Darf ich einen Zettel unter einem Verkehrsschild anbringen?

9 Antworten

Nein, ich denke nicht, dass du das darfst. Ich weiß nicht, wie das bei euch in Österreich ist, aber ich würde das in Deutschland als Eingriff in den Straßenverkehr sehen.

Das ist in Österreich genauso, abgesehen vom Eingriff in den Straßenverkiehr darf man nicht an Sachen, die einem nicht gehören, etwas ankleben, das gilt für auch für Hauswände, Gartenzäune, Briefkästen, Stromverteiler usw und eben auch für Verkerhsschilder. Die Frage sollte eigentlich überflüssig sein. 

@Bitterkraut

darf man nicht an Sachen, die einem nicht gehören, etwas ankleben

hmm ... und warum klebt das finanzamt dann seinen kuckuck auf alles mögliche zeug das ihm nicht gehört? ... :-)))

Ich kenne die Rechtslage in Österreich nicht. In Deutschland wäre bei solcher Aktion ein Strafverfahren wegen Amtsanmaßung denkbar. Ob es durchgehen würde, kann ich nur mutmaßen.


Du hast absolut nichts an einem Verkehrsschild anzubringen. Das dürfen nur die Behörden.

Du hast noch nicht einmald as Recht die Leute, die das Verkehrsschild, Deiner Menung nach, nicht beachten zu belässtigen und zu beschimpfen.

Das was Du da versuchst zu machen, ist Selbstjustiz.

Willst Du die Radfahrer dann auch noch teern und federn, wenn die Deine "Anweisungen" nicht befolgen?

Ich will nichts an einem Verkehrsschild anbringen. Nur an der selben Befestigung an der auch das Verkehrsschild hängt.

Außerdem: Ich belästige oder beschimpfe die Leute die das Schild missachten nicht! Das ist eine Unterstellung! Und ich darf diese Leute sehr wohl darauf hinweisen dass sie diese Straße nicht benützen dürfen, denn sie machen etwas verbotenes, ich nicht. 

Und bitte was ist da jetzt Selbstjustiz?

aus deutscher Sicht ist falsch:

Ich will nichts an einem Verkehrsschild anbringen. Nur an der selben Befestigung an der auch das Verkehrsschild hängt.


doch, auch das ist Sachbeschädigung.

Und ich darf diese Leute sehr wohl darauf hinweisen dass sie diese Straße nicht benützen dürfen, denn sie machen etwas verbotenes, ich nicht.

beides falsch!



"Und bitte was ist da jetzt Selbstjustiz?"


dass du deine ´Abneigung´  damit kundtust, die ist rein persönlicher Natur! Du hast ein persönliches Problem, kein verkehrsrechtliches bzw. juristisches (das du offenbar sowieso nicht verstehst).

Du fragst immer wieder nach Quellen. Kümmere dich in Ö. selbst darum! GF ist weder ein juristisches Portal noch darf hier juristischer Rat gegeben werden. Und selbst wenn: habt ihr in Ö. kein Google? Oder eine Gemeindeverwaltung, bei der man - ganz altmodisch - mal anrufen kann? da haben die dann auch gleich den Richtigen am Schlawittchen, dem sie die Anzeige wg. Sachbeschädigung und Amtsanmaßung schicken dürfen.

Zur "Sachbeschädigung":

Damit hast du für Deutschland zwar Recht, aber was bringt das, wenn es um Österreich geht?

In Deutschland reicht für die Sachbeschädigung aus, das Erscheinungsbild einer fremden Sache zu verändern. In Österreich hingegen muss man diese schon mindestens "verunstalten".

Es kommt also darauf an, wie das im Einzelfall ausgelegt wird.

Zu "beides falsch":

Wieso beides falsch? Die Radfahrer machen, wenn sie kein Anrainer oder Besucher sind, etwas Verbotenes, wenn sie dort mit dem Fahrrad fahren und warum sollte man sie nicht darauf hinweisen dürfen?

Gruß Michael

(ich komme übrigens aus Deutschland)

Danke an Michael. Ich hätte es nicht besser ausdrücken können: 

Die Radfahrer machen, wenn sie kein Anrainer oder Besucher sind, etwas Verbotenes, wenn sie dort mit dem Fahrrad fahren und warum sollte man sie nicht darauf hinweisen dürfen?

Ich kenne die Rechtslage in Deutschland nicht, aber in Österreich darf man andere Leute ansprechen und sie auch darüber informieren dass sie eine Regel missachten. 

Und darf ich meine Abneigung denn nicht kundtun? Mich stört es einfach dass die Radfahrer einfach so Schilder missachten. 

Ich verstehe übrigens noch immer nicht was genau daran Selbstjustiz ist. Wikipedia definiert Selbstjustiz wie folgt:

Selbstjustiz bezeichnet die gesetzlich nicht zulässige Vergeltung für erlittenes Unrecht, die ein Betroffener im eigenen Namen selbst übt.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Selbstjustiz

Ich sehe im Aufhängen eines Zettels keine Vergeltung an Radfahrern. Du? Wikipedia definiert Vergeltung so:

Heute wird Vergeltung meist als Strafe mit dem Charakter der Sühne und negativ im Sinne von Rache verstanden.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Vergeltung

Ich sehe einen Zettel auch nicht als Strafe. Außerdem ist Selbstjustiz gesetzlich nicht zulässig. Einen Zettel aufzuhängen würde ich jetzt auch nicht als verboten sehen.

Gut, ich könnte auch immer die Polizei rufen wenn ich einen Radfahrer sehe der in der Straße nicht fahren darf. Aber ich bin nett und hänge nur einen Zettel auf um die Radfahrer daran zu erinnern dass Verkehrsregeln auch für sie gelten (Was sie sehr oft zu vergessen scheinen).

Du fragst immer wieder nach Quellen. [...]

Gut, ich führe es hier für dich noch einmal aus: Ich habe diese Frage gestellt extra damit ich diese Quellen nicht zu suchen brauche. Das ist auch der SINN dieser Seite: Andere Menschen um Rat zu fragen. Ich hoffte dass hier vielleicht jemand ist, der sich damit auskennt und mir diese Frage, vielleicht sogar mit Quellen, beantworten kann. Zu einer guten Antwort gehört nun mal auch eine Quelle. Ich bin auch am StackExchange-Netzwerk aktiv, auf dem eine weitaus höhere Qualität der Beiträge gefordert ist, wo es selbstverständlich ist Quellen anzugeben. Wer hier, auf dieser Frageseite, meine Frage, wie du, nicht beantworten will, sondern sich nur aufregt ich soll doch Google benutzen, der soll einfach NICHT antworten! Das ist nämlich DEFINITIV NICHT SINN von Gutefrage.net die Leute auf Google zu verweisen oder selbst irgendwo anzurufen. Der Sinn von Foren ist es andere Leute zu fragen, die Wissen besitzen das man selbst nicht besitzt und sie bittet mit einem diese Wissen zu teilen. JEDE einzelne Frage auf GF.net wäre sonst überflüssig. Man kann ja immer irgendwo anrufen oder woanders nachfragen.

Ich hoffe ich konnte dir nun den Sinn von GuteFrage.net beibringen. Du MUSST ja nicht jede Frage beantworten. Niemand ist dazu verpflichtet. Daher sollte sich auch niemand über Fragen aufregen.

@BeerenFischer

mit der Energie, mit der du hier allen Antwortenden die (deine) Welt erklärst, hättest du schon längst deine eigene Peripherie untersuchen und zu einem Ergebnis kommen können...:o)

Ich denke, dass dieses Schild die Radfahrer eher dazu bringt, da extra durchzufahren.

Mich als Radfahrer würde das nicht davon abhalten. Ich finde es lächerlich.

Außerdem darf man Fahrräder durchschieben. Da wär mir durchfahren an deiner Stelle wahrscheinlich lieber.

Entschuldige, ich habe nicht um die Meinung gefragt sondern ob ich es darf.

Durchschieben geht natürlich. Ist ja dann kein Radfahrer mehr.

@BeerenFischer

Nein, es ist ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr (in DE), wie in den anderen Antworten schon lesbar. Ich dachte, dass ich das nichtmehr extra erwähnen muss.

Aber was stört dich dann an den Radfahrern? Das sie was sehen könnten, ist bei Fußgängern 10x wahrscheinlicher. Ich verstehs einfach nicht..

@ich313313

Ich mag Radfahrer einfach nicht. Sie halten sich an viele Regeln nicht. Sie sind so unglaublich ignorant und aggressiv. Solange sich ein Radfahrer an die geltenden Gesetze hält habe ich gar nichts gegen sie. Jedoch muss ich sie meistens nur 5 Sekunden anschauen bis sie einen Regelbruch begehen.

Und wenn du jetzt mit dem sehr beliebten Argument kommst dass ich es besser machen soll: Mein Fahrrad ist zu 100% der österreichischen Fahrradverordnung entsprechend ausgerüstet. Ich kenne die österr. Fahrradverordnung fast auswendig und halte mich an alle mir bekannten Verordnungen. Auch die, die von vielen Radfahrern als lächerlich und achso unwichtig eingestuft werden. Wie z.B. 5 km/h in Fußgängerzonen, usw.

@BeerenFischer

Okay: Ich fahre Mountainbike, demendsprechend ist mein Fahrrad ausgerüstet. Zusammengefasst: Es hat eine Bremse^^

Ich wohne eher ländlich, der Polizei ist das also egal, solange ich tagsüber fahre. Außerdem weiß ich, wie gefährlich es sein kann, als Radfahrer im Straßenverkehr nicht aufzupassen. Ich halte mich an viele Regeln. Aber Anliegerfrei-Schilder haben mich tatsächlich noch nie aufgehalten (mag auch an der Wohngegend liegen). In Fußgängerzonen fährt man natürlich langsamer. Das ist ja alles selbstverständlich.

Bitte verallgemeinere nicht so. Mein Fahrrad ist zwar nicht verkehrssicher, jedoch kenne auch ich die Regeln (ja, ich habe einen Führerschein) und weiß, was ich tue. Als Verkehrsraudi kann ich mich nicht bezeichnen, obwohl ich mich nicht 100% an alle Regeln halte, das gebe ich zu. Vor allem, wenn gerade keiner da ist und es keinen gefährdet.

@ich313313

Ja, natürlich verallgemeinere ich nicht, auch wenn es mein Text oben so aussehen lässt. Es gibt sicher den einen oder anderen der sich auch an das meiste hält. Aber eben auch nicht mehr. Ich habe mir ungelogen noch nie bei einem Radfahrer gedacht: "Ah, vorbildlich". Selbst wenn ich ihn nur ein paar Sekunden gesehen habe.

Ich finde es einfach wichtig sich an alle Verkehrsregeln zu halten. Man muss nur ein wenig nachdenken und sich auch in die andere Seite hineinversetzen um den Sinn in Regeln, auch in den lächerlich aussehenden, zu sehen.

Diese Regeln stellen einfach sicher, dass das Unfallrisiko so klein wie möglich ist. Auch wenn man dadurch eben einmal ein paar Minuten mehr braucht.

@BeerenFischer

Dann hälst du dich also immer vorbildlich an alle Verkehrsregeln? Überfährst nie eine durchgezogene Linie? Fährst niemals zu schnell, nicht mal 1km /h? Parkst du immer korrekt? Setzt du immer und überall den Blinker, wo es vorgeschrieben ist? Fährst du immer mit dem korrekten Abstand zum Vordermann? Gehst als Fußgänger niemals über eine rote Ampel? Machst du immer und überall alles genau so, wie es die Verkehrsregeln vorschreiben?

@Spiff123

Ich überfahre keine durchgezogenen Linien, parke auch immer korrekt. Setze auch überall "den Blinker", also meine Hand am Fahrrad. Abstand zum Vordermann halte ich auch einen sicheren ein. Als Fußgänger gehe ich auch über keine roten Ampeln. Das mit der Geschwindigkeit kann ich leider nicht genau feststellen, da ich am Fahrrad kein Tachometer habe, jedoch plane ich ein aurales bzw. auditives Geschwindigkeitswarnsystem für mein Fahrrad zu entwickeln, damit ich immer weiß wann ich verschiedene wichtige Geschwindigkeiten erreiche/überschreite.

@ich313313

 es ist ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr (in DE),

Na das nun wirklich nicht.