Anwalt als Familienmitglied... Befangen?

3 Antworten

wie die anderen schon schrieben, ist ein Anwalt immer befangen. er vertritt ja schließlich seinen Mandanten... wenn es ein famlienmitglied ist, ist das nichts anderes....

komplex wird es nur dann, wenn der anwalt gegen ein eigenes famiienmitglied arbeiten muss... sprich, wenn er in einer zivilsache beauftragt wird, jemanden zu verteidigen, der ein familienmitglied verklagt hat...

prinzipiell hat jeder anwalt das Recht, ein Mandat niederzulegen. nur nicht mehr kurz vor Ende eines Prozesses, damit dieser nicht neu aufgerollt werden muss.

nun gibt es da noch den potenziellen Konflikt mit dem Arbeitgeber oder Geschäftspartner, wenn der betreffende Anwalt nicht selbständig tätig ist, oder eine gemeinschaftskanzlei betreibt. aber ich denke JEDER chef oder Partner wird verständniss dafür haben, dass man als Anwalt nicht seine eigene Familie in die Pfanne hauen kann...

lg, Anna

Ein Anwalt ist IMMER befangen und parteiisch.

Das ist sein Beruf.

Deshalb spricht nichts dagegen, dass er die Verteidigung eines Familienmitgliedes übernimmt.

Anders wäre es bei einem Richter. Der MUSS unparteiisch sein.

ein anwalt ist immer parteiisch da er seinen mandanten vertritt. da kann er auch verwand sein. nur bei einem richter wäre das ein problem dann