Aufgaben vorher bekannt - Täuschungsversuch?

4 Antworten

Ja, das ist ein Täuschungsversuch und ja, das kann auch nachträglich zu null Punkten führen.

woher will der lehrer wissen, dass es stimmt? er hat doch keine beweise außer die aussage von paar leuten die neidisch auf deine note sind ;)
aber prinzipiell würde ich sagen, dass es ein täuschungsversuch ist. wenn dein lehrer kulant ist, wird er dich die klausur nachschreiben lassen.

Ja, natürlich ist es ein Täuschungsversuch. Auch wenn man einen Spicker benutzt und es keiner merkt, ist es ein Täuschungsversuch ;)

Der Schüler hat die Aufgaben abfotographiert und sich unrechtmäßig Zugang zu den Lösungen verschafft und diese auch genutzt. Somit wurde die Prüfung mutmaßlich nicht unter "fairen" Bedingungen abgelegt.

Da allerdings die Beweislage offenbar unklar ist und nur auf Zeugenaussagen beruht, würde ich nicht mit 0 Punkten bewerten, sondern eine Ersatzprüfungsleistung einfordern, bei denen der Schüler beweisen muss, dass er auch bei unbekannten Aufgaben besteht. Im Zweifel muss sowas ein Prüfungsausschuss entscheiden.

Aber Klausuraufgaben haben auch im Klassenzimmer unbeaufsichtigt nichts verloren!

Die betroffene Schülerin hat es schon zugegeben, allerdings waren die Aufgaben im gesamten Kurs bekannt und sie wurde auch zum fotografieren und veröffentlichen angestiftet/zumindest darin bestärkt.
Der Kurs muss die Arbeit lediglich nochmal schreiben, sie bekommt unweigerlich 0 Punkte und zusätzlich einen Verweis..

@Nielsibilsi

Wenn sie geständig ist, ist das natürlich etwas anderes. Ehrlich gesagt würde ich aber auch sie neuschreiben lassen und "nur" den Verweis aussprechen, da ja eine nicht bekannte andere Anzahl SuS ebenfalls die Lösungen hatte. Da gilt dann bzgl. Täuschungsversuch nicht mehr gleiches recht für alle, es sei denn, jeder mit Lösungen gibt es zu.

Wenn es keine Beweise gibt kann niemand etwas machen. Wenn der Schüler allerdings die Fotos noch hat/ sie jemandem geschickt hat, sollte er sie direkt löschen oder er hat verkackt