warum ist Transformationskurve nach außen gewölbt?

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Jürgen vom finanzfrage.net-Support

2 Antworten

Es gibt auch eine lineare Transforamtionskurve (ok, dann Transformationsgerade). Das liegt an den für das Modell zugrunde gelegten Annahmen.

Bei der gewölbten Transforamtionskurve geht man in der Literatur von Verbundeffekten aus. Die finde ich selber nicht so einleuchtend. Kann Dir aber ein aneders Beispiel geben. Die Volkswirtschaft "Bauernhof" kann 2 Produkte anbauen. Es steht ihr ein Feld (Boden) und eine Arbeitskraft zur Verfügung. Maximal können 100kg Weizen produziert werden. Dann ist der Bauer aber dabei jedes noch so kleine Unkraut rauszuschneiden und pflügt den Boden x mal am Tag. Mehr geht einfach nicht. Gut 2 sind Wassermelonen. Wenn er jeden Schädling vom Feld entfernt und x mal den Boden wässert, dann kann er 100kg Melonen ernten. Dafür muss aber alles stimmen.

Baut er aber ein bißchen weniger Weizen an und ein paar Wassermelonen, dann kann er 90kg Weizen ernten und 20kg Melonen. Aufs Feld muss er sowieso. Er läßt ein bißchen Unkraut stehen, kann in der wenigen eingesparten Zeit aber noch Ungeziefer besitigen (erst die letzten Viecher zu killen wird zeitintensiv ). Daher ist die Steigung der Kurve auch unterscheidlich. Dicht an der Achse ist die Steigung flacher. Da bringt der Einsatz kaum noch mehr Weizen oder Melonen.... In der Mitte der Kurve ist die Produktion (von der Masser her zumindest) am interessantesten (Preise für die Güter werden ja nicht genannt).

Bei einer linearen T-Kurve gäbe es diese Vorteile nicht. Hier als Beispiel vielleicht eine Fabrik, die Turnschuhe herstellt. Sie kann 100 rote oder 100 blaue Schuhe herstellen. oder je 50blaue und rote.... Hier wären die Opportuntitätskosten also gleich