Ab wieviele Parteien ist in einer Eigentümergemeinschaft ein Beirat zu empfehlen?

.... gar nicht, so jedenfalls meine Erlebnisse.

Es müssen ja zwingend drei ET sein, die bestellt werden müssen, und solche Damen und Herren halten sich dann meist leider auch noch für so wichtig, dass viele eine großen Bogen um die ehemaligen Freundschaften machen.

Zuden verursachen diese auch oft immense Kosten, und ein fassbaren Gegenwert gibt es dafür nicht.

Beispiel 8 ET, ein Beirat, jährliche Kosten fast 1.000 EUR, und keine AR stimmt, Beirat nickt ab, muss also stimmen. Jedes Jahr gibt es Beschlussanfechtungen und die bezahlen fleißig, weil sie nicht lernfähig sind.

Sie haben einen Beirat, betehend aus drei Figuren.

Soweit nicht in der Teilungserklärung bestimmt, brachen Sie auch keinen Beirat.

Das Wohnungseigentumsgesetz enthält zum Verwaltungsbeirat nur wenige Vorschriften, die die Aufgaben des Beirats allgemein umreißen. In § 29 WEG gesetzlich vorgegebene Aufgaben und Pflichten des Verwaltungsbeirats sind,

• den Verwalter bei der Durchführung seiner Aufgaben zu unterstützen
• den Wirtschaftsplan, die Abrechnung über den Wirtschaftsplan, Rechnungslegungen und Kostenanschläge zu prüfen und mit einer Stellungnahme zu versehen.

Kommen Sie mit Ihrem Verwalter auch ohne Beirat klar, dann können Sie damit leben; von einer bestimmten Anzahl an WE ist jedenfalls die Berufung eines Beirates nicht abhängig.

Meiner Ansicht nach bei mehr als 10 Eigentümern sinnvoll. Darunter kann man es gut untereinander alles regeln. Aber das ist Ansichtssache und hängt auch etwas von den Eigentümern und der Zusammenarbeit mit dem Verwalter ab. Daher kann man das nicht allgemeingültig beantworten sondern die Gemeinschaft muss es für sich abwägen.

Wie groß ist denn die Gemeinschaft? Beiräte arbeiten in vielen Fällen ehrenamtlich und bekommen, je nach Größe, nur eine Aufwandsentschädigung

da auch der nicht umsonst arbeitet, kommt man ohne günstiger raus