Auto vom Arbeitsamt finanzieren

14 Antworten

So einfach ist das nicht. Erst einmal muss die Notwendigkeit für ein Auto gegeben sein, es wird gerne darauf hingewiesen, dass man auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeitsstelle gelangen kann. Sollte das nicht möglich sein, bekommt man einen Rahmen gesetzt, innerhalb dessen das Auto kosten darf.

Hier darf man sich ein paar Angebote einholen, dann wird das geprüft. Die Überweisung erfolgt auf der Grundlage dieser Daten. Dann wird der Betrag überwiesen und man muss den Kaufvertrag vorlegen.

So was gibt es tatsächlich. Da gibt das AA einen Kredit. Die Voraussetzungen sind:

  1. Öffentliche Verkehrsmittel stehen nicht zur Verfügung um rechtzeitig zur Arbeit und von der Arbeit nach Hausezurück zu kommen. Das könnte bei einem Dorf und entsprechender Entfernung zur Arbeitsstelle der Fall sein.
  2. Du mußt mit dem neuen Job so viel verdienen, daß Du komplett Deinen Lebensunterhalt verdienen kannst, also künftig keine Leistungen mehr vom Arbeitsamt/ARGE beziehen.

Geschenkt wird Dir das Geld für Auto allerdings nicht sondern darlehensweise zur Verfügung gestellt. Das Darlehen ist in kleine monatlichen Raten zurückzuzahlen.

Grundlageist § 16 Abs. 2 SGB II (SWL).

Nein eben nicht, der hat es finanziert bekommen, kein Darlehen. So viel weiß ich darüber schon, habe mich in diveresen Foren mal eingelesen. Aber was mich interessiert ist, ob er das Geld wirklich Bar auf die Kralle bekommen hat.

@Svv00p

Ja das wird der auf sein Konto überwiesen bekommen haben.

@Svv00p

Dann hat er richtig viel Glück gehabt und es aus dem Vermittlungsbuget bekommen, was nicht einfach ist. Ein Darlehen ist einfacher zu bekommen.

Du musst dem Amt mehrere Auto Angebote vorlegen und sie sagen dir dann welches du kaufen sollst. Das Geld bekommst fu überwiesen. Die Autos müssen bestimmte Vorraussetzungen erfüllen (Tüv etc). Wenn du es gekauft hast musst du den Kaufvetrag danach als Beweis vorlegen und einen Kontoauszug auf dem der Geldabgang steht. Also sie überweisen nur genau den Betrag den du brauchst und prüfen auch nach ob du es voll bezahlt hast. Rest muss zurück gezahlt werden.

Da die Leistung sicherlich als Darlehen und nicht als Beihilfe gewährt wurde, ist es relativ Banane, was das Auto nun gekostet hat, da er alles wird zurückzahlen müssen.

Sollte es unüblicherweise tatsächliche eine Beihhilge gewesen sein, hätte der Sachbearbeiter einen Nachweis über die Verwendung fordern können und müssen.

Jaaaa klar. Bei mir war es genau so. ich habe eine Arbeitsstelle gefunden und bin zum Amt hin habe denen gesagt, dass mein Arbeitsort etwa 15 km von mir entfernt ist und habe sie auch gleich darauf angesprochen wegen der Finanzierung für ein Auto. Ich habe mir dann vom Händler oder von einem Privatanbieter ein Auto bis zu 3500 Euro gesucht und gefunden. Ein Angebot sollte ich dem Amt vorlegen damit sie das überprüfen alles. Nach positiver Überprüfung wurde das Geld dem Privatanbieter überwiesen und ich habe das Auto erhalten. Du braucht da nicht erst mal einen Antrag auszufüllen sondern erst mal ein Auto finden. Wie gesagt mir wurde es bis 3500 Euro bezahlt.

Und das Geld musst du nur wieder zurück zahlen wenn:

  1. Du selbst die Arbeit hinschmeißt oder
  2. Du machst irgendeine scheiße da

aber falls du gekündigt wirst weil zb dir dort keinen mehr brauchen oder so dann bist du ja nicht dran schuld also musst du nichts zurück zahlen. Und wenn das halt alles gut läuft wie gesagt hast du dein Auto finanziert bekommen. MfG

Genau so läuft das. Hätte es nicht besser sagen können.