Kündigung Fondsgebunde Rentenversicherung

3 Antworten

"Wachstum" deutet wohl darauf hin, dass Risiko für höhere Rendite eingegangen wird (keine Kapitalgarantie). Im Zuge der Finanzkrise dürfte der Fonds durch die Aktienkomponente stark an Wert verloren haben. Wenn du das Risiko tragen kannst, dann würde ich dir weitere Einzahlungen raten. Durch den Cost Average Effekt bei regelmäßigen Zahlungen würdest du aktuell günstiger kaufen und somit den durchschnittlichen Kaufkurs senken. Ein Aufschwung der Märkte wird den Wert wieder erhöhen (das Risiko bleibt natürlich). Wenn das Risiko zu hoch ist wäre ein Fondsswitch in einen risikoärmeren Fonds möglich, der Verlust wird dann aber nur sehr langsam wieder verdient.

Die Differenz liegt nicht oder nur zum Teil an der Wertentwicklung des Fonds. Wenn alles in den gegangen wäre, hättest du aktuell in etwa dein Geld.

Das Problem sind die Kosten. Wahrscheinlich hast du eine eher lange Einzahlungszeit vereinbart und es sind erst mal 4 oder 5 TEU an Kosten angefallen. Mit der Dynamik wieder ein paar hundert Euro. Auch die Versicherung kostet Geld, es wird also auch jetzt nicht alles angelegt.

Das ist aber nur ein Aspekt. Wenn du keine Dynamiken mehr mitmachst (wichtig!) steht jetzt den Kosten die Steuerfreiheit der Auszahlung gegenüber, so der Vertrag 5 Jahre eingezahlt wurde und wenigstens 12 Jahre läuft. Steuerfreie Anlagen kommen nicht nach, weshalb du überlegen solltest, den Vertrag entweder in der Sicherheit, dass er sich jetzt besser entwickelt, fortzuführen oder ihn beitragsfrei stellen zu lassen. Das wie die Kündigung hat den üblen Beigeschmack, dass du schon die volle Vertriebsprovision gezahlt hast.

Anders wäre es nur, wenn du feststellst, dass der Vertrag überhaupt nicht zu dir passt, also an deinen Zielen vorbei geht. Kündigen würde ich ihn allerdings auch dann nicht. Wenn du jetzt kündigst wird nämlich zu allem Überfluss auch noch merklich Steuer einbehalten.

Tut mir leid, aber 4-5 Tausend Euro an Kosten? 40%? Niemals! Dieser schlechte Wert hängt eindeutig zum Großteil von einer negativen Entwicklung ab, die Kosten spielen eine Rolle aber können niemals solche Dimensionen annehmen! Das Investment würde nie in die Gewinnzone kommen.. Realistische Kosten sind 5% Aufschläge, eine jährliche Gebühr von 1-2% und das wars. Selbst wenn ich für jede Transaktion 10% verrechne müsste der Wert bei knapp 12.400 EUR liegen.

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@Swaption

Der (Dach-)Fondspreis wird täglich festgestellt. Er notiert aktuell weniger als 20 % vom Höchststand und fast 40 % über dem Tiefststand seit Juli 2004. Fonds, die so gelaufen sind, sind wenn, dann unmerklich im minus.

Er hat aber keinen Fonds sondern eine Versicherung mit einmaligen Abschlusskosten. Bei (warum nicht) 45 Jahren Laufzeit und 157,30 € Monatsbeitrag ergeben sich 84.942 € Bewertungssumme. Zum Steuerendgeschäft 2004 sicher keine geringen Abschlusskosten. Wenn ich mal 5 - 6 % annehme bin ich bei gut 4.000 bis 5.000 €, die Dynamik noch mal 300 - 400 € und jährliche Kosten der Versicherung.

Tut mir leid, aber du hast die Frage nicht verstanden und wenn er keine Versicherung sondern einen Fonds hätte, würde keine jährliche Gebühr zusätzlich anfallen.

Die Gebühren sind aber jetzt großteils bezahlt. Ich denke, dass es von heute an betrachtet anders aussieht.

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@Rat2010

Es ist eine Versicherung, die von der Dynamik eines Fonds abhängt, das ist Fakt. Wie sollen einmalige HOHE Kosten bei einem Ansparprodukt anfallen, Start bei -5000? Ich glaube du hast hier die Produkte noch nicht ganz verstanden, bei einem Fonds fallen sehr wohl Managementgebühren JÄHRLICH an. Wenn monatlich in dieses Versicherungsprodukt eingezahlt wird kaufen die Assetmanager weitere Anteile an einem Dachfonds, was Transaktionskosten verursacht. Wie auch immer, sofern man das genaue Produkt hier nicht kennt kann man alle möglichen Spekulationen über Laufzeit etc. machen...

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@Swaption

In der Vergangenheitsperformance eines Fonds, die jeder überall einsehen kann , sind alle Kosten des Fonds enthalten. Man kann und sollte Charts auch übereinander legen und sie sind - sofern in der selben Währung - direkt vergleichbar.

Die Abschlusskosten einer Versicherung können auch leicht mal fünfstellig werden. 4.000 - 5.000 € ergeben sich. Andere Gründe gibt es nicht.

Ohne das Wissen kommst du nur zu unsinnigen antworten.

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@Swaption

@Swaption Es ist eine fondgebundene RentenVERSICHERUNG. Da fallen also keine üblichen Fondsgebühren an. Da fallen Versicherungskosten an, die gezillmert in den ersten 5 Jahren abgezogen werden. Das hat nichts mit Spekulation und mieser Performance zu tun.

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@Candlejack

Nett wäre ein irgendwas Richtung "jetzt habe ich verstanden" von Swaption. Er lebt offensichtlich in einer anderen Welt, in der man Fonds nur vom hören sagen und Versicherungen gar nicht kennt.

@ Swaption: das Forum lebt davon, dass man Kommentare nur zu Themen abgibt, zu denen man ein Minimum von Ahnung hat. Sonst ganz einfach wie alle anderen: lesen und lernen!!!

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@Rat2010

Mein lieber Rat2010, du solltest mal den Rand halten und mich nicht andauernd als Idiot darstellen, nur weil du dich "CEO" einer 2 Mann Firma nennst. Du verzapfst hier auch genug Müll: "..sicher keine geringen Abschlusskosten. Wenn ich mal 5 - 6 % annehme bin ich bei gut 4.000 bis 5.000 €.." - bullshit, es fallen keine einmaligen Kosten in der Höhe an, diese sind auf die Jahre verteilt. Wenn ich eine fondsgebundene LV mit nur wenig % Todesfallsleistung (Ablebensschutz) abschließe, dann geht garantiert nicht so viel meines Sparanteiles verloren. Wenn diese LV natürlich einen großen Ablebensschutz beinhaltet zahlt man natürlich zu Anfang einen großen Teil für diesen Schutz und nachher mehr in den Sparteil. Von dem bin ich aber nicht ausgegangen...

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@Candlejack

Danke für die Antwort. Man könnte sich ja an dir ein Beispiel nehmen. Man muss ja nicht gleich Beleidigungen wie Rat2010 per PM verschicken.

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@Swaption

Er hat dich angeschrien - wie du mich davor. Ist das der Ton, den du verstehst oder hast du es immer noch nicht verstanden? Ich meine den Unsinn unter mir eine gute halbe Stunde vor dem Posting unter Candlejack. HAST DU ES JETZT VERSTANDEN???

Nebenbei ist ausschließlich deine zur Schau gestellte Unwissenheit, mit der du meine korrekte Antworten auf die Frage (die sind der Sinn des Forums, das dafür da ist, dass wer, der eine Frage bei Google oder sonstwo eingibt eine schnelle und korrekte Antwort bekommt) anzweifelst das Thema. Danke an Candlejack, mir allein glaubst du es ja scheinbar nicht.

Es ist egal, ob einmalig (wie 2004 üblich (Grüße an Candlejack, der aber vielleicht das Produkt genauer kennt)) oder auf fünf Jahre verteilt. Die einmaligen Abschlusskosten sind bezahlt und das ist der Grund für den aktuellen Wert. Das und dass sie der Grund für den Verlust sind hast du nicht für möglich gehalten und was (genau) soll ich machen, wenn wer so viel Unwissenheit an den Tag legt???

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@Rat2010

Liebe Mitglieder,

ich möchte euch bitten stets den guten Ton sowie ein höfliches, respektvolles und freundliches Miteinander zu wahren. Es soll sich jeder hier wohlfühlen. Daher ist es wichtig, stets sachlich zu bleiben - wir sind doch eine Community die sich gegenseitig hilft.

Freundliche Grüße

Jürgen vom finanzfrage.net Supportteam

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Hat Dir vor Abschluß keiner etwas zu den Kosten einer fondsgebundenen Rentenversicherung und der Zillmerung in den ersten 5 Jahren erzählt ? Da werden die Kosten der Gesamtlaufzeit in den ersten 5 Jahren abgestottert und somit entsteht wenig Wert in der Vorsorge. So eine fondsgebundene Rente ist kein Sparbuch, wo nach 7 Jahren genau das drin ist, was Du eingezahlt hast. So kannst Du das nunmal nicht rechnen. Such Dir bitte einen Fachmann, der Dir erstmal erklärt, wie so etwas funktioniert.