Darf man sich - in Deutschland - gegen den Islam äußern?

Da du das Tag "Gesetz" verwendest: Ja, darf man. Bislang gibt es kein Gesetz, dass negative Äußerungen verbieten würde (und wird es auf absehbare Zeit auch nicht geben).

Erwarte aber nicht, dass du dir damit viele Freunde machst. Nicht alles, was gesetzlich erlaubt ist, ist auch gesellschaftlich akzeoptiert. Entscheidend ist aber ohnehin, WIE du deine Kritik äußerst. Das, was mache als "Kritik" bezeichnen, hat herzliche wenig damit zu tun. Andere wiederum möchten auch sachliche Kritik unterbinden.

Äußere dich im kleinen Kreis klug und begründet, dann hast du die besten Chancen, dass dir jemand zuhört.

Natürlich darf man das. Ich spreche mich jeden Tag gegen den Islam und gegen alle anderen Ideologien aus. Das fällt so lange unter die Meinungsfreiheit, wie du niemanden persönlich angreifst oder gar beleidigst. Du solltest also ganz genau wissen was du tust. Es ist vollkommen in Ordnung den Islam zu kritisieren und seine faschistoide Ideologie offen zu legen. Es ist aber nicht in Ordnung Muslime anzugreifen.

Natürlich.

Und das mache ich auch.

Ich habe nichts gegen liberale Muslime, gegen radikale (meist Sunniten) dafür umso mehr.

Wenn sie in Deutschland leben wollen, müssen sie damit leben, dass man sie und den Islam kritisieren darf. Und dies auch tut.

In bezug auf Religionen zu sagen, dass man "anders denkt" ist nur in einer Hinsicht sinnvoll. Indem man sagt, dass alle Religionen menschliche Erfindungen von ausgedachten Geschichten sind. Wer dann meint, dass diese oder jene Religion die einzig wahre sei, der zieht nur den einen Hoax einem anderen Hoax vor.