Breitbandkabel Mietkosten aber kein Breitbandkabel?
Hi,
Wir sind damals in eine frisch renovierte Wohnung eingezogen die wegen einem Wohnungsbrand renoviert wurde.
Wir zahlen seitdem Jedes Jahr 143 Euro für Breitbandkabel besitzen aber kein Breitbandkabel in der Wohnung (Kabel ist vorhanden aber tot) Die Firma hat bei der Renovierung dieses Kabel nicht ausgetauscht mit der Begründung das sei die Aufgabe jemand anderes (irgendwas mit Internetanbieter und so). Es kam danach ein Herr von Unitymedia der uns zusicherte Mündlich das die Firma dieses Breitbandkabel selbstverständlich auswechselt wenn wir den Tarif zustimmen (Internet) aber seitdem hat sich niemand darum gekümmert selbst nach mehrmaligem Anschreiben. Das sind jetzt circa 9 Jahre her seitdem zahle ich 143 für Breitbandkabel jedes Jahr.
Ich schaue seit 9 Jahren kein Fernseher (außer Netflix und Amazon Prime) zahle aber dennoch die Breitbandkosten + den Rundfunkbeitrag.
Jetzt habe ich mal endlich die Zeit und Lust das machen zu lassen und würde gerne wissen wen ich dafür Kontaktieren muss meinen Vermieter oder meinen Internetanbieter? Wer ist dafür zuständig?
Danke
2 Antworten
[ca. 9 Jahre ? Respekt]
Steht der Breitband-Kabelanschluss als Ausstattungsmerkmal im Mietvertrag? Werden die 143 € über die Nebenkosten abgerechnet?
Dann ist es ja ein Mangel ab Mietbeginn und der Vermieter muss die Gebrauchs- und Funktionstüchtigkeit herstellen. Dafür zahlst Du ja Miete.
Ist das defekte Kabel im Eigentum der Vodafone (damals UnityMedia) sind die zuständig. [glaube ich aber nicht das es so ist].
Die möchten Dir jetzt ein neues Kabel legen und als "Gegenleistung" einen TV/internet/Telefon-Vertrag auf das Auge drücken. Hahaha!!!
Schau in Deinen Mietvertrag.
Aber Geld zurück wird es wohl keines (wenig) geben. Da ist vieles Geld verjährt.
Unbedingt.
Bei mir ist es ähnlich (allerdings ohne techn. Probleme). Ich zahle über die Nebenkosten auch etwa 150 € im Jahr an den Vermieter. Der hat einen "Gebäude-Sammelvertrag" mit damals UnityMedia abgeschlossen. Das ist im Endeffekt für jeden Nutzer etwas günstiger, für Parteien ohne TV ist aber Zahlungspflicht, egal ob Nutzung oder nicht.
Ich pers. nutze das auch nicht, weil ich zus. noch eine Sat-Schüssel habe und andere Kanäle schauen kann, ohne zus. Gebühren zu zahlen.
Egal, wenn der Kabelanschluss eine hausinterne Störung hat (Kabeldefekt), dann ist mein Vernieter der Ansprechpartner.
Das der dann wiederum Vodafone mit der Forschung und Instandsetzung beauftragt ist sein Vergnügen.
Einmal vor Jahren hat mich UnityMedia kontaktiert und wollte mir zus. über das Breitbandkabel noch Telefon und Internet verkaufen. Da hätte ich die Umrüstung (irgendwelche Steckdosen) mit einer kleinen Pauschale selbst bezahlen sollen.
Dann hätte ich aber monatlich die o.g. TV-Grundgebühr weiter an den Vermieter gezahlt und zus.Tele/Internet mit ca. 20-25 €. monatlich direkt an UnityMedia. Eine Option für HD-Fernsehen und Zugang zu den Privatanbietern (SAT1, RTL, etc.) war nochmals extra möglich (6-7 €).
Habe aber dankend abgelehnt.
Das ist in dem Fall ein Mietmangel und somit ist der Vermieter verantwortlich, diesen Mangel zu beseitigen. Kontaktiere ihn also und bitte ihn, sich darum zu kümmern. Vermutlich weiß er davon noch gar nichts, denn wenn ich richtig verstehe, hast du ihn (warum auch immer) niemals informiert.
Geld zurück interessiert mich eher weniger. Ich habe vor wenigen Tagen eine Nachzahlung der Nebenkostenabrechnung bekommen habe dann auf der Rückseite die Nebenkostenübersicht gesehen wo unter anderem die Breitbandkabel mit 143 Euro (das 2. teuerste) aufgelistet war.
Nein das geschah vor 9 Jahren. Ich werde solche Menschen niemals nachvollziehen können wie man unwissende Personen so dreist verarschen kann damit man wenige Euros (Prämie) dazuverdienen kann. Ich hatte damals sowieso keinen Internetanbieter gehabt und die hatte mir erzählt das würde man mit dem Vertrag dazu machen lassen...
Also sollte ich mich an den Vermieter melden?