Betrug bei Mobilfunkanbieter (Smartphonevertrag)?
Hallo,
großes Problem:
Ein Freund von mir hat einen Mobilfunkdienstleister betrogen. Er bestellte ein Smartphone plus Mobilfunktarif und nahm die Sendung an einem Post-Depot an. Nun hatte er vor Annahme den Vertrag widerrufen, weil er sich zwischenzeitlich für einen größeren Mobilfunkanbieter entschieden hatte. Er argumentiert nun beim ersten Anbieter damit, dass er das Paket geöffnet hätte und sich darin lediglich die SIM-Karte nicht jedoch das Smartphone befunden hätte. Jetzt würde ich ganz gern erfahren, ob der Anbieter dahinter kommt, dass er lügt, oder nicht? Ich meinte zu meinem Freund, dass der Anbieter wahrscheinlich über das Mobilfunknetz die IMEI-Nr. des Handies sucht und somit auch per GPS/Ortungsdienst nachvollziehen kann, wo sich das entwendete Gerät befindet. Er meinte, dass das nicht stimmen würde und dass er das Smartphone wahrscheinlich erst nach 3 Monaten nutzt, um ganz sicherzugehen, dass der Anbieter (wenn er denn Anzeige erstatten würde) keine "Chance" hätte, dahinter zu kommen.
Wer von uns beiden hat nun recht?
Dass mein Freund etwas illegales gemacht hat, und dass er deswegen wegen Betrug vor Gericht gestellt werden könnte, hab ich Ihm schon zig-mal erläutert, stoße allerdings auf taube Ohren. Wäre gut und interessant, wenn ihr mal unvereingenommen äußert, was nun passiert/ passieren könnte. Eigentlich müssten die großen Mobilfunkanbieter bei solchen Fällen doch ausreichend gerüstet sein, oder läuft das pauschal über Ihre Versicherungen ab?
Merci.
Viele Grüße
TC.
6 Antworten
Er wird damit nicht durchkommen und kann mit einer Anklage rechnen. Die Mobilfunkanbieter wissen ganz genau wem und was sie einem schicken, also wird seine Lüge nicht durchgehen
Sobald in dem Handy eine SIM-Karte steckt und sich das Handy mit einem sende Mast verbindet wird auch die IMEI an den Provider gesendet, und dann lässt sich das Handy anhand der Sendemasten Orten, auch die "eingelegte" Telefonnummer ist für den Provider kein Geheimnis.
Es ist egal wie lange er das Handy nicht nutzt früher oder später ist er dran.
Ich konnte letztlich im umgekehrten Fall nachweisen, dass ein T-Shirt bei einer Lieferung gefehlt hat, weil das Gesamtgewicht der Sendung zu gring war.
Deinen Freund würde ihn schon diese Angabe überführen.
Soll er das Ding ruhig durchziehen. Mache brauchen erst eine richtige Strafe, damit sie zur Vernunft kommen.
einen Widerruf braucht man nicht zu begründen, selber schuld, wenn er so einen Unsinn erzählt hat. Ich denke, er kann mit einer Betrugsanzeige rechnen.
Er behauptet tatsächlich, dass das Paket bei Annahme beschädigt (an einer Seite geöffnet gewesen ist) und somit es (das Handy) entnommen haben soll im Depot, wo er es abholte - dann kriegt der Anbieter es tatsächlich doch nur raus, wenn er so blöd ist und das Handy online nutzt?
Die IMEI / Seriennummer des Handys wird mit Sicherheit als gestohlen gemeldet werden.
Ich, an deines Freundes stelle, wäre mir nicht so sicher damit langfristig ungeschoren davon zu kommen.