Betrug beim Autoverkauf?

Hallo Thommy,

das muss nicht gleich unseriös sein und ich sehe eher immer das Gute im Menschen.

Andererseits kaufen Osteuropäer eher günstige und ältere Autos und keins für 21.000 Euro.

So lange du das Fahrzeug abgemeldet übergibst und das Finanzielle komplett in bar und Zug um Zug abwickelst, kann dir kaum was passieren - egal bei welchem Käufer.

Immer einen schriftlichen Kaufvertrag machen, in dem alle persönlichen Daten angegeben werden und diese auch durch den Personalausweis des Käufers verifizieren.

Wenn man ganz schwarzsehen will, dann wollten die vielleicht nur an deine Adresse um an das Auto ganz umsonst zu kommen ;-)

Andererseits würde sich das nur bei einem seltenen Fahrzeug lohnen und nicht bei einem Golf VII - den könnten sie problemlos an jeder zweiten Ecke klauen.

Ob du nun auf die Sache mit der Anzahlung eingehst ist deine Sache. Passieren kann dir dabei auch nicht viel, denn du bekommst etwas und der Rumäne noch nichts - außer halt einer Quittung für die Anzahlung.

Viele Grüße

Michael

Gehen wir das mal logisch an.

1. Ein Mensch bietet einen bestimmten Preis für ein Auto, das er noch nie gesehen hat.

2. Dafür will er extra aus Rumänien herfliegen.

3. Und dann plötzlich ruft eine Freundin an, die in der Nähe wohnt, wenn man das Auto anderweitig verkaufen will.

Ergebnis nach (sehr) kurzem Nachdenken: Die Chance, dass der Interessent seriös ist, liegt bei unter einem Prozent. Jetzt liegt es bei Dir abzuklären, ob das für Dich reicht.

Aber sollte er den Kaufpreis dann nicht per Scheck zahlen wollen, sondern bar bei der Bank mit mir zusammen, kann doch eigentlich wenig passieren, oder?

Was ist es denn für ein spezielles Auto?

Und Geld anzahlen ohne das Auto gesehen zu haben?

Lass einfach die Finger von solchen Kaufinteressenten. Da ist der Ärger vorprogrammiert. Egal ob seriös oder unseriös. Ein Auto kauft man nicht per Telefon oder Mail sondern in einem persönlichen Gespräch vor Ort.