Bekommt man noch BAföG, wenn man Nebenjob mitteilt?

Wenn du angibst, dass du schätzt, dass du unter 5400€ in 12 Monaten Bewilligungszeitraum verdienen wirst ändert sich rein gar nichts. Bafög wird weiter gezahlt wie bisher. Keinerlei Anpassung, kein Stoppen, kein Pausieren - alles wie immer.

Mit einem Nebenjob wird nicht der Antrag neu kontrolliert. Denn es geht ja darum, ob du unter oder über dem Freibetrag liegen wirst.

Wenn du angibst, dass du schätzt, dass du ÜBER 5400€ in 12 Monaten Bewilligungszeitraum verdienen wirst, dann wird es neu berechnet und alles über dem Freibetrag gekürzt und der monatliche Förderbetrag für den Rest des BWZ angepasst.

Am Ende des Bewilligungszeitraums wird eh nochmal geschaut, was du dann tatsächlich verdient hast.

Falls du angegeben hast, dass du über 5400€ verdienen wirst und du lagst schlussendlich doch unter dem Freibetrag, dann bekommst du das zu Unrecht abgezogene Geld zurück.

Falls du angegeben hast, dass du unter 5400€ verdienen wirst und du lagst schlussendlich doch über dem Freibetrag, dann musst du das zu Unrecht überzahlte Geld zurückzahlen.

Aber in aller Regel verdient man mit einem Nebenjob nicht mehr als 5400€ in den 12 Monaten BWZ. Und schon gar nicht, wenn man mitten im Bewilligungszeitraum erst mit dem Geldverdienen anfängt.

Jeder Student hat einen Freibetrag von 5400 € im Jahr, die er sich dazuverdienen darf mit seinem BAföG Nebenjob. Dabei ist es egal, ob es 450 € monatlich sind oder z.B. auf einmal fließt.

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