Amazon fordert Rücklastschriftgebühren ohne Grund - Betrug?

5 Antworten

Rätselhaft.

Ich habe bei Amazon mehrere Bestellungen getätigt und nun für alle Bestellungen separate Zahlungserinnerungen erhalten mit jeweils 3 Euro Rücklastschriftentgelt, weil keine Zahlung ausgeführt wurde.

Dann wird das wohl auch so sein.

Amazon behauptet, meine Bank hätte die Lastschriften abgelehnt, aber meine Bank sagt es hat weder eine Anfrage noch eine Rücklastschrift stattgefunden und das Konto war die ganze Zeit über ausreichend gedeckt.

Das muss sich anhand der Kontoauszuüge ja belegen lassen.

Dennoch wollte ich zur Sicherheit nochmal die IBAN prüfen. Aber diese gibt Amazon nicht preis (nur die letzten 3 Ziffern)

Das genügt doch auch.

ich kann sie auch in meinem Amazon-Konto nicht einsehen, weil dort auch nur die letzten 3 Ziffern angegeben sind.

Dann lösche es eben raus und füge es erneut hinzu.

Der Amazon Kundenservice ist nicht bereit das Problem zu lösen

Gggfs. fehlerhafte Einstellungen im eigenen Profil sind auch nicht Sache des Kundensupports.

und sagt ich solle mir einen Anwalt nehmen, was ich natürlich vermeiden möchte.

Das Problem ist hier die Identifikation des Anrufers. Das geht telefonisch nicht, nur auf dem Postweg.

Einen schriftlichen Nachweis von der Bank habe ich schon angefordert.

Wozu? Die Kontoauszüge hast du doch. Oder du holst die dir eben aus dem Onlinebanking.

Nachtrag:

Es gibt auch noch zwei andere Varianten:

a) Das betreffende Konto ist für Lastschriften insgesamt oder für solche von Amazon gesperrt worden nach Art. 5 Abs. 3 lit. d iii VO (EU) Nr. 260/2012; oder

b) die betreffende Bank hat eine Diskrepanz zwischen dem Namen des Zahlungspflichtigen gemäß eingehender LS und dem Namen des Kontoinhabers bemerkt, und die Transaktion geblockt. Es gibt zwar im SEPA Verfahren explizit keine Prüfpflicht diesbezüglich mehr, aber manche Banken machen das trotzdem.

In beiden Fällen würden die fehlgeschlagenen Transaktionen nicht im Onlinebanking oder in den Kontoauszügen auftauchen, weil das Kundenkonto da gar nicht tangiert wird; die eingehenden LS würden schon im Bankensystem geblockt (Prüflauf).

Um wieviele Bestellung geht es denn, waren die alle zeitgleich?

Hast Du mit der selben Bankverbindung schon mal erfolgreich bestellt?

Es waren 5 Bestellungen über mehrere Tage. Ja, ich habe sonst immer bestellt ohne Probleme.

Wenn z.B. die letzten 3 Ziffern nicht stimmen, stimmt der Rest auch nicht. Und natürlich auch umgekehrt.

Aber die stimmen ja.

@Insomnia1985

Sie Bank kann einsehen wann Amazon versucht hat abzubuchen und ob das Konto zu der Zeit ausreichend gedeckt war. …kläre das dort.

Kann es sein, dass Amazon die "Vermeidung juristischer Streitigkeiten" vieler Kunden eiskalt einkalkuliert? Kann es auch sein, dass Du keinen Anwalt findest, der sich wegen 15,-€ "die Finger schmutzig machen" will? Das Honorar eines Anwaltes richtet sich prozentual nach dem Streitwert. Kann es sein, dass kaum ein Kunde diesen "Ochsenweg" gehen will, aber Amazon durchaus das Recht hat, zumindest einen SchuFa-Eintrag zu erwirken?? Der Kunde ist König!!!

Erstmal kennen wir nur die Seite des FS…man sollte abwarten bis die Bank sich gemeldet hat.

Ich könnte mir vorstellen, dass es tatsächlich eine Masche ist. Da kommt ein nettes Sümmchen zusammen, wenn man das bei mehreren Kunden macht und bei den Kleckerbeträgen keiner etwas unternimmt. Alleine schon, dass man als Kunde seine IBAN nicht einsehen kann finde ich etwas unseriös.

@Insomnia1985

O.K: Amazone begründet dies sicherlich mit "Datenschutz". Aber wenn die Buchungen bisher problemlos vonstatten gingen, und Du an der IBAN nichts geändert hast, warum sollte die plötzlich nicht mehr stimmen? Notfalls kannst Du ja in Deinem Account unter "Mein Konto / Zahlungsarten" die Option "Bearbeiten" bemühen, und die alte (halbsichtbare) IBAN sicherheitshalber löschen und neu eingeben.

Dazu müsstest du die fehlgeschlagene Abbuchung ja im Banking sehen, oder per Post von der Bank mitgeteilt bekommen haben.

Letztendlich wird Amazon dich 1x anschreiben per Post, danach kommt das Inkasso und es kostet einiges mehr.

Amazon fackelt da auch nicht Lange, wird sich nicht geeinigt / gezahlt, ist schnell alles bei Gericht. (Mahnbescheid, Vollstreckungsbescheid, Vollstreckungstitel, Gerichtsvollzieher, Kontopfändung,...) alles auf deine Kosten.

Dazu müsstest du die fehlgeschlagene Abbuchung ja im Banking sehen,

Nicht, wenn die IBAN falsch ist, denn dann hätte amazon versucht, von einem ganz anderen Bankkonto abzubuchen.

Letztendlich wird Amazon dich 1x anschreiben per Post, danach kommt das Inkasso

Möglich, aber irrelevant. Die Kosten des Inkassodienstleisters kann Amazon nicht auf den Kunden umlegen. Nicjht durchsetzungsfähig für den geschäftserfahrenen Gläubiger.

und es kostet einiges mehr.

Aber nicht den Kunden, sondern Amazon selbst.

@FordPrefect
und es kostet einiges mehr.

Aber nicht den Kunden, sondern Amazon selbst.

ist schnell alles bei Gericht.

Na und?

(Mahnbescheid,

Widerspruchsformular ausfüllen, zurück an das Mahngericht, fertig. Dann muss Amazon auf dem Klageweg belegen,. dass der Kunde schuldhaft seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen ist. Was in Anbetracht der vom Kunden ggfs. vorzulegenden gegenteiligen Kontoauszüge leicht zu widerlegen ist.

Vollstreckungsbescheid,

Unsinn. Den gäbe es nur ohne Widerspruch gegen den MB.

Vollstreckungstitel, Gerichtsvollzieher, Kontopfändung,...

Das erstrecht.