Darf ein Chef eine Kündigung rückdatieren und verlangen, dass bei der Unterschrift das rückdatierte Datum benutzt wird?
7 Antworten
Das darf er natürlich nicht machen, das wäre strafbar.
Nicht unterschreiben, ganz einfach. Auf ein korrektes Datum achten, dann erst unterschreiben.
Nein, das ist nicht möglich. Mit einer Kündigung beginnen bei dir und beim Arbeitgeber Verpflichtungen. Der Arbeitgeber ist verpflichtet die gesetzlichen Kündigungsfristen einzuhalten.
Bei dir beginnen unter anderem folgende Uhren zu ticken:
- Arbeitssuchendmeldung beim Arbeitsamt
- Fristen für die Einreichung einer möglichen Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht
Wenn du unterschreibst, verlierst du auch deine Rechte. Außerdem drohen dir Sperrfristen beim Arbeitslosengeld.
Warum fordert dein Chef eine Unterschrift ein. Er kann dir auch die Kündigung per Einschreiben zu stellen lassen.
Das ist verboten und Urkundenfälschung und Nötigung. Mach das bitte nicht. Wenn er dumm kommt lass dir das schriftlich geben was er möchte und gehe einmal zum Rechtsanwalt für Arbeitsrecht deines Vertrauens. Denke dem Chef gehört mal eine Breitseite.
er kann so viele rückwirkende Daten aufschreiben wie er will
Du musst aber nicht unterschreiben .... oder Du schreibst das Tagesdatum dazu ... ;-)
Was kann ich machen, wenn der Chef verlangt, die Kündigung mit dem rückdatiertem Datum zu unterschreiben?
nicht unterschreiben - ganz einfach ... oder neben Deine Unterschrift das Tagesdatum machen ... oder den Betriebsrat einschalten ...
nein, das wäre auch Urkundenfälschung
nein das ist eine schriftliche Lüge
es wäre nur eine Urkundenfälschung, wenn die Urkunde nachträglich abgeändert werden würde ....
also, davon hast du dann auch keine Ahnung...aber nicht aufgeben, immer weiter raten...
Wie kann ich weiter vorgehen?