" Burnout " Krankheit nur für Berufstätige, weil für Rentner keine Rehamöglichkeiten in einer Klinik bestehen?

Es gibt verschiedene Zuständigkeiten der Sozialversicherungsträger.

"Rentenversicherungsträger bezahlt mit dem Ziel der Wiedereinbringung in die Arbeit"

Genau so ist das. Das Reha-Ziel bei einem Rentner ist nicht die Wiederherstellung oder der Erhalt der Arbeitskraft, sondern die Stabilisierung des Gesundheitszustandes und Verbesserung der Lebensqualität.

Dafür ist die Rentenversicherung nicht zuständig, sondern die Krankenkasse.

Eine medizinische Rehabilitation ist generell nur dann angezeigt, wenn die Therapien vor Ort ausgeschöpft oder nicht erfolgversprechend sind.

Rentner stehen nicht mehr im Arbeitsprozess und leiden daher sehr selten unter Born Out (wenn, dann meistens aufgrund von Überforderung durch die Pflege von Angehörigen). Sie können auch sehr gut vor Ort therapiert werden, wodurch eine stationäre Reha nicht angezeigt ist. In schweren Fällen erfolgt die Behandlung in einer psychiatrischen Klinik.

Ein bisschen zu kurz gegriffen. Ein Löwenzahn ist keine Sonnenblume, nur weil die Farbe übereinstimmt. Reha ist nur eine der Möglichkeiten, nach langer Krankheit wieder Motivation für neue Taten zu erlangen. Eine Reha ist kein Krankenhaus und auch kein Kuraufenthalt, obwohl dort auch Ärzte angestellt sind. Eher die Richtung "Animationsklinik für Leistungssport".

Selbstverständlich kann auch ein Rentner einen Burnout bekommen. Insbesonders Workaholiker, die sich ausschließlich über die Arbeit identifizierten. Die fallen psychisch akut ins Bodenlose. Für die gibt es normale Kliniken, Kuranstalten oder auch eine abmildernde gesetzliche Betreuung.

Vergessen wir auch nicht die Mütter, die sich bis zum letzten Tag neben dem Job für die Kinder aufgerieben haben, welche dann die mütterliche Obhut verlassen. Sie können nicht loslassen und brechen zusammen. Alleinerziehende haben es dabei besonders schwer, denn die haben oft Lücken in der Rentenversicherung und dann keinen Anspruch auf Reha. Die fallen bei langer Krankheit gleich in die Grundsicherung.

Hallo,

nein "Burnout" ist eien Krankheit, die nur Menschen im Job betrefffen kann.

Als Rentner ist man niemanden außer sich sleber verpflichtet und kann somit die Ursachen soclehr Krankheiten vermeiden bzw.schnell und einfach beseitigen.

Denn als Rentner kann man sich nur selber Streß machen (wobei das ja komischerweise viele machen).

Ein Berufstätiger muss weiterhin seinen Lebensunterhalt verdienen und auch seine Rentenansprüche über den Verdienst.

Ein Rentner ist bereits außerhalb des Arbeitslebens und kann somit nicht von einem berufsmäßigen Burn-Out betroffen sein. Er kann ja den ganzen Tag zuhause bleiben und chillen. Und auch zum Arzt gehen und sich therapieren lassen. Er kann z.B. locker Vormittagstermine beim Arzt wahrnehmen, die ein Berufstätiger nicht bewältigen kann oder nacharbeiten muss.

Bei BurnOut muss man übrigens nicht auf der Stelle in eine Reha.

Die Rentenversicherung zahlt Reha-Maßnahmen nur, wenn damit eine vorzeitige Verrentung vermieden werden kann.

Als Rentner kann man eine Kur (aus welchem Grund auch Immer) nur über die Krankenkasse beantragen.