Attest für das Zuspätkommen (Schule)

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Ein Attest, wäre vollkommen unsinnig, schließlich ist dieses ein Beleg dafür dass der Schüler krank ist/war, was hier eindeutig nicht der Fall war, er ist ja später noch zum Unterricht erschienen.

Für eine selbstverschuldete Fehlstunde gibt es kein Attest, sie ist ganz einfach eine unentschuldigte Fehlstunde, wegen der Niemand großartige Konsequenzen zu erwarten hat.

Die Aufforderung des Lehrers ist unsinnig und falsch und du kannst dieses Verhalten natürlich dem Vorgesetzten des Lehrers (also Direktor oder Co-Direktor) melden, ob das Sinn macht ist eine andere Frage.

Also Du scheinst da ja nen echten Problemfall an der Hand zu haben.

Im Übrigen kann dieser "Problemfall" der besagten Lehrerin mal den Hintern küssen!

Sie MUSS nicht auf einen Attest bestehen und er MUSS auch keinen beibringen.

Aber so wie sie das gerade macht, entscheidet sie sich eben gerade NICHT, die Fehlzeit als unentschuldigt einzutragen sondern gibt Deinem "Problemfall" die Möglichkeit, die Entschuldigung nachzureichen, obwohl sie eigentlich weiss, dass sie UNENTSCHULDIGT eintragen müsste.

Sie wendet damit Schaden von Deinem Problemfall ab! Bzw. gibt ihm die Möglichkeit dazu. Wenn er seine Schullaufbahn tatsächlich noch schaffen sollte und nicht vorzeitig wegen zu vielen Fehlzeiten rausfliegt, hat er das genau DIESER Lehrerin zu verdanken!

Disengaged 
Fragesteller
 21.07.2011, 21:42

Ich denke, dass kein Schüler den Hintern eines Lehrers küssen sollte. Der Lehrer ist kein Übermensch auf dessen Gnade jeder dankbar sein müsste. Mache unsere Lehrer sind kaum älter als wir... Und als Schülersprecher kann ich das überhaupt niemanden sagen der zu mir kommt. Bin schließlich nicht der Lehrerbetriebsrat...

Außerdem kann von einer Chance garnicht die Rede sein. Der Schüler meinte, dass er seinen Arzt nicht belügen könnte und die Wahl ist: entweder Attest beschaffen oder Verweis...

CourBLN  23.07.2011, 16:16
@Disengaged

Für nen Schülersprecher beweist Du erstaunliche Kurz- und Scheuklappensicht, die Deinem "Problemfall" hier nicht helfen wird.

Erörtern wir das mal kurz:

Keinem Schüler wird, weil er MAL zu spät kommt oder Mal gefehlt hat, eine Attestpflicht auferlegt. Diese erlegt ihm auch nicht ein bestimmter Lehrer auf, sondern das wird in ner Konferenz beschlossen.

Und das weil der Schüler LAUFEND fehlt oder zu spät kommt. Oder nur zu den Fächern, die ihm Spass machen oder die er für wichtig erachtet oder von denen er denkt, da kann er noch was lernen, der Rest ist ihm einfach zu anspruchslos.

Was dabei gerne übersehen wird, man muss nicht nur nen bestimmten Notenschnitt haben sondern auch ne Mindestanwesenheit vorweisen können. Sonst muss man ggf. das Jahr wiederholen, bekommt keine Zulassung zu den Abiturklausuren oder fliegt von der Schule, wenn man die ersten beiden Varianten schon durch hat und trotzdem so weiter macht!!!!

Und jetzt ist dein Problemfall trotz allem wieder zu spät gekommen, weil er verpennt hat.

Anweisung der Lehrerin (das was sie eigentlich tun MÜSSTE!!!!!!!) ist :"unentschuldigte Fehlzeit eintragen!"

Die Konsequenz wäre :"Ein Verweis für den Schüler!"

Ihr macht daraus also ein : "LOS! ATTEST HER ODER VERWEIS!"

Aber stattdessen sagt sie dem Schüler "Du weisst ich müsste Dich eigentlich als unentschuldigt eintragen. Aber wenn ich das mache, bekommst Du mit Deinen schon vorhanden Fehlzeiten einen Verweis. Wenn Du mir aber einen Attest bringst, kann ich Dich als entschuldigt eintragen und das auch der Konferenz gegenüber rechtfertigen! Aber ohne Attest geht das nicht! Bring mir den ärztl. Attest und ich trage Dich als entschuldigt ein!"

Und das Entgegen ihrer Dienstanweisung.

Nat. formuliert sie das nicht so. Sie wäre verrückt, wenn sie das machen würde!Aber das ist der faktische Inhalt ihrer Nerverei.

Konsequenz hieraus: "Der schüler bekommt keinen Verweis!"

Und mal im Ernst. da geht man zum Arzt seines Vertrauens, schildert ihm die Sache und bekommt nen Attest, auf dem Durchfall oder so steht und die Sache ist gut.

Wenn Du also hier behauptest es wäre keine Chance..... kann ich nur den Kopf schütteln.

Klar er MUSS keinen Attest vorlegen! Sie kann ihn ja schlecht zwingen!

Er kann nat. auch einfach die Konsequenz seines Handelns, bzw. eben gerade nicht Handelns in Empfang nehmen!

Ich weiss das fällt Dir und vlt. auch Deinem Problemfall schwer zu begreifen... aber der Fehler wurde von ihm gemacht! Er hat sich in diese Attestpflichtsituation gebracht. Und ja OMG es gibt tatsächlich Konsequenzen! Ist ja n Ding! Total ungewöhnlich! -,-

Und die Lehrerin ist ja soooo böse, wenn sie nicht stur nach Vorschrift einfach die Fehlzeit einträgt. Total gemein von ihr!

Ich war auch mal so einer. Alles war mir zu pillepalle, unwichtig, trivial... wozu hingehen? Das mache ich an einem Nachmittag, ich kanns doch eh!

Und zum Glück hatte ich auch so eine Lehrerin! Der es eben nicht egal war ob ich gefehlt habe oder nicht! Der nicht egal war, dass ich durch zu viele Fehlzeiten nicht zu den Abiklausuren zugelassen werde! Die mich nicht einfach stur nach Vorschrift als unentschuldigt eingetragen hat. Die mich genervt hat zum Arzt zu gehen! Ihr iwas in die Hand zu geben, was sie in der Konferenz vorweisen kann, was FÜR MICH spricht! Die mir die Chance gab, nach der ersten Nichtzulassung aufgrund von FEHLZEITEN mein Abitur doch noch zu machen!

Dass ich Abitur habe und studieren konnte, und immernoch kann, egal was, egal wann.... das verdanke ich ihr!!!!

Mich hat das zum Arztgerenne auch genervt damals! Klar! Und ich fands zum Kotz.en. Aber das habe ich auch erst Jahre später begriffen! Und ich konnte mich nie bei ihr bedanken! Was ich gerne getan hätte.

Und ja SO EINER LEHRERIN kann man den Hintern küssen!

Oder man scheis.st drauf und steht zu den eigenen Fehlleistungen und trägt die Konsequenzen so wie sie schon vorher bekannt waren und wie sie eigentlich auch richtig sind!

Den Verweis kann er sich dann ja später einrahmen und an die Wand hängen und "böse Lehrerin, nur weil Du meine Fehlzeit eingetragen hast" drunter schreiben!

das kann sie nicht machen aber sie kann wenn das wirklich häufig passiert einen fehltag eintragen geh am besten zum vertrauenslehrer/klassenlehrer oder zum lehrer der das gesagt hat

nein, ich würde dem schüler raten (oder geh am besten mit ihm), zum vertrauenslehrer oder direktor zu gehen und ihm zu sagen, was die lehrerin verlangt. es kann doch nicht sein, dass manche menschen so verquer sind, dass sie einem abverlangen, zu lügen. einzelne stunden kann man mit "verschlafen" oder "ich war beim arzt" entschuldigen (beim arzt aber dann mit ärztlichem attest). eine schriftliche entschuldigung der eltern reicht in diesem fall aber vollkommen und wenn das die lehrerin nicht einsehen will, muss eben der direktor eingeschaltet werden. finde einen attest ab dem 1. fehltag schon hart, bei uns war es immer ab dem 3., vorher reichte eine entschuldigung der eltern. das ist in diesem fall aber einfach nur die engstirnigkeit und blödheit der lehrerin (sorry, aber nichts anderes ist es).

Nein, kein Attest für eine verschlafene Stunde - was fürn Lehrer ist das denn? Du als Schülersprecher hast natürlich die Pflicht, Dich dadrum zu kümmern: 1. Gespräch mit der Lehrkraft. Je nach dem, wie das läuft, 2. Gespräch mit Direktor mit der Bitte um Klärung und wie so etwas in der Zukunft behandelt werden soll.