Bundesheer entkommen

5 Antworten

Du kannst Deinen Wohnsitz in's Ausland verlagern bevor du eingezogen wirst. Ich hab's so gemacht und bekam eine Belehrung das ich wenn ich zurückkomme bis 35 zum Bundesheer müsste. Ich hatte nur noch Kontakt über die österreichische Botschaft -- nicht aber direkt mit dem Bundesheer. Damals war das Bundesheer auch noch deutlich länger als ein halbes Jahr.

Nun gäbe es aber auch die Möglichkeit eine ausländische Staatsbürgerschaft anzunehmen, ich sehe aber das die österreichische Staatsbürgerschaft im Ausland Vorteile bringt da das Land so klein und unbekannt in der Welt ist. Habe auch schon andere Österreicher im Ausland kennengelernt welche das so gemacht haben, die EU Grenzöffnung hat diese Möglichkeit deutlich erleichtert.

exiltue 
Fragesteller
 27.05.2015, 20:23

Danke für die Antwort aber das ist mir zu viel Aufwand (unter anderem weil ich noch in eine weiterführende Schule gehe)

VIelleicht kennst du dich ja damit aus, bringt eines der folgenden Dinge etwas: -Schlafwandeln -eine Schlägerei mit jemanden anderen anfangen (ein Kumpel von mir hat am gleichen Tag diese menschenverachende entwürdigende Zwangsuntersuchung und will auch untauglich werden, das würden wir vorher absprechen) -den Fragebogen mit Sachen ausfüllen wie dass man immer benachtiligt wird etc. vl kennst du diesen Fragebogen ja -erzählen dass man Heimweh hat, gemobbt wird, in der Schule immer geschlagen wird, Angst vor Fremden hat, keie Freunde finden kann, rassistisch ist, frauenfeindlich ist, im Schlaf redet, nur zuhause sch***en kann, oder irgend so einen nicht nachweisbaren Blödsinn, -beim Krafttest vollkommen versagen -beim Ausdauertest oder wo auch immer versagen

Wie gesagt es ist extrem wichtig dass ich dadurch keine anderen Probleme kriege wie z.B. Führerschein verliere. Daher weiß ich nicht worauf es ankommt. Ich kenne auch niemanden der sich da auskennt ich habe einige Freunde von mir gefragt aber die sagen alle etwas anderes. Ich wäre dir auf ewig dankbar wenn du mir helfen könntest mfg exiltue

Wie du dir das Militär vorstellst weiß man nicht ob man staunen oder lachen soll. Also ich sage mal versuche alles damit du NICHT dazu kommst, denn das Militär hat ohne dich wohl einen "Sklaven" weniger aber auch ein Problem weniger.

Ich bin von D ausgewandert nach USA und dort zunächst 4 Jahre zur Airforce, wurde zum Düsentriebwerktechniker ausgebildet und war in Vietnam und habe die Welt (für umsonst) gesehen. Ging als Feldwebel ab und studierte auf einer US Uni (wurde z.T. von der US Army bezahlt). Dann wurde ich Offizier und verbrachte 16 Jahre bis zur Rente (Major) in der US Army. Nennt man das Sklaverei? Was ich beim Militär in den vielen Kursen und Lehrgängen lernte prägte mich positiv für den Rest meines Lebens. Ich war, als ich auswanderte, ein schüchterner Heini (meine Meinung heute über mich selbst damals). Erst das Militär machte mich zu einem selbstbewussten Menschen. Ich rate deshalb jedem jungen Mann die relativ kurze Zeit beim Militär zu nutzen um sich innerlich zu festigen, denn das Leben ist sehr lange, 1 Jahr ist nichts.

finkbraeu  08.03.2017, 20:52

Ich dachte, man kann nur in der US Army, Air Force etc. dienen, wenn man dort geboren ist?

berieger  09.03.2017, 11:04
@finkbraeu

Nee, "Enlisting" geht, also bis zum Sergeant Major kann man so kommen. Deshalb sagt man ja auch "Non Commissioned Officers", also NCOs). Commissioned Officers, also vom Kongress ernannte, müssen US Staatsbürger sein (nicht unbedingt dort geboren). Ich war also beides.

Tut mir sehr leid für dich, aber wo liegt den das Problem einen Dienst am Vaterland zu leisten? Wenn du desertierst also wenn du dort bist und einfach abhaust, kann das mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden. Wenn du dich dauernd deinem Vorgesetzen wiedersetzt wirst du versetzt Alpinjäger oder so oder irgendwoanders hin wos unangenhm ist. Wenn du weg willst, muss ein Arzt oder der Bundesheer Arzt bei der Musterung feststellen das du untauglich bist. Dafür gibt es bestimmte Kriterien/Gründe. Was hältst du denn vom Zivildienst?

exiltue 
Fragesteller
 08.09.2014, 22:02

Danke für die Antwort Wie gesagt das Problem ist dass ich erstens für mein Vaterland nichts tun will, ich schulde denen gar nichts die tun ja auch nichts für mich außer meine Steuergelder sinnlos wegzuwerfen (jetzt extrem ausgedrückt). Außerdem ist das alles nutzlos was beim beim Bundesheer macht. Ich will mich nicht von irgendeinen Narren herumkommandieren lassen und mir vom Staat verbieten lassen wohnen/arbeiten etc wo ich will ich meine man hat ja ein Grundrecht auf Freiheit.

Vom einem Zivildienst halte ich auch nicht viel gut da wird man anständig behandelt aber der Unterschied zur Sklaverei ist auch nicht wirklich vorhanden. Ich muss dazu noch sagen dass ich sehr viele Ideen hatte was ich alles erfinden könnte nur da ich keine finanzielle Möglichkeit dazu habe und zu spät dafür lebe geht das nicht mehr. Jetzt werde ich in irgendetwas das mich nicht freut hinein gezwungen, der Zusammenhang ist weit hergeholt aber für mich vorhanden.

Hat du vielleicht irgendwelche Tipps für mich damit ich untauglich bin die keine späteren Nachteile bringen können? Kann man vielleicht Krankheiten vortäuschen? Zu hohen Blutdruck durch Energy Drink auslösen? Oder geht da was in die Richtung? Ich könnte natürlich jeden tag in mein Bett urinieren dann ist man ja auch untauglich aber ich möchte nicht meinen eigenen Ruf ermorden. Wäre super wenn du da irgendwelche Tipps für mich hättest. mfg exiltue

@ andere die Antworten eure Antworten werde ich morgen kommentieren ich gehe jetzt schlafen

user7755  08.09.2014, 22:09
@exiltue

Da muss ich aber gehörig Wiedersprechen! Der Staat tut sehrwohl etwas für dich! Infrastruktur, Arbeitslosengeld (Wenn du mal Arbeitslos bist), er hat deine Ausbildung mitbezahlt, Kinderbeihilfe,... Und das was beim Bundesheer gemacht wird ist keineswegs nutzlos. Die "Rekruten" dort werden ja nicht sinnlos herumkommandiert sondern müssen auch beim Katastrophenschutz helfen und ihr werdert auf den Ernstfall vorbereitet (Kriegsfall). Und Saklverei ist der Zivildeinst auch nichts. Du gibst dem Staat etwas in Form einer Sozialleistung zurück, was du in deinem Leben von ihm als Sozialleistungen erhalten wirst/hast. Runkriegen wird schwierig, da alle bei der Musterung von einem Arzt untersucht werden und zur Stellung musst du ja. Und die Ärzte dort kennen auch die Tricks. Und zu hoher Blutdruck/Krankheit können ja auch nur temporrär sein. Außerdem kann das Bundesheer auch eine Chance sein! Finanzierung des Studiums, Job/Einkommen währen des Studiums. Versuch es mal von der Perspektive zu sehen und wenn bei dir alle Strick beruflich reißen kriegst du dort sicher einen Job.

user7755  08.09.2014, 22:09
@exiltue

Da muss ich aber gehörig Wiedersprechen! Der Staat tut sehrwohl etwas für dich! Infrastruktur, Arbeitslosengeld (Wenn du mal Arbeitslos bist), er hat deine Ausbildung mitbezahlt, Kinderbeihilfe,... Und das was beim Bundesheer gemacht wird ist keineswegs nutzlos. Die "Rekruten" dort werden ja nicht sinnlos herumkommandiert sondern müssen auch beim Katastrophenschutz helfen und ihr werdert auf den Ernstfall vorbereitet (Kriegsfall). Und Saklverei ist der Zivildeinst auch nichts. Du gibst dem Staat etwas in Form einer Sozialleistung zurück, was du in deinem Leben von ihm als Sozialleistungen erhalten wirst/hast. Runkriegen wird schwierig, da alle bei der Musterung von einem Arzt untersucht werden und zur Stellung musst du ja. Und die Ärzte dort kennen auch die Tricks. Und zu hoher Blutdruck/Krankheit können ja auch nur temporrär sein. Außerdem kann das Bundesheer auch eine Chance sein! Finanzierung des Studiums, Job/Einkommen währen des Studiums. Versuch es mal von der Perspektive zu sehen und wenn bei dir alle Strick beruflich reißen kriegst du dort sicher einen Job.

exiltue 
Fragesteller
 09.09.2014, 14:12
@user7755

Gut dass der Staat nichts für mich tut stimmt nicht dass war ja auch nicht so richtig ernst gemeint. Diese Aussage wiederrufe ich hiermit. Auch wenn ich sicher insgesamt mehr einbezahlen werde in meinem Leben als ich kriege.

Es ist ja auch nicht alles nutzlos wie du sagst Katastrophenschutz und so ist sinnvoll aber in einem Krieg wird man nicht eingesetzt während der Wehrpflicht.

Das man dem Staat so etwas zurückgibt (was normalerweise Steuern sein sollten) stimmt schon so in etwa nur habe ich dem nicht zugestimmt. Das ist sehr einseitig vereinbart.

Gut natürlich kann das eine Chance sein da hast du ja recht aber dass ändert nichts daran dass man dazu gezwungen wird. Ich verdiene aber sogar bei der Arbeit die ich in den Ferien mache mehr als beim Bundesheer (ca 8 Euro pro h) Beruflich darauf angewiesen sein werde ich auch nie, ich habe jetzt schon eine Stelle wo ich anfangen kann wenn ich meiner jetzigen Schule fertig bin.

Wie ist das mit dem Zivildienst wie viel verdient man da? Das würde ich ja noch eher machen.

user7755  09.09.2014, 21:31
@exiltue

Natürlich wirst du beim Wehrdienst nicht für den Krieg eingesetzt aber für den Ernstfall darauf vorberreitet, denn Kriege wird es immer geben.

Den Zivildienst kannst du machen, falls du eben nicht zum Heer willst. Der Lohn ist dort unterschiedlich und du kannst auch mitreden wo du hinwillst (Notarztassistent, Rettungsassistent, Kindergärtner, Pfleger). Je nach dem ist dann auch der Lohn unterschiedlich. Aber um eins von beidem wirst du nicht rumkommen und zur Stellung/Musterung musst du sowieso.

exiltue 
Fragesteller
 11.09.2014, 17:57
@user7755

Also ist das mit der Kriegsvorbereitung schon mal sinnlos. Das wäre wie wenn man Geld für schlechte Zeiten spart indem man es in ein Sparschwein wirft dass man nicht schlachten darf und auch keinen Schlüssel dafür hat.

Gut dann hoffe ich einfach mal dass ich aus irgendeinem Grund untauglich bin. Der Zivildienst ist zwar auch Zwangsarbeit aber sicher nicht so schlimm wie das Bundesheer.

Von der eigentlichen Frage sind wir ja ganz schön abgekommen. Kann ich vielleicht sagen dass ich irgendwelche Schmerzen habe die man nicht nachweisen kann? Ich meine irgendwelche Krämpfe, oder Phantomschmerzen. Ich habe auch Allergie gegen Pollen, Fruchtsäure und permanentes Kopfweh kann ich das vielleicht nutzen?

"Seit Dezember 1991 kann theoretisch jeder österreichische Wehrdienstpflichtige, Bundesheer oder Zivildienst umgehen. Als Alternative bietet sich ein Jahr Gedenkdienst im Ausland an."

"Die Sache hat aber einen Haken: Jedes Jahr werden nur fünf Österreicher angenommen."

http://www.auslandsdienst.at/de/projekt/pressearchiv-1992/gedenkdienst-die-alternative-zu-bundesheer-und-zivildienst-welser

Das Problem hatte mein Cousin auch aber jetzt meint er das es die beste Zeit seines Lebens wahr und ist gleich mahl 2 Jahre da geblieben. Er meint das man das ganze nicht zu eng sehen soll weil die Ausbilder auch nur ihren Job machen und nur normale Menschen mit Frau und Kindern sind mit denen man reden und nach Feierabend sogar noch was Trinken gehen kann. Vielleicht solltest du mahl mit einem der da mitgemacht hat reden und dann nochmals über die Notwendigkeit der Sache entscheiden so du dies noch nicht getan.

exiltue 
Fragesteller
 09.09.2014, 14:17

Danke für die Antwort dass wusste ich gar nicht.

Wenn da jedes Jahr 5 angenommen werden dann komme ich da sowieso nicht rein.

Ich werde mir diesen Artikel einfach mal durchlesen.

Ich kenne niemanden der da mitgemacht hat was genau macht man den da? In dem Fall verstehst du sicher dass ich jetzt nicht über die Notwendigkeit davon nachdenken kann.

Das die Vorgesetzten da ganz normal sind bezweifle ich auch nicht, auch wenn ich mit denen vermutlich nichts trinken würde.

Wie würde man da angenommen werden? Also was müsste man da tun?

Kannst du dich nicht selbst einweisen für 2-3 Monate ? Ich mein Klapse ist auch nicht das schönste aber bei deiner sinnvollen Weltansicht sollte es kein Problem für dich sein da rein zu kommen. Sag ihnen einfach das du die Gesellschaft und das System krank findest und nicht damit klar kommst und schon kannst du wegen Wahrnehmungsstörungen rein in den Verein. Und Psychisch kranke nehmen die beim Militär glaub nicht.

exiltue 
Fragesteller
 09.09.2014, 14:02

danke für die nette Antwort Ich finde es äußerst interessant dass du denkst dass man psychisch krank ist wenn man mit einem System nicht zufrieden ist das einem wenn auch nur 6 Monate der Freiheit beraubt.

Dass die psychisch Kranke nicht nehmen ist klar aber das trifft auf mich nicht zu.