darf die freiwillige feuerwehr ausrücken wenn die kammeraden alkohol getrunken haben?
hallo ihr lieben. einen guten rutsch wünsche ich euch.
ich erläutere mal meine frage näher wie ich sie meine. beispielsweise wie wir es vor 23 stunden hatten, silvester wird gefeiert. kaum einer wird nichts getrunken haben, manche werden sekt getrunken haben möglich auch noch bier .... der eine mehr, der andere weniger....
wenn dann in diesen feierstunden ein einsatz kommt (wohnungsbrand)... muss die feuerwehr ausrücken. aber ist das nicht gefährlich? viele haben getrunken. und ich kann mir gut vorstellen das bei einer freiwilligen feuerwehr sehr sehr wenige nichts trinken. es sei denn es sind welche in bereitschaft... aber wir gehen mal von einer normalen dorfs- feuerwehr aus. (sorry falls ich jemanden beleidigt haben sollte, ist nur ein beispiel) also keine bereitschaft.
kann dann die polizei die feuerwehr anhalten und pusten lassen? oder muss jeder wissen wie viel er getrunken hat und wie er damit zurecht kommen muss? kann es zu einem kompletten einsatz abbruch kommen?
was passiert wenn die feuerwehr bei einer einsatzfahrt einen unfall passiert und der fahrer alkohol konsumiert hat? wer haftet dann?
oder was passiert wenn der gruppenführer oder einsatzleiter seine pa träger verliert in einem brennenden haus und dieser ebenfalls einen gewissen alkohol pegel hat. was dann? wer hat schuld? der alkohol oder war es pech des pa trägers selbst da er auch getrunken hat?
ich möchte damit nicht andeuten das freiwillige feuerwehren nur alkohol saufen, ich respektiere diese leute die für uns nachts aufstehen und sich die hände schmutzig machen und damit ihr eigenes leben aufs spiel setzen nur um uns zu retten.
ich habe diese fragen an euch gestellt aus reinem interesse.
gruß
5 Antworten
Bei einer Feier der Feuerwehr werden normalerweise im Vorraus einige Kameraden festegelegt, die in Bereitschaft sind und ausrücken, die nichts trinken. Dich wird niemand anhalten, wenn du mit Blaulicht und Sirene zum brennenden Haus rast. Stattdessen wird, falls jemand durch den Einsatz verletzt hat, ein Gutachten angesetzt und wenn herauskommt, dass ein Feuerwehrmann betrunken war, wird dieser sich vor Gericht verantworten müssen.
In einer etwas größeren Stadt wird es eine Berufsfeuerwehr oder eine hauptamtliche Wachbereitschaft, die dann ausrückt.
Generell gilt: Betrunken hat man der E-Stelle nicht zu suchen !
und was auch noch gilt: nicht nur Andere, sondern auch sich selbst bringt man dabei selbstverständlich in Gefahr.
So kenne ich das auch das vorher festgelegt wird wer ausrückt und wer nicht.
Achja, noch zur Ergänzung: Wenn eine Feuerwehr komplett im Einsatz ist und Verstärkung gebraucht wird, kommen ja auch Kräfte aus den Nachbarorten dazu, die lösen dann ab, oder besetzen das leere Feuerwehrhaus. So ähnlich ist das auch bei Feuerwehrfesten. Wenn zum Beispiel ein großes Jubiläum ansteht, werden entweder eigene Leute eingeteilt oder ben Nachbarn. So klappt es meist, das die Schutzanforderungen sichergestellt sind.
unterm jahr sind auch genug kameraden auf arbeit, verreist, im funkloch, krank,..., da macht das bissl alkohol gar net mal sooooo viel mehr nicht einsatzbereite kräfte aus...
Wie ja schon gesagt wurde werden vorher kammeraden festgelegt.Nach der UVV (Unfall-verhütungs-vorschrift) darf man nicht betrunken an der einsatzstelle sein.Wenn der maschinist Betrunken (autofährt) und ein sach bzw. personenschade verursacht muss er sich wie gesag sich vor Gericht verantworten müssen.Bei einer Einsaztfahrt ist das risiko für einen Unfall um das doppelte höher !!! Gruß aus NRW Toron66 :-)
Ich bin zwar nicht vom Fach, aber ich denke, dass es für Zeiten wie Silvester auch bei der freiwilligen Feuerwehr soetwas wie einen Einsatz- oder Dienstplan gibt. Die Kameraden, die da eingeteilt sind, werden keine Alkohol trinken.
:-) AstridDerPu