Ab wann Heim - Pflegefamilie?
Hey ,Also Mein Jugendamt meinte es wäre für mich besser in eine Wohngruppe zu gehen oder ins Heim, ich darf es aber selbst entscheiden, weil ich alt genug bin, er bleibt aber bei der Meinung es wäre besser. Ich denke persönlich wäre es für mich auch besser, aber hab große Angst davor, dass es doch in die schiefe Richtung geht und es mir dann noch schlechter geht. Ich war schonmal in einer Schutzstelle zum Zeitpunkt war ich 14 und da wurde mir von einer Person dort gesagt es könnte auch sein, dass ich in eine Pflegefamilie komme wenn ich nicht nach Hause will. Ich war sehr überrascht deswegen weil ich eigentlich dachte das nur kleine Kinder in eine Pflegefamilie können. Mein Jugendamt hat sowas aber nie erwähnt und glaub auch nicht, dass das überhaupt klappt. Jetzt zu meiner Frage- Ab wann kommt man ins Heim/ Wohngruppe & wann in eine Pflegefamilie? Welche Voraussetzungen gibt es dafür und warum kommen manche dorthin und andere woandershin?
4 Antworten
Alle Unterbringungsformen stehen nach dem Gesetz jeder Altersgruppe zur Verfügung. Es ist immer nur in Verträgen geregelt, für welche ein bestimmter Anbieter sie zur Verfügung stellt.
Theoretisch könntest du auch mit 21 noch einer Pflegefamilie zugewiesen werden.
So ganz verstehe ich nicht, wer jetzt was meint. "Er" meint? Der Jugendamt?
Ich würde dem Sozialpädagogen vom Amt (?) erstmal (!) zustimmen. Wenn bei dir nicht eine besondere Lage vorliegt, ist anzunehmen, dass die Gruppe für dich besser wär. Eine 15-jährige fast erwachsene Frau lebt sich in einer Familie kaum noch so ein, wie die das erwartet und umgekehrt.
Da ist die Distanz einer Einrichtung meist angebrachter.
Okay danke
Nicht dafür.
Ich habe eine Freundin mit Anorexie die in einer Wohngruppe ist. Ich denke wenn man sowas hat muss man in eine Wohngruppe
ich hab aber keine anorexie:(
Nein. Muss man nicht. Es gibt auch Kinder und Jugendliche mit familiären Problemen, die in eine Wohngruppe ziehen können.
Dazu braucht es nicht zwangsläufig eine psychische Erkrankung. Es ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Es gibt auch spezielle Wohngruppen für Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Ja natürlich, das habe ich nie angezweifelt. Ich habe nur eine beispielgeuppe genannt, von Menschen die dank ihrer Krankheit vielleicht in eine Wohngruppe müssen/dürfen/können/was auch immer
Ich kann dir nur sagen, das eine Wohngruppe nicht schlimm ist. Meistens kann man alle zwei Wochen und Teile der Ferien Zuhause verbringen. Kommt natürlich auch auf das familiäre Umfeld an, und warum es besser für dich ist, von Zuhause wegzugehen. In eine Pflegefamilie kann man dich nicht einfach rein zwingen, wenn du es nicht willst. Alternativ gibt es ja diese Wohngruppen. Du kannst dich beim zuständigen Jugendamt informieren, da diese deine Situation besser kennen.
Glaub mir, das Heim ist fast nur der bessere Ort. Ich war zwangsweise dort, und wer weiß, was aus meinem Leben geworden wäre, wenn ich Zuhause geblieben wäre? Vielleicht hätte ich nie zum Heroin gefunden und zu allem, was danach kam.
Also das Jugendamt sagt es wäre besser in eine Wohngruppe zu gehen. Ein Betreuer aus der Schutzstelle von früher meinte könnte sein dass ich in eine Pflegefamilie komme