2 Vorstellungsgespräche an 2 Tagen hintereinander...was tun?

5 Antworten

Ist es überhaupt üblich, dass man direkt bei einem Einladungs-/Vorstellungs einen Vertrag vor der Nase bekommt und den unterschreiben muss?

Nein, das wäre sogar höchst unüblich. Jeder vernünftige Arbeitgeber wird verständnis dafür haben, dass man hierüber in Ruhe nachdenken möchte.

Ich entscheide selbst häufig über Bewerber und Einstellungen und würde bei einem Bewerber, der sofort vor Ort noch unterschreibt, eher skeptisch werden - schließlich muss ich befüchten, dass er später bei der Arbeit auch so unüberlegt und impulsiv handelt.

Ob das üblich ist, dass man direkt beim oder nach dem Vorstellungsgespräch gleich einen Arbeitsvertrag unterschreibt, weiß ich nun auch nicht. Aber da müsste ich schon extrem begeistert sein, um das zu tun ;) Ich denke also, du kannst, ohne ein blödes Bild abzugeben, durchaus sagen, du würdest dich im Lauf der Woche melden. Wenn jemand derart schnell alles in trockene Tücher bringen will, ist das irgendwie verdächtig...bloß keine Zeit zum Nachdenken geben...gerade dann würde ich sie mir nehmen.

Lass dich nicht unter Druck setzen und hör dir erstmal alles an und entscheide dann in Ruhe. Vielleicht hast du auch jemanden, mit dem du dich noch besprechen kannst, ist manchmal auch hilfreich.

Hallo, eine seriöse Firma wird nicht erwarten, dass ein Vertrag sofort unterschrieben wird, denn beide Seiten brauchen Bedenkzeit. Normalerweise ist es so, das man, falls die Firma einen nehmen will, man nach dem Vorstellungsgespräch einen Arbeitsvertrag in zweifacher Ausfertigung von der Firma bereits unterschrieben ,zugesandt bekommt. Ist man mit dem Vertrag einverstanden , schickt man eine Ausfertigung unterschrieben zurück. Wenn die 2 Vorstellungstermine für Dich von der Zeit einrichtbar und interessant sind , würde ich sie beide wahrnehmen.Solltest Du in einem Arbeitsverhältnis sein, könntest Du auch um Verschiebung bitten mit dem Argument, an diesem Tag würdest Du aus beruflichen Gründen nicht kommen können.

Ich denke nicht, dass es üblich ist, dem Bewerber direkt den Vertrag vorzulegen, auch wenn es sich um Zeitarbeit handelt. Und selbst wenn, würde ich als Bewerber darum bitten, dass man mir doch bitte die Gelegenheit gibt den Vertrag in Ruhe zu lesen. Ich meine, die können da alles reinschreiben und du unterschreibst dann weil du dich unbehaglich fühlst, wenn dich die Vorgesetzten beobachten. Und wenn es hart auf hart kommt, lehne ich lieber den Arbeitgeber ab, der mich dazu drängt zu unterschreiben als am Ende in einem unschönen Arbeitsklima festzustecken.

Oder hat man schon etwas Zeit, um alles zu überdenken und eventuell sich für das bessere Angebot zu entscheiden?

Natürlich kannst du dich für das bessere Angebot entscheiden

Zu einer sofortigen Unterschrift darfst du nicht gezwungen werden. Lies dir den Vertrag sorgfältig durch. Und mach dich evtl. auf einem der diversen Arbeitrechtforen im Netz schlau