Darf die AOK rückwirkend eine Beitragszahlung verlangen?

2 Antworten

Sprich mit der zuständigen Dame. Sie müsste ja begründen können, warum die nachzahlen musst. Wenn Du nicht über der zugrundeliegenden Grenze verdient hast, dann musst Du auch nichts nachzahlen.

Makaveli62 
Fragesteller
 09.06.2015, 11:45

Hallo danke erstmal für deine Antwort.Nachdem ich doch sehr oft nachgehackt habe hat die Dame mit Ihrer Chefin gesprochen ( denn sie macht das ganze wohl erst seit kurzem) und ich muss mich erst ab März als Studentin selbst versichern lassen weil ich auch erst ab dann mehr verdient habe .Hat sich also geklärt :)

ja das ist korrekt. Krankenkassen dürfen bis zu vier Jahre rückwirkend Beiträge erheben.

für die Familienversicherung gelten Einkommensgrenzen. mit dem Einreichen der Gehaltsabrechnungen kann man pauschal nicht sofort ermitteln, ob der Student die Einkommensgrenzen übersteigt oder nicht. bei der Prüfung müssen die Einkommen eines weiträumiger gefassten Zeitraumes addiert und dann durch die gearbeiteten Monate geteilt werden, um eine Art Durchschnittswert zu ermitteln. ist dieser dann höher als die Einkommensgrenze, wird man rückwirkend zur Beitragszahlung verpflichtet. anders ist dies leider nicht möglich. oder weißt du heute schon, was du jeweils in den nächsten 3 Monaten arbeiten und damit verdienen wirst?

der Kommentar deines Arbeitgeber ist ja völlig quatsch. der hat damit überhaupt nichts tun. da du Student bist, bleibt für ihn (Einkommensgrenze überschritten oder nicht) alles gleich. er meldet dich versicherungsfrei. du als Student bist derjenige, der die geforderten Beiträge jetzt zahlen muss. das sind Beiträge für die sogenannte Krankenversicherung der Studenten. mit denen hat der Arbeitgeber nichts zu tun.