin im Thema echt nicht drin aber auf gut deutsch, der Fond ist nicht wirklich sinnvoll...?
Überlege mal. Der Geldmarkt wird derzeit negativ verzinst. Die Floater richten sich an den Geldmarkt und zahlen etwas mehr an Zinsen. Derzeit um die Null %. Das wird sich auch in den nächsten Jahren nicht ändern, solange es zu keiner Zinserhöhung kommt und die ist nicht in Sicht. Es wird sogar von weiteren Zinssenkungen gesprochen. Somit wird Dein Wertpapier eher an Wert verlieren.
Tagesgeld bringt derzeit eine höhere Rendite als Dein Wertpapier. Wo die Zinsen vom Tagesgeld derzeit liegen muß ich Dir ja nicht sagen.
Daher = Verkaufen und aufs Tagesgeld legen, bis es eine Korrektur am Aktienmarkt gibt. dann kannst Du immernoch ETFs oder Fonds kaufen.
Man kann Dir jetzt keinen Rat geben, denn den Fonds kenne ich nicht.
In was wird denn das Geld angelegt?
In Festverzinsliche Wertpapiere oder in Aktien?
Oder ist es sogar ein Garantiefonds in der die Absicherung noch bezahlt wird, damit man keine Verluste macht? Vielleicht sogar ein Dachfonds = doppelte Gebühren bei höherer Sicherheit?
Dies ist zu klären, bevor Du den Fonds verkaufst.
Bedenke auch welches Ziel Du mit dem Kauf des Fonds verfolgt hast?
Höchst mögliche Rendite = Anlage in Aktienfonds. = hohe Schwankungen möglich.
Defensive Anlage = Anteile werden auch in festverzinsliche WP angelegt und kleiner Aktienanteil.
Sichere Anlage und Kapitalerhalt = Garantiefonds mit wenig Potential, dafür Kapitalerhalt in schweren Zeiten.
Was würde denn bei Dir damals als Ziel gesetzt? Besteht noch ein Beratungsprotokoll?
Wie gesagt ich habe keine Ahnung von den Sachen. Es existiert sicherlich noch was aber ich hab ja auch den Fond gegoogelt. Da ist ja alles sichtbar.
https://www.deka.de/privatkunden/fondsprofil?id=LU0268059614
Also ich habe zumindest schlechtes von dem Fond gelesen (habe mich nie damit beschäftigt, einfach laufen lassen die Jahre (ich glaube läuft schon viele Jahre)).
Der Fond hat die niedrigste Risikoeinstufung, somit auch einen sehr niedrigen Zinssatz. Angelegt wird in festverzinsliche WP inbesondere in Flaoter die vom Geldmarksatz abhängig sind. Der ist momentan negativ. Somsit bekommst Du sozusagen Null Zinsen. Das wirkt sich auch auf den Kurs aus, der somit nicht steigt sondern zudem rückläufig ist.
Dieses Wertpapier ist interessant wenn die Zinsen steigen und das werden die in den nächsten 10 Jahre nicht mehr. Somit wäre es dämlich den noch zu behalten. Warum Du nichts darauf angesprochen wirst ist schon fraglich, denn es ist eine unrentable Anlage.
Du solltest den Fonds sofort verkaufen und Dir einen reinen Aktienfonds aussuchen. Wobei Du aber beim Kauf wieder einen Aufschlag von bis zu 6% zahlen wirst. Derzeit sind die Aktien auf Höchstkurs. Verkaufen kannst Du sofort, aber für den Kauf würde ich eine Marktkorrekur von 10% -15% und mehr abwarten sonst bist Du auch gleich wieder im Verlust. Wo der markt gerade steht, kannst Du am Dax und am Dow Jones Stand ablesen. Fallen die um 10% und mehr kannst Du aktiv werden und das Geld wieder investieren.
Persönlich würde ich bei einer Bank keinen Fonds kaufen, denn die Verlangen hohe Ausgabeaufschläge. Daher kaufe ich meine Fonds über den Vermittler Experte 24 in München und habe mein Depot bei der Frankfurter Fondsbank. Da kaufe ich Fonds ohne Aufschläge. Der Vermittler gibt Dir eine Liste über 8.000 Fonds bei denen kein Aufschlag berechnet wird.
Ich danke dir!
Ich werde es online alles verkaufen und das Depot schließen. Ich hoffe, das geht alles online. Keine Lust, mich mit den Beratern rumzuärgern.
Ich würde den Berater konfrontieren und fragen weshalb man mich nicht darauf angesprochen hat daß der Fonds derzeit und auch die nächsten Jahre unrentabel ist.
Naja dann will er mir wieder was anderes aufschwatzen. Die Berater wollen ja auch nur verkaufen.
Was ist, wenn ich online alles selber mache? Alles verkaufen und Depot schließen?
Kannst Du machen. Sollte nichts dagegen sprechen.
Gehe jedoch davon aus, wenn Du Dich nicht auskennst, wird der Berater schon einen Weg finden Dir was anderes auszuschwätzen. Da bin ich mir sicher.
Ich mache aktuell aber eh keine Beratungstermine bei der Sparkasse. Will da eventuell in Zukunft eh weg weil ich noch bei der DKB bin und mir dort alles besser gefällt.
Also ich kann auch ohne Rendite leben. Von daher ist mir die Sicherheit wichtiger. Es gibt ja eh kaum noch was. Ich bin auch bei der DKB, zur Not könnte ich dort auch ein Depot eröffnen.
Dann werde ich erstmal alles verkaufen (ich hoffe, ich zahl da nicht haufenweiße Gebühren) und schließe das Depot. Geht das alles online?