Warum gibt man den Leuten die Schuld an niedrigen Renten statt der Politik?

4 Antworten

Irgendwie verstehst Du das Rentensystem nicht.

Rentenbeiträge werden vom Bruttolohn gezahlt. Der Beitragssatz wird von Politikern festgelegt, die Lobbyisten folgen. Somit haben viele Menschen 2x versteuert. 1x auf die Beiträge, 1x auf die spätere Rente.

Ja es ist richtig, wenn man sagt, das die Politik der vergangenen Jahre schuld ist, wenn in D nur geringe Renten gezahlt werden.

  1. Weil der Beitragssatz aus Wirtschaftspolitischen Gründen in D niedrig gehalten wurde. Man wollte halt Wachstum und ist den Lobbyisten gefolgt.
  2. Weil es Jahrzehnte lang keine Mindestslohn in D gab.
  3. Weil wir Wiedervereint wurden und Millionen Menschen eine Rente bekommen, obwohl sie niemals eingezahlt bzw. jahrelang nicht eingezahlt haben. Alles ebenfalls aus politischen Gründen.
  4. Weil eben nicht alle einzahlen müssen die davon profitieren.
  5. Weil auf Rentenerhöhungen von Politikern festgelegt werden.
  6. Weil auch die Abzüge mehr oder weniger von Politikern festgelegt werden. Reformiert man z. B. das gesetzliche Gesundheitswesen nicht, werden die Beiträge dort endlos steigen ohne das irgendwas besser wird.

Die Politik sollte sich da garnicht reinmischen, es herrscht freie Berufswahl

Wer sich so einen Beruf wie Erzieher sucht, ist doch selber Schuld.

Besonders ärgert mich das der Beruf Erzieher nicht mehr der gleiche ist wie in den 70er jahren.

Ich kann kann mich noch erinnern, das wir damals 3 parallelklassen waren mit mindestens 45 Kindern pro Klasse, wohlgemerkt mit jeweils 1 Lehrer, sowas gibts heute garnicht mehr.

Wer also zuwenig Rente bekommt, womöglich auch keine Betriebsrente, ist doch selber Schuld.


Gaenseliesel  27.05.2025, 22:56

🤷‍♀️ ....ich jedenfalls wurde "Erzieherin" aus Berufung !

Danke für die Erklärung zum Stellenwert der Erzieherlaufbahn, tellerchen ! 🫣

tellerchen  28.05.2025, 10:05
@Gaenseliesel

ich habe nix gegen Erzieher, das Beispiel stammt vom Fragesteller, nicht von mir

Ebenso stammt das Beispiel vom leitenden Angestellten, und das passt auf mich zu ebenso die 5000 netto, aber genau das war das Ende meiner Berufswahl, sogern iuch den auch ausgeübt hatte, denn bei einem bestimmten Gehalt, wendet sich die Medaille, durch mein hohes Gehalt bin ich damals in die Abschussliste geraten beim AG, weil heute 3 Mitarbeiter für das Gehalt heutzutage dort arbeiten. zuwenig Gehalt ist nicht gut, zuviel auch nicht.

Mich würde mal interessieren was sie zb Beispiel über die Person Jens Spahn denken, einer Person, die unter 50 Jahre ist und laut Medien soviel Rente angehäuft hat, und im besten Alter noch ist, das ein normaler Arbeiter ca 246 Jahre arbeiten müsste, die diese Person bis jetzt angehäuft hat, um die Rente aufzubauen, die Jens Spahn angehäuft hat. Das finde ich ungerecht in meinen Augen. Aber es gibt ein Sprichwort "jeder ist seines Glückes Schmied" von daher hat mein es selber in der Hand. Die Politik sollte sich da nicht einmischen, ist jedenfalls meine Meinung. Es liegt mir fern, einen Beruf zu diskredittieren, das Beispiel Erzieher stammt vom Fragesteller,

Schulzfabiio 
Beitragsersteller
 27.05.2025, 18:14

Wer sich so einen Beruf wie Erzieher sucht, ist doch selber Schuld

das genau meine ich solche ausagen sind Gift für die Gesellschaft

Da stellt sich doch die Gegenfrage, was die Politik überhaupt unternehmen könnte.

Die Steuern und sonstigen Abgaben in Deutschland gehören zu den höchsten der Welt.

Höhere Renten würden noch höhere Belastungen bringen.

Wer will das?


Schulzfabiio 
Beitragsersteller
 27.05.2025, 18:15

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Die Höhe der Rente ist natürlich nach der von der Politik bestimmten Rentenformel abhängig.

Das ist der Punkt, der mich auch stört, denn die Rentenversicherung ist nach meiner Definition keine Versicherung, denn ich habe keinen Versicherungsvertrag.

Alles wird politisch bestimmt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Rechtswissenschaften