Ärger mit Amazon, wie bekomme ich die Rückerstattung?

6 Antworten

Amazon hat nun mal an unterschiedlichen Tagen unterschiedliche Preise. 

Da können sie nicht auf jeden speziellen Wunsch eingehen. 

Und du hast auch keinen Rechtsanspruch auf eine Rückerstattung, wenn sich der Prei innerhalb weniger Tage geändert hat. 

Ich finde es eigentlich recht kulant von denen, dass sie dir anbieten, die Annahme zu verweigern und den Artikel zum neuen Preis neu zu bestellen. Macht nicht jeder Internetanbieter. 

PolluxHH  05.08.2016, 19:54

Es handelt sich um einen Fernabsatzvertrag und damit besteht grundsätzlich ein Widerrufsrecht, selbst in solchen Fällen. Kulanz trifft es also nicht ganz.

ctest  05.08.2016, 20:43

Nein, "kulant" ist das gar nicht von Amazon ... nur sagenhaft dämlich und eine Sauerei unserer Gesellschaft gegenüber. Es ist nämlich so, dass die Ware bestellt wurde und dass sie deshalb vom Käufer übernommen werden MUSS.

Das steht so in den Vertragsbedingungen.

Wegen dem verblödeten "Fernabnahmegesetz" kann der Käufer die Ware nur wieder zurückschicken NACHDEM ER SIE ANGENOMMEN HAT. 

Es müsste sogar in dem Gesetz stehen, dass der Käufer IMMER die Kosten für die Rücksendung vorstrecken muss und dass er diese Kosten nur dann zurückerstattet bekommt, wenn die Rücksendung eine Ware betrifft, die nicht in Ordnung ist. 

Amazon handelt da völlig verstört: stellt euch mal vor da horden sich ein paar hundert Leute zusammen und bestellen systematisch irgendwelches Zeug, was sie dann nicht annehmmen ... dann kann Amazon zumachen.

Es ist doch vollkommen klar , gestern hat der Artikel z.B. noch 55 Euro gekostet ,Du hast ihn gekauft . Du nimmst ihn nicht an , erhältst den Kaufpreis zurück . 

Weil er jetzt nur noch 40 Euro kosten kaufst Du ihn neu . Wie anders soll Amazon dass den sonst verbuchen ?

...und wer zu viele Artikel zurückschickt, kann von Amazon gesperrt werden.

Es gibt zum Glück NOCH andere Internethändler.

Du hast es doch treffend ausgedrückt... lächerlich.. Also können dir die 15 Euro nicht viel ausmachen... belass es dabei und fertig...

Die Post hat Verträge mit dem Versender. Nicht angenommene Ware ist für Amazon (praktisch) im Rücklauf kostenlos. Dann greift im weiteren das Standardverfahren bei Nutzung des Widerspruchsrechts, welches automatisiert abläuft, also faktisch ohne zusätzliche Transaktionskosten. Es kostet zwar einmal Versand mehr, aber der Preis ist läppisch bei Massenversendern.

Die Alternative wäre die von Dir vorgeschlagene Gutschrift. Es wäre die ökologischste Variante, es kostete nur einmal Versand, aber - es müßte manuell gebucht werden, einmal als Guthaben bei Dir, einmal in der Buchhaltung, allerdings dort auch - manuell - diverse Posten durchlaufend, da es auch die Umsatzsteuer betrifft, wenn eine Nachlaß gewährt wird und entsprechend eine Rechnungskorrektur auszustellen ist (es ist ja steuerrechtlich keine Gutschrift mehr ;)).

Im Vergleich dazu kann mehrfacher Versand für Amazon günstiger sein. Alleine der Gedanke, statt automatisierter Abläufe ggf. einen Sonderweg zu gehen, kann Unternehmen wie Amazon das Gruseln lehren.