Als Reinigungskraft schwanger arbeiten?
hallo,
ich bin in der 8 Anfang 9ssw(erste Schwangerschaft) und arbeite als Reinigungskraft 2stunden. Doch in diesen 2 Stunden muss ich mich ständig bücken, dann die schwere Putzeimer und die schweren Müllsäcke kommen dazu. Auch wenn ich erst in der 8 Anfang 9ssw bin ist das ziemlich anstrengend für mich daher wollte ich fragen ob es denn zu früh sei sich davon befreien zu lassen oder Augen zu und durch und durchquälen und weiterarbeiten?
5 Antworten
Wenn ich mich nicht irre, musst Du binnen bestimmter Fristen ab Deiner Kenntnis über eine vorliegende Schwangerschaft Deinen Arbeitgeber über diesen Umstand imformieren, um in den besonderen Kündigungsschutz für werdende Mütter zu kommen. Ein generelles Beschäftigungsverbot gibt es dann im Zeitraum von 4 oder 6 Wochen vor der zu erwartenden Niederkunft bis m.W. 4 oder 6 Wochen nach der Niederkunft .
Mit Kenntnis der Schwangerschaft ist zunächst dein Arbeitgeber in die Pflicht genommen und muss auf Grundlage seiner Gefährdungsbeurteilung und in Zusammenarbeit mit dem Betriebsarzt oder der aufsichtführenden Behörde (z.B. Gewerbeaufsichtsamt) deinen Arbeitsplatz prüfen, anpassen oder gegebenenfalls ein arbeitsplatzbezogenes, generelles Beschäftigungsverbot (also ohne besonderes ärztliches Attest) aussprechen.
Darunter fallen z.B. Arbeiten mit gesundheitsgefährdenden Stoffen, erhöhte Unfallgefahr, schweres Heben, ständiges Stehen, Akkordarbeit usw. Der Arbeitgeber kann die Schwangere auch in eine andere Abteilung (z.B. Büro) versetzen.
Ein individuelles Beschäftigungsverbot spricht der behandelnde Facharzt ganz oder teilweise per Attest aus und ist auf den persönlichen Gesundheitszustand der werdenden Mutter bezogen. Dabei muss noch kein krankhafter Zustand vorliegen, es genügt alleine die Möglichkeit eines Schadenseintrittes infolge der weiteren Beschäftigung. Dies trifft z.B. auch für psychische Belastungen am Arbeitsplatz, anhaltende Rückenschmerzen oder auch bei Übelkeit und Erbrechen zu.
Bei jedem Beschäftigungsverbot hat die Schwangere gegen ihren Arbeitgeber Anspruch auf zeitlich unbegrenzte Zahlung des vollen Arbeitsentgelts (Mutterschutzlohn). Dieses bekommt der Arbeitgeber auf Antrag über das Umlageverfahren 2 (U2-Verfahren) von deiner Krankenkasse erstattet.
Alles Gute für dich und eine gesunde Schwangerschaft!
Vielen Dank! :)
Aufhören wieso? Aber etwas weniger streng, ja. Obwohl 9. solltest du eigentlich nicht viel merken, deshalb tönt es etwas nach Ausrede.
Wenn es weiter Fortschreitet kannst du einfachere Sachen erfragen.
Wenn du gesund bist, solltest du die Arbeit schon ein paar Monate lang machen können. Du musst halt etwas anpassen, Eimer weniger füllen und so.
Man muss ja auch arbeiten, wenn man nur etwas schlapp von der Krankheit ist.
Ich sehe nicht wo du ausgenutzt wirst, ist dein Job.
Leider kann ich nicht mehr Information geben, aber ich weiß das ich dort definitiv ausgenutzt werde. Mein Arbeitgeber lässt sich seitdem ich eingestellt wurde nicht mehr blicken obwohl er weiß das eine Maschine kaputt ist, und gewisse Dinge benötigt werden. Ich werde definitiv nicht mit einem Lappen auf den Knien auf dem Boden rutschen.
Ja aber das hat ja nichts mit der Schwangerschaft zu tun? Dann war das schon vorher so?
Wie geschrieben, Dinge die nicht mehr gehen vereinfachen. Also wegen einer nicht funktionierenden Maschine auf dem Bodenrumrutschen würde ich auch nicht mehr in diesem Zustand, obwohl 8 w solltest du noch nicht viel merken ausser Übelkeit und co.
2) Und da würde ich mich halt angepasst benehmen, als wenn ich krank waere. Halt kein Vollgas.
Aber ich würde halt nicht sagen du bist schwanger, geht nicht mehr. Du kannst sagen du hast Kreislaufprobleme und dir ist übel, deshalb geht es nicht mehr. Und du kannst ruhig Druck machen, dass sie die Maschine reparieren, weil es dir bald zu viel wird. Einfach ein wenig aufpassen, was und wie du es sagst.
Ja natürlich und diese Aussagen sind wirklich sehr hilfreich aber das Problem ist, das ich innerhalb diesen 2 Stunden unter Druck stehe. Da alles schnell gemacht werden muss und ich nicht früher anfangen darf und ich auch nicht länger arbeiten kann/darf.
Du musst dem Druck ja nicht nachgeben, dass versuchen sie immer. Sag dir ist übel und duhast Kreislaufprobleme usw. , du brauchst mehr Zeit oder musst dich krank schreiben lassen.
Sie dürfen dir nur zumutbare Arbeit geben. Aber es kann mühsam sein, ev. sind sie froh wenn du auf krank machst. Rede mit ihnen und schau was sie sagen. Und wen es gar nicht geht und sie uneinsichtig sind, krank schreiben, Büroarbeit verlangen usw.
Rede mit Deinem Arbeitgeber. Sicherlich gibt es Hilfsmittel, die Dir die Arbeit erleichtern.
Leider lässt sich mein Arbeitgeber nicht mehr blicken seitdem ich eingestellt wurde was wirklich sehr fragwürdig ist.
Du wirst doch irgendeine Kontaktmöglichkeit haben?
Dies versuche ich ja die ganze Zeit, aber es wird abgeblockt und es kommen immer mehr ausreden.
Dann rede mit dem Frauenarzt.
Also ich persönlich würde es nicht tun auch durch das einatmen das wäre mir zu riskant als ich schwanger war habe ich das zwar gemacht hab aber nen mundschutz getragen
Ich bin halt wirklich sehr empfindlich gegenüber Gerüchen geworden und mein Kreislauf spielt eh verrückt genauso wie die Übelkeit die den ganzen Tag anhält.
dann lass es lieber komplett lassen auch sicherer fürs baby ich glaube nicht das die dämpfe so toll sind auch
Ausrede ist es keineswegs, ich mag diese arbeit eigentlich wirklich sehr. Aber ich lasse mich auch nicht ausnutzen.