2,600 euro Heizkosten zahlen als Student?
Hallo,
ich habe ein Jahr lang in einer Wohnug in Aachen gelebt beovr ich dort ausgezogen bin. Ich habe neulich die Nebenkostenabrechnung für den Zeitraum bekommen und war geschockt! Denn ich muss nun knapp 2600 Euro Nachzahlen und davon betragen die Heizkosten allein rund 2200 Euro =(
Ich habe ca. 2 Monate nach dem Einzug bemerkt (da ich nur zum schlafen in der Wohnung awr und an den WE bei meinen Eltern war), dass die Heizung im Wohnzimmer dauerhaft an war ohne, dass der Regler aufgedreht wurde. Ich habe dann den Hausmeister kontaktiert und dieser hat es Reparien lassen, wobei es rauskam, dass der Ventil kaputt war. Leider habe ich mir dann gedacht, dass dies damit Erledigt ist und habe die Sache ruhen lassen. Ich habe somit keine Papiere von der Reperatur wo es steht, dass die Heizung repariert wurde und befürchte ich kann das jetzt nicht schriftlich Nachweisen.
Aus diesem Grund würde mir jeder Art von Ratschlag weiterhelfen, wie ich die Sache angehen sollte! Wenn ich die vollen Kosten Zahlen muss, ist es möglich, dass ich diese in Raten ab bezahle? Und kann ich dann die Höhe der monatlichen Rate festlegen oder wird es von dem Vermieter vorgegeben? Da ich Student bin und kein eigenes Einkommen habe, wird es ab einer monatlichen Rate von 50 Euro schwer es abzubezahlen =(
4 Antworten
Wenn das Ventil defekt ist und damit die Heizung dauernd an, wird es doch normalerweise im Wohnzimmer unerträglich warm. Das nicht zu merken, halte ich schlicht für unmöglich.
Abgesehen davon, ist es trotzdem schwierig, für eine Wohnung soviel an Heizkosten zu produzieren. Ich glaube nicht, dass es um eine 100 m²-Wohnung geht.
Vielleicht ist es ein Ablesefehler oder generell ein Problem mit der Abrechnung. Du solltest die Abrechnung und die Ablesewerte noch einmal genau überprüfen lassen.
Krass, soviel Öl verbrauche ich in einem Jahr für mein ganzes Haus, wenn überhaupt! Da würd ich mal nachhaken, eventuell kann man sich da einigen auch wegen der defekten Heizung
Du studierst. Ich hoffe nicht deutsche Sprache ;-)))
Sorry. Ich weis, ist schon eine weile her, aber sowas ist ganz klar ein Fall für den Anwalt oder Mieterbund.
Ich kann leider aus eigener Erfahrung sagen dass solch horrende Heizkosten möglich sind, ich bewohne derzeit (noch) eine Wohnung (80qm, von der ein Zimmer wegen Feuchtigkeit leer steht), für die ich nach 3,5 Wintermonaten und Heizkörper in der Regel max. auf 3 eine Rechnung von 1250€ (Öl) präsentiert bekommen habe. Zur Frage: Ich hatte das Problem auch mal in einer vorherigen Wohnung. Es war immer warm und selbst als ich die Wunschtemperatur auf 16 Grad gestellt habe heizten die Körper fleißig weiter. Als ich den Vermieter darüber in Kenntnis setzte stellte sich heraus dass das zentrale Steuerelement defekt war. Es wurde dann fachmännisch repariert und ich bat den Vermieter um Ausgleich der erhöhten Heizkosten. Wenn du aber absolut nichts schriftlich hast kannst du nur das Gespräch suchen und auf Kulanz hoffen. Auch Ratenzahlung wäre sicher möglich, aber vermutlich nicht in 50€-Schritten. Sehr ärgerlich solche bösen Überraschungen, ich weiß. :-(
Sorry, habe gerade erst gesehen dass die Frage über ein Jahr alt ist und kann die Antwort nicht mehr löschen.